Jeff Bezos' Blue Origin gibt bei Weltraumtourismus 2022 Gas
Das Raumfahrt-Unternehmen Blue Origin veröffentlicht seine Pläne für das Jahr 2022. Neben dem Bau eines neuen Transportmittels, sollen die Kapazitäten für Passagiere erhöht werden. Aber auch die Konkurrenz um Virgin Galactic hat dieses Jahr einiges vor.
Werte in diesem Artikel
• Blue Origin baut neues Transportmittel
• Blue Origin will 2022 doppelt so viele Personen ins All fliegen wie ursprünglich geplant
• Virgin Galactic will bis zum Servicestart 2022 1.000 Kunden anwerben
Blue Origin baut neues Transportmittel und will Kapazitäten erhöhen
Das Raumfahrt-Unternehmen Blue Origin von Amazon-Gründer Jeff Bezos plant im ersten vollen Betriebsjahr, doppelt so viele Personen ins All zu schicken wie ursprünglich vorgesehen, dies meldet die Seite SpaceNews. Weiter wird berichtet, dass ein zusätzliches Transportmittel gebaut werden soll. Wie space.com berichtet, bietet das Raumschiff New Shepard derzeit Platz für sechs Personen.
Bob Smith, Geschäftsführer von Blue Origin betonte während einer Präsentation auf der FAA Commercial Space Transportation Conference am 17. Februar dieses Jahres, dass der Markt sehr robust sei. Die derzeitigen Lieferbeschränkungen stellten laut Smith aber eine Herausforderung für das Unternehmen dar. Kein Unternehmen wolle bei einer robusten Nachfrage Lieferbeschränkungen haben, erklärte Smith. Es sei notwendig, neue Transportmittel zu bauen und dafür zu sorgen, dass diese für anstehende Flüge sicher und einsatzbereit sind. Außerdem müsse der Startrhythmus auf eine sichere Art und Weise erhöht werden. Blue Origin hat während seiner drei Flüge im Juli, Oktober und Dezember 2021 bereits 14 Personen ins All befördert.
In einem Interview im Anschluss an die Konferenz betonte Smith, dass Blue Origin die Anzahl möglicher Passagiere im Jahr 2022 verdoppeln könne. Wie viele bemannte und unbemannte Flüge 2022 genau stattfinden sollen, wurde jedoch nicht mitgeteilt. Alle bemannten Flüge sollen aber mit dem Maximum von sechs Personen ausgelastet werden. Für die Umsetzung der Pläne soll nach Angaben von Smith auch ein neues Transportmittel eingesetzt und die Umschlagzeit zwischen zwei Flügen reduziert werden. Laut space.com sind die Kosten für einen Sitzplatz bislang aber unbekannt.
Tron-Gründer gewinnt Blue Origin-Auktion
Im Jahr 2021 veranstaltete das Unternehmen eine Auktion für einen Sitz in der New Shepard-Rakete im Rahmen des ersten bemannten Fluges. Dabei erhielt Justin Sun, Gründer und Geschäftsführer der Blockchain-Plattform Tron mit einem Gebot von 28 Millionen US-Dollar den Zuschlag. SpaceNews zufolge musste sein Flug jedoch verschoben werden, da er bei dem ersten bemannten Flug im Juli verhindert war. Seine Exkursion soll deshalb im vierten Quartal 2022 nachgeholt werden. Nach Angaben von SpaceNews diente die Auktion Blue Origin dazu, die Nachfrage einzuschätzen und einen hohen Preis für das erste Ticket zu erreichen. Außerdem sollte für die Zukunft ein Kundenstamm aufgebaut und etwaige Befindlichkeiten der Interessenten in Bezug auf Ticketpreise aufgespürt werden. "Wir haben letztes Jahr eine Menge interessanter Dinge über den Markt gelernt", sagte Audrey Powers, Vize-Präsidentin bei New Shepard Flight und Mission Operations bei Blue Origin auf der FAA-Konferenz.
Virgin Galactic startet Ticketverkauf erneut
Hauptkonkurrent von Blue Origin ist das Unternehmen Virgin Galactic, welches ebenfalls im Bereich Weltraumtourismus aktiv ist. SpaceNews zufolge hat der Konzern am 16. Februar den Sitzverkauf für Weltraumflüge nach einer zwischenzeitlichen Pause wieder aufgenommen. Im Gegensatz zu Blue Origin verkauft Virgin Galactic Tickets zu festen Preisen. Ein Sitz kann für 450.000 US-Dollar erworben werden. Michael Colglazier, Geschäftsführer bei Virgin Galactic, sagte in einer Pressemitteilung vom 15. Februar, dass das Unternehmen plane, zum Service-Start, der für 2022 geplant ist, bereits 1.000 Kunden zu haben. Im November 2021 hatte der Konzern noch 700 Kunden. Wie SpaceNews berichtet, flog das Raumflugzeug SpaceShipTwo von Virgin Galactic jedoch seit der Einführung im Juli nicht mehr und befindet sich derzeit zusammen mit dem Trägerflugzeug WhiteKnightTwo in der Wartung. Scott McLaughlin, Geschäftsführer bei Spaceport America in New Mexico, sagte auf der FAA-Konferenz, dass er davon ausgehe, dass WhiteKnightTwo diesen Sommer wieder in Betrieb genommen werden könne. Zusätzlich wurde der Bau eines zweiten Raumflugzeuges angekündigt.
M. Wieser / Redaktion finanzen.net
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