Xiaomi erleidet Umsatz- und Gewinneinbruch

Neben den beiden Smartphone-Platzhirschen Apple und Samsung ist der chinesische Hersteller Xiaomi zur dritten Kraft avanciert. Allerdings schwächeln die Verkäufe. Das wirkt sich auf Umsatz und Gewinn deutlich aus.

Das aktuell schwierige wirtschaftliche Umfeld setzt dem chinesischen Unterhaltungselektronikkonzern Xiaomi kräftig zu. Das vor allem für seine Smartphones bekannte Unternehmen lässt im abgelaufenen Quartal deutlich Federn.

Wie Xiaomi mitteilte, lag der Nettogewinn im zurückliegenden zweiten Quartal bei 1,39 Milliarden Yuan, was etwa 201,9 Millionen Euro entspricht. Vor einem Jahr hatte das Unternehmen noch 8,27 Milliarden Yuan unterm Strich verdient. Der Erlös brach zudem auf 70,17 Milliarden Yuan ein – ein Fünftel weniger als vor Jahresfrist.

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Vor allem im Kerngeschäft mit Smartphones schwächelte Xiaomi: Im abgelaufenen Dreimonatszeitraum betrug der Bruttogewinn nur 3,66 Milliarden Yuan nach noch 6,99 Milliarden Yuan vor Jahresfrist. Der Umsatz in diesem Bereich ging auf 42,27 Milliarden Yuan zurück von zuvor 59,1 Milliarden Yuan.

Neben dem allgemein schwierigen Marktbedingungen schlug sich auch das Wiederaufflammen der Coronavirus-Pandemie in China in den Zahlen negativ nieder. Die Regierung in Peking verfolgt eine rigorose No-Covid-Strategie. Diese hatte in den vergangenen Monaten mehrere umfassende Lockdowns zur Folge. 

Xiaomi-Aktie wieder im Rückwärtsgang

Die Aktie von Xiaomi befindet sich in einem mittelfristigen Abwärtstrend, konnte sich aber in den vergangenen Wochen stabilisieren. Zuletzt ging es jedoch wieder abwärts und der Titel nähert sich seinem Jahrestief etwas oberhalb von 10 Honkong-Dollar (HKD) an. Auch der MACD (Momentum) fällt wieder und stützt den Abwärtstrend. Die charttechnische Situation bessert sich erst wieder, wenn die Abwärtstrendlinie bei rund 12 HKD wieder durchbrochen wird. 

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