Wichtige Medikamente

Fresenius-Aktie fester: Fresenius Kabi beschleunigt Produktion und will Preise stabil halten

07.04.20 17:55 Uhr

Fresenius-Aktie fester: Fresenius Kabi beschleunigt Produktion und will Preise stabil halten | finanzen.net

Die Fresenius-Infusionstochter Kabi steigert während der Coronavirus-Pandemie die Produktion wichtiger Medikamente zur Behandlung von Covid-19-Patienten.

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Darüber hinaus verpflichtet sich der DAX-Konzern laut Mitteilung, die Preise wichtiger Medikamente zur Behandlung von Covid-19-Patienten während der Pandemie stabil zu halten, "trotz des deutlichen Nachfrageüberhangs".

"Die Covid-19-Pandemie stellt unsere Gesellschaft vor besondere Herausforderungen. Als Gesundheitsunternehmen mit dem Ziel, immer bessere und gleichzeitig bezahlbare Medizin für immer mehr Menschen zu bieten, haben wir eine besondere Verantwortung - und dieser Verantwortung werden wir auch unter diesen derzeit schwierigen Umständen gerecht werden", Stephan Sturm, Vorstandsvorsitzender von Fresenius.

Angesichts der weltweit deutlich gestiegenen Nachfrage nach wichtigen Medikamenten zur Behandlung von Covid-19-Patienten habe sich Fresenius Kabi entschieden, praktisch alle für die Herstellung der Medikamente geeigneten Kapazitäten zu nutzen. Somit seien Medikamente wie Propofol zur Sedierung und verschiedene Schmerzmittel höchstmöglich verfügbar. Durch erhebliche Investitionen bei Kabi in Automatisierung und Erweiterung der Produktion in den vergangenen Jahren sei dies nun möglich, die Steuerung der Produktion werde sich an der sich in der Pandemie "dynamisch entwickelnden Nachfrage" ausrichten.

Aufgrund von erhöhten Sicherheitsmaßnahmen für die Mitarbeiter könne der Betrieb an den Produktions- und Logistikstandorten fortgesetzt werden. Der Konzern arbeite eng mit Regierungen und Gesundheitsbehörden weltweit zusammen, um den Zugang zu seinen Medikamenten und medizintechnischen Produkten weiter zu gewährleisten.

Für die Fresenius-Aktie ging es am Dienstagmorgen auf XETRA zeitweise um 4,3 Prozent nach oben auf 38,73 Euro - letztlich stand das Papier noch 0,78 Prozent im Plus bei 37,41 Euro.

DJG/uxd/smh

FRANKFURT (Dow Jones)

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