XETRA-SCHLUSS/DAX leichter - US-Arbeitsmarkt dämpft Zinssenkungshoffnungen

10.01.25 17:52 Uhr

DOW JONES--Am deutschen Aktienmarkt ist es am Freitag nach unten gegangen. Der DAX reduzierte sich um 0,5 Prozent auf 20.215 Punkte. Den entscheidenden Impuls lieferte der US-Arbeitsmarktbericht, der überraschend stark ausfiel. Es wurden per Dezember wesentlich mehr Stellen geschaffen, als erwartet. Das ist gut für die US-Wirtschaft, die sich weiter stark zeigt. Die US-Notenbank dürfte damit aber länger die Füße stillhalten und erst später im Jahr die Leitzinsen weiter senken, um nicht die Wirtschaft stärker anzukurbeln. Marktteilnehmer setzen darauf, dass die US-Notenbank erst im Oktober die nächste Zinssenkung beschließt.

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Hohe US-Zinsen sind gut für den Dollar, der Euro fiel im Gegenzug bis auf 1,0231 Dollar zurück. Zudem werden hohe Zinsen auf dem inzwischen erreichten Niveau als bremsend für den Aktienmarkt eingestuft, vor allem für die zinssensiblen Sektoren wie Versorger oder Immobilien. Sogar die Erwartungen an Zinssenkungen an die Europäische Zentralbank wurden leicht gesenkt, da die beiden großen Notenbanken nicht eine deutlich abweichende Zinspolitik fahren können.

Waldbrände in Kalifornien könnten bis 20 Milliarden Dollar kosten

Während die Waldbrände in Kalifornien weiter wüten, machte man sich an der Börse bereits Gedanken darüber, was für eine Schadenssumme auf die Versicherer zukommen könnte. Die Analysten von Jefferies erwarten nicht, dass der Schaden für die Branche oder einzelne Unternehmen signifikant wird. Branchenquellen schienen sich auf eine Spanne von 10 bis 20 Milliarden Dollar zu verständigen, was die Brände etwa mit einem kleineren Hurrikan vergleichbar mache. Munich Re verloren 2 Prozent, Hannover Rück gaben um 1,5 Prozent nach.

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Airbus gewannen dagegen 0,7 Prozent. Am Vorabend gemeldete Auslieferungszahlen kamen gut an. Im Dezember lieferte der Konzern 123 Maschinen aus, im Gesamtjahr 766 und damit etwas weniger als geplant.

Für die Aktie der Deutschen Telekom ging es um 0,6 Prozent nach oben. Nach dem Rücksetzer der vergangenen Wochen sehen die Analysten der UBS eine attraktive Einstiegsmöglichkeit, um vom US-Engagement des Unternehmens zu profitieren.

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Mercedes-Benz stellten mit einem Plus von 3,7 Prozent den Gewinner im DAX. Positiv wurde hier gesehen, dass die Analysten von JP Morgan mit Verweis auf den Margenausblick 2025 ihr Votum bei "Overweight" bestätigt haben.

Leicht gesenkte Kursziele von Jefferies und Morgan Stanley machten Händler für das Minus von 9,3 Prozent bei Traton verantwortlich. Konjunktursensible Aktien seien zudem im Moment nicht erste Wahl, hieß es an der Börse.

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INDEX zuletzt +/- % +/- % YTD

DAX 20.214,79 -0,5% +1,57%

DAX-Future 20.356,00 -0,5% +1,89%

XDAX 20.224,68 -0,6% +1,99%

MDAX 25.371,22 -0,8% -0,71%

TecDAX 3.499,09 +0,3% +2,43%

SDAX 13.788,43 -0,8% +0,66%

zuletzt +/- Ticks

Bund-Future 131,12 -22

YTD - bezogen auf Schlusskurs Vortag

Index Gewinner Verlierer unv. Umsatz Mio Euro Mio Aktien Vortag

DAX 16 24 0 3.492,2 76,2 50,2

MDAX 16 34 0 487,0 30,8 30,9

TecDAX 15 15 0 875,6 18,5 11,8

SDAX 17 50 3 92,7 7,4 6,2

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Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com

DJG/thl/ros

(END) Dow Jones Newswires

January 10, 2025 11:53 ET (16:53 GMT)

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DatumRatingAnalyst
12:21Mercedes-Benz Group (ex Daimler) OverweightJP Morgan Chase & Co.
06.12.2024Mercedes-Benz Group (ex Daimler) OutperformBernstein Research
06.12.2024Mercedes-Benz Group (ex Daimler) HoldJefferies & Company Inc.
03.12.2024Mercedes-Benz Group (ex Daimler) UnderweightBarclays Capital
03.12.2024Mercedes-Benz Group (ex Daimler) NeutralUBS AG
DatumRatingAnalyst
12:21Mercedes-Benz Group (ex Daimler) OverweightJP Morgan Chase & Co.
06.12.2024Mercedes-Benz Group (ex Daimler) OutperformBernstein Research
29.11.2024Mercedes-Benz Group (ex Daimler) OutperformBernstein Research
27.11.2024Mercedes-Benz Group (ex Daimler) OverweightJP Morgan Chase & Co.
22.11.2024Mercedes-Benz Group (ex Daimler) OutperformBernstein Research
DatumRatingAnalyst
03.12.2024Mercedes-Benz Group (ex Daimler) UnderweightBarclays Capital
17.12.2021Daimler HoldHSBC
18.02.2021Daimler SellWarburg Research
02.02.2021Daimler VerkaufenDZ BANK
26.10.2020Daimler VerkaufenDZ BANK

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