RATIONAL rechnet mit Umsatzrückgang zum Jahresstart - Aktie stabil
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Die Corona-Pandemie bremst die Geschäfte des Großküchenausrüsters RATIONAL weiterhin aus.
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Das Unternehmen rechnet mit einem schwächeren Jahresstart und bekräftigte aufgrund der jüngsten Verschärfungen der Maßnahmen seine bislang eher vorsichtige Prognose für das Gesamtjahr. "Auch im Jahr 2021 werden uns die negativen Auswirkungen des Coronavirus auf die Weltwirtschaft und die Foodservice-Branche begleiten", schrieb Konzernchef Peter Stadelmann am Mittwoch in seinem Vorwort zum Geschäftsbericht für das vergangene Jahr. Nach den jüngsten Kursverlusten verschreckte das die Anleger aber nicht: die Aktien zeigten sich stabil bei zuletzt 658,50 Euro.
Das Konzernmanagement gehe davon aus, "dass die bestehenden Einschränkungen auf unsere Kunden auch im Jahr 2021 zumindest teilweise bestehen bleiben, aber nicht weiter verschärft werden", ergänzte Stadelmann. Die Fortschritte bei der Impfstoffimpfentwicklung gäben aber Hoffnung, dass eine "weitgehende Rückkehr zur Normalität" im zweiten Halbjahr möglich sein werde.
RATIONAL rechnet daher weiterhin damit, seinen Umsatz und das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) 2021 leicht steigern zu können. "Wir gehen aktuell von einem Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich aus", konkretisierte Stadelmann die bereits im Februar veröffentlichten Ziele. Die Ebit-Marge soll in etwa auf dem Vorjahresniveau herauskommen.
Doch zumindest für die ersten drei Monate stellt sich Rational auf einen Durchhänger ein. Eingeplant ist ein Umsatzminus von knapp zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dies sei aber bereits eine erfreuliche Entwicklung, da sich die Umsätze in den ersten zwei Monaten 2020 noch auf hohem Vorkrisenniveau befunden hätten, betonte der Konzernlenker. Die entsprechende operative Konzernchef Peter Stadelmann setzt jedoch auf Nachholeffekte, sobald die Lockdowns vorüber seien. Mittel- und langfristig blieben die Aussichten deshalb gut, betonte der Manager am Mittwoch bei der Bilanzvorlage. Nach einem Umsatzeinbruch im vergangenen Jahr soll es 2021 wieder etwas aufwärts gehen. Der Jahresstart dürfte aber noch schwach ausfallen. Die RATIONAL-Aktie fand auf die Nachrichten keine klare Richtung.
"Auch im Jahr 2021 werden uns die negativen Auswirkungen des Coronavirus auf die Weltwirtschaft und die Foodservice-Branche begleiten", sagte Stadelmann. Er gehe davon aus, "dass die bestehenden Einschränkungen auf unsere Kunden auch im Jahr 2021 zumindest teilweise bestehen bleiben, aber nicht weiter verschärft werden". Die Fortschritte bei der Impfentwicklung gäben aber Hoffnung, dass eine "weitgehende Rückkehr zur Normalität" im zweiten Halbjahr möglich sein werde.
Angesichts der Lockdowns lässt das Management den eigenen Angaben zufolge in den Prognosen aber weiter Vorsicht walten. RATIONAL rechnet unverändert damit, seinen Umsatz und das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) 2021 leicht steigern zu können. "Wir gehen aktuell von einem Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich aus", konkretisierte Stadelmann die bereits im Februar veröffentlichten Ziele. Die Ebit-Marge soll in etwa auf dem Vorjahresniveau herauskommen.
Dabei dürften die Umsätze weiterhin stark schwanken, glauben der Konzernchef und sein neuer Finanzchef Marc Spieker. So habe sich etwa nach einem "relativ schwachen" Februar der März bisher "deutlich besser und erfreulich" entwickelt. Zum Jahresstart stellt sich RATIONAL in Summe aber auf einen Durchhänger ein.
Eingeplant ist für das erste Quartal ein Umsatzminus von knapp zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dies sei aber bereits eine erfreuliche Entwicklung, da sich die Umsätze in den ersten zwei Monaten 2020 noch auf hohem Vorkrisenniveau befunden hätten, betonte der Konzernlenker. Die entsprechende operative Gewinnmarge (Ebit-Marge) im Quartal werde im Bereich der Erwartungen für das Gesamtjahr liegen. Ab dem zweiten Quartal sollen die Umsätze dann wieder anziehen.
An der Börse schwankte die RATIONAL-Aktie zur Wochenmitte zwischen Gewinnen und Verlusten. Nach anfänglichen Zuwächsen von bis zu zwei Prozent lag das Papier zuletzt wieder leicht im Minus. Die Aktie hat bereits eine mehrwöchige Talfahrt hinter sich. Seit dem Hoch bei 888 Euro Ende Februar hat das Papier mittlerweile rund ein Viertel an Wert eingebüßt. Das vorgelegte Zahlenwerk decke sich mit den vorab veröffentlichten Eckdaten und die Aussagen zum ersten Quartal hätten nicht überrascht, schrieb Analyst Sebastian Kuenne vom Analysehaus RBC. Zudem liege der Dividendenvorschlag unter den Markterwartungen und signalisiere kein wirkliches Vertrauen in eine Erholung.
Chancen erhofft sich RATIONAL aktuell nach dem Lockdown vor allem durch Nachholeffekte der Kunden aus der Gastronomie und der Hotellerie sowie durch einen Investitionsschub durch die staatlichen Finanzhilfen. Stadelmann zeigte sich laut Geschäftsbericht zudem überzeugt, dass das Unternehmen gestärkt aus der Pandemie hervorgehen werde. Denn die Folgen der Krise bei den Endkunden des Unternehmens seien etwa strengere Hygienevorschriften sowie steigender Effizienzdruck, hier kämen dann RATIONALs Technologien ins Spiel.
Der Konzern hatte 2020 seine Modellpalette überarbeitet - hier sei das Marktpotenzial bei weitem nicht erschöpft. Gleichzeitig hatte RATIONAL im vergangenen Jahr nur wenig Mitarbeiter entlassen, vorrangig in den stärksten von der Krise betroffenen Regionen. Stattdessen habe das Management gezielt Instrumente wie Einstellungsstopp, Überstundenabbau und Kurzarbeit genutzt. So will RATIONAL sicherstellen, nach Ende der Krise auch personell auf den Aufschwung vorbereitet zu sein.
Im vergangenen Jahr hatte die Pandemie RATIONAL voll erwischt. Wie bereits seit Februar bekannt, war der Umsatz um 23 Prozent auf 650 Millionen Euro gesunken. Dies schlug deutlich auf das Ergebnis durch, trotz niedrigerer Kosten etwa für den Vertrieb und weniger Dienstreisen. Die entsprechende Ebit-Marge sackte auf 16,4 nach 26,5 Prozent im Vorjahr. Der Gewinn unter dem Strich wurde auf rund 80 Millionen Euro mehr als halbiert.
Die Aktionäre sollen eine Dividende von 4,80 Euro je Aktie erhalten, und damit 90 Cent weniger als vor einem Jahr. Damit kehre der Konzern jedoch zur vor der Krise üblichen Ausschüttungsquote von rund 70 Prozent zurück, hieß es. 2020 hatte RATIONAL wegen der Pandemie den ursprünglichen Dividendenvorschlag um fast die Hälfte gekappt und letztlich 5,70 ausgeschüttet. Auch jetzt habe die Liquiditätssicherung oberste Priorität, betonte Stadelmann.
LANDSBERG AM LECH (dpa-AFX)
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06.02.2025 | RATIONAL Reduce | Baader Bank | |
06.02.2025 | RATIONAL Underperform | RBC Capital Markets | |
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