XETRA-SCHLUSS/Stimmung für Aktien mies - DAX minus 4,7 Prozent

04.04.25 17:53 Uhr

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Aktien

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Indizes

22.425,8 PKT 154,2 PKT 0,69%

DOW JONES--Der deutsche Aktienmarkt hat am Freitag erneut heftige Verluste verbucht. Der DAX schloss 4,7 Prozent tiefer bei 20.642 Punkten. Einige Werte aus der zweiten Reihe verloren mehr als 10 Prozent. Der MDAX gab 5,4 Prozent nach und notiert nun gegenüber dem Jahresstart im Minus. Nachdem US-Präsident Donald Trump seine willkürlich berechneten Zölle vorgestellt hatte, hat China seinerseits Maßnahmen ergriffen. Dies schürte am Mittag Befürchtungen einer weiteren Eskalation der Zollspirale. Eine Flucht in sichere Häfen an den Finanzmärkten war die Folge. Für die Marktstrategen der DZ Bank ist klar, zumindest auf Sicht der nächsten Tage ist Vorsicht am Aktienmarkt geboten.

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Ob und inwieweit sich die Abwärtsspirale an den Aktienmärkten fortsetzen wird, dürfte vor allem von den beteiligten Regierungen abhängen. Sollte vor allem die US-Regierung klare Verhandlungsbereitschaft signalisieren, könnte das Bild vom "Dealmaker-Trump" wieder verstärkt in den Vordergrund rücken und für Beruhigung sorgen. Setzt Trump seine in den vergangenen Monaten an den Tag gelegte harte Gangart fort, seien weitere Rückschläge keineswegs ausgeschlossen. Dem DAX könnte der Rutsch unter die Marke von 20.000 Punkten drohen.

Nachdem am Vortag die Aktien der Sportartikelhersteller auf den Markt geschmissen wurden, waren es heute die Finanzwerte. So gaben Deutsche Bank um 9,7 Prozent nach, da sie stark unter der Eintrübung der globalen Konjunktur leiden dürften, für Commerzbank ging es um 5,4 Prozent nach unten.

Im ersten Quartal profitierten die Unternehmen aus der Rüstungsindustrie sowie Infrastruktur von dem milliardenschweren deutschen Konjunkturpaket. Hier wurden Aktien in der Hoffnung gekauft, dass die Umsätze 2026 und darüber hinaus deutlich profitieren. Dies erscheint nun in weiter Ferne, hier wurde Kasse gemacht, um auch später vielleicht niedriger wieder einsteigen zu können. Hier gaben die Aktien von Kion (-11,7%), Thyssenkrupp (-9,3%), Bilfinger (-8,9%), Renk (-8,7%) und Hensoldt (-7,7%) deutlich nach.

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Die Flucht in die sicheren Häfen dauerte an, die Rendite der zweijährigen Bundesanleihe fiel um 13 Basispunkte auf 1,80 Prozent, vor einem Monat waren es noch 2,30 Prozent, was am Anleihemarkt eine erratische Bewegung ist. Den festen Euro bei gleichzeitig massiv fallenden Notierungen für Öl der Sorte Brent sollten Verbraucher bald an der Tankstelle spüren.

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INDEX zuletzt +/- % +/- % YTD

DAX 20.641,72 -4,7% +9,1%

DAX-Future 20.744,00 -5,3% +9,4%

XDAX 20.545,34 -5,1% +9,2%

MDAX 25.408,54 -5,4% +5,0%

TecDAX 3.318,31 -4,2% +1,7%

SDAX 14.205,57 -4,6% +8,9%

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zuletzt +/- Ticks

Bund-Future 130,68 +88

YTD - bezogen auf Schlusskurs Vortag

Index Gewinner Verlierer unv. Umsatz Mio Euro Mio Aktien Vortag

DAX 8 30 2 2.191,8 29,4 80,7

MDAX 4 46 0 1.397,6 81,0 47,8

TecDAX 2 28 0 2.607,7 52,3 30,0

SDAX 2 66 2 414,8 27,9 15,1

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/thl/cln

(END) Dow Jones Newswires

April 04, 2025 11:54 ET (15:54 GMT)

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29.04.2025Deutsche Bank OverweightJP Morgan Chase & Co.
29.04.2025Deutsche Bank OutperformRBC Capital Markets
29.04.2025Deutsche Bank KaufenDZ BANK
29.04.2025Deutsche Bank BuyWarburg Research
29.04.2025Deutsche Bank BuyUBS AG
DatumRatingAnalyst
29.04.2025Deutsche Bank OverweightJP Morgan Chase & Co.
29.04.2025Deutsche Bank OutperformRBC Capital Markets
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29.04.2025Deutsche Bank BuyWarburg Research
29.04.2025Deutsche Bank BuyUBS AG
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12.08.2024Deutsche Bank HoldJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
29.04.2024Deutsche Bank Equal WeightBarclays Capital
29.04.2024Deutsche Bank HoldJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
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27.07.2023Deutsche Bank UnderperformCredit Suisse Group
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