Weniger Generikakonkurrenz

Novartis hebt Prognose für 2013 an

17.07.13 11:50 Uhr

Der Pharmakonzern Novartis hat ungeachtet eines Gewinnrückgangs im zweiten Quartal seine Erwartungen für das laufende Geschäftsjahr nach oben geschraubt.

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Denn geringere Umsatzeinbußen durch billigere Nachahmerpillen und ein starkes Wachstum in den Schwellenländern stimmen die Schweizer optimistischer als bisher. "Dank der erfolgreichen Geschäfte mit Wachstumsprodukten konnten wir ablaufende Patente und neue Konkurrenz wettmachen", sagte Novartis-Chef Joseph Jimenez am Mittwoch in Basel. Gleichzeitig legte der Umsatz in Märkten wie China und Russland mit prozentual zweistelligen Zuwächsen zu.

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    2013 peilt Jimenez unter Ausklammerung von Wechselkurseffekten einen Anstieg des Umsatzes im unteren einstelligen Prozentbereich an. Bisher hatte der größte europäische Pharmakonzern mit einer Stagnation der Erlöse auf dem Niveau des Vorjahres gerechnet. Beim operativen Ergebnis vor Sonderposten werde der Rückgang nun im unteren einstelligen Prozentbereich liegen. Zuvor wurde ein Minus im mittleren Bereich befürchtet.

    Im frühen Handel sorgte der neue Ausblick jedoch für wenig Kursphantasie, da Experten bereits mit einer Anhebung gerechnet hatten. Novartis-Titel stiegen um 0,22 Prozent auf 69,20 Schweizer Franken und legten damit etwas mehr als der Vergleichsindex SMI zu. Mit Blick auf einzelne Medikamente unterstrichen Analysten besonders das starke Wachstum von Gilenya. Das Multiple-Sklerose-Mittel habe trotz der neuen Konkurrenz durch Tecfidera von Biogen-Idec um 66 Prozent zugelegt.

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    Statt der im Januar angenommenen Umsatzausfälle in Höhe von 3,5 Milliarden Dollar geht Novartis nun von 2,7 Milliarden Dollar aus. "Die geringeren Einbußen sind vor allem auf das Ausbleiben von Generikakonkurrenz für den Blutdrucksenker Diovan in den USA zurückzuführen", sagte der Novartis-Chef in einer Telefonkonferenz. Diovan ist nach dem Krebsmittel Glivec der zweitgrößte Umsatzbringer der Schweizer.

    Im zweiten Quartal konnte Novartis vor allem dank der Nachfrage aus den Schwellenländern sowie nach neuen Medikamenten leicht wachsen. Neue Präparate wie die Multiple-Sklerose-Tablette Gilenya sowie die Krebsmedikamente Afinitor, Tasigna und Jakvi legten um 13 Prozent auf 4,5 Milliarden Dollar zu und steuerten damit fast ein Drittel zum Konzernumsatz in Höhe von 14,5 Milliarden Dollar (VJ: 14,3) bei.

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    Dagegen sank das operative Ergebnis auch wegen negativer Währungseffekte durch den nachgebenden Yen um vier Prozent auf 2,97 Milliarden Dollar. Unter dem Strich fiel der Überschuss auf 2,5 Milliarden Dollar. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres standen noch 2,7 Milliarden in der Bilanz. Vor Sonderposten wiesen die Schweizer einen Überschuss von 3,2 Milliarden Dollar aus (VJ: 3,3) und trafen damit die Erwartungen des Marktes.

    Neben dem Ausbau des Geschäfts in den Schwellenländern ist Novartis auch an weiteren Übernahmen interessiert. "Wir denken immer über ergänzende Zukäufe in Höhe von 2 bis 5 Milliarden Dollar nach", sagte Jimenez. Einen Kommentar zu dem US-Biotech-Unternehmen Onyx lehnte der Manager ab. Onyx dürfte nach Einschätzung von Insidern noch in dieser Woche erste Übernahmegebote erhalten. Ende Juni hatte Onyx eine zehn Milliarden Dollar schwere Offerte des weltgrößten Biotech-Konzerns Amgen abgelehnt./ep/fn/fbr

BASEL (dpa-AFX)

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