XETRA-SCHLUSS/Investitionsoffensive löst DAX-Hausse aus
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DOW JONES--Nach dem Absturz am Vortag ging es am Mittwoch wieder kräftig nach oben. Der DAX legte um 3,6 Prozent auf 23.081 Punkte zu. Die geplante milliardenschwere Investitionsoffensive in Deutschland löste eine DAX-Hausse aus. Die als Finanzpaket vorgestellten finanzpolitischen Großprojekte der künftigen Bundesregierung im Bereich der Verteidigung und der Infrastruktur beleben zwar die deutsche Wirtschaft, allerdings birgt für Michael Holstein, Chefvolkswirt der DZ Bank, dieser massive Ausgabenschub auch Risiken.
Die deutliche Ausweitung der öffentlichen Verschuldung dürfte die Renditen von Staatsanleihen merklich nach oben treiben, so der Ökonom. Dieses Risiko könnte die Europäische Zentralbank (EZB) schon in diesem Frühjahr dazu veranlassen, die Zinsen weniger stark zu senken als bislang vermutet. Spannend wird am Donnerstag, was EZB-Chefin Christine Lagarde auf der Pressekonferenz sagen wird. Am Berichtstag ging es mit der Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe um 30 Basispunkte auf 2,78 Prozent nach oben.
Als Gewinner steigender Zinsen gelten zunächst Banken. Deutsche Bank legten um 12,4 Prozent zu, Commerzbank gewannen 11 Prozent. Aber auch die zyklischen Chemiewerte dürften überproportional vom geplanten Konjunkturpaket profitieren: Hier legten Lanxess, Wacker Chemie und BASF um bis zu 14,4 Prozent zu.
Im Bereich Infrastruktur stiegen Bauwerte wie Hochtief (+15,5%) oder Bilfinger (+18%), Heidelberg Materials kletterten um 17,5 Prozent.
Die Aufwärtsbewegung der Werte aus der Rüstungsbranche ging weiter, so legten Rheinmetall um 7,2 Prozent zu, Hensoldt um 8,9 Prozent und Renk um 6,8 Prozent. Verlierer waren die Aktien der zinssensiblen Branchen, wie zum Beispiel die vergleichsweise hochverschuldeten Immobilienunternehmen. So schlossen Vonovia 7,7 Prozent tiefer. Deutsche Wohnen, TAG und LEG Immobilien verloren bis zu 5,6 Prozent.
Quartalszaheln spielten eher eine untergeordnete Rolle. Nach ordentlich ausgefallenen Viertquartalszahlen zogen Bayer um 4,1 Prozent an. Das bereinigte Betriebsergebnis ist laut Jefferies 4 Prozent über der Prognose ausgefallen.
Die Zahlen von Freenet (+5,9%) für das abgelaufene Geschäftsjahr bewegten sich sowohl auf der Umsatz- wie auch der Ergebnisseite im Rahmen der Erwartungen.
Der Ausblick von Schaeffler (-8,4%) lag deutlich unter der Marktschätzung. Der Automobilzulieferer erwartet eine bereinigte operative Rendite zwischen 3 und 5 Prozent sowie Umsätze zwischen 23 und 25 Milliarden Euro.
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zuletzt +/- %
DAX 23.081,03 3,55
MDAX 29.763,14 6,05
TecDAX 3.834,71 3,23
SDAX 15.517,54 5,24
Index Gewinner Verlierer unv. Umsatz Mio Aktien Vortag
DAX 36 4 0 144,0 108,2
MDAX 45 5 0 96,5 53,1
TecDAX 28 1 1 41,0 35,1
SDAX 60 7 3 20,4 13,7
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/thl/ros
(END) Dow Jones Newswires
March 05, 2025 12:02 ET (17:02 GMT)
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05.03.2025 | Rheinmetall Buy | UBS AG | |
05.03.2025 | Rheinmetall Kaufen | DZ BANK | |
04.03.2025 | Rheinmetall Buy | Deutsche Bank AG | |
04.03.2025 | Rheinmetall Hold | Warburg Research | |
03.03.2025 | Rheinmetall Overweight | JP Morgan Chase & Co. |
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05.03.2025 | Rheinmetall Buy | UBS AG | |
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04.03.2025 | Rheinmetall Buy | Deutsche Bank AG | |
03.03.2025 | Rheinmetall Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
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