Warnstreik

Fraport-Aktie büßt ein: Frankfurter Flughafen am Donnerstag für abreisende Passagiere gesperrt

06.03.24 16:08 Uhr

Fraport-Aktie fällt: Flughafen Frankfurt wegen Warnstreik für abfliegende Passagiere gesperrt | finanzen.net

Der Frankfurter Flughafen wird am Donnerstag wegen des Warnstreiks der Luftsicherheitskräfte für abfliegende Passagiere gesperrt.

Werte in diesem Artikel
Aktien

58,60 EUR 1,00 EUR 1,74%

6,23 EUR 0,00 EUR 0,03%

Wegen der ausfallenden Kontrollen könnten keine Fluggäste von der Landseite den Flughafen betreten, erklärte ein Sprecher des Betreibers Fraport. Das Unternehmen empfiehlt den Passagieren, Kontakt mit ihren Airlines aufzunehmen und auf keinen Fall zum Flughafen zu kommen. Die Auswirkungen auf den Flugplan blieben zunächst noch unklar, da zumindest weiterhin Maschinen in Frankfurt landen und aus diesen auch Passagiere umsteigen werden.

Ursprünglich waren für den Donnerstag 1170 Starts und Landungen mit rund 160 000 Passagieren an Bord geplant. Welche Verbindungen ausfallen, sei Sache der jeweiligen Airline, sagte ein Flughafensprecher. Bis Mittwochmittag waren davon bereits 650 Flüge annulliert. Es werde Starts und auch Landungen geben, sodass auch Transitreisende umsteigen können. Der größte Kunde Lufthansa, der mehr als zwei Drittel des Frankfurter Aufkommens bestreitet, wird allerdings auch am Folgetag Freitag bestreikt.

Bereits am Dienstagabend hatte der Flughafen Hamburg alle 141 Abflüge für den Donnerstag gestrichen. Die Maschinen würden teilweise ohne Passagiere starten, teilte die Pressestelle des Helmut-Schmidt-Flughafens mit. Das sei notwendig, um weitere Störungen im Flugverkehr zu vermeiden. Für Freitag erwartet der Airport viele Umbuchungen, sodass mit stark ausgelasteten Flügen zu rechnen sei.

Die Gewerkschaft Verdi hat parallel zum schon länger geplanten Ausstand des Lufthansa-Bodenpersonals die Beschäftigten der Sicherheitskontrollen in Frankfurt und Hamburg nur für Donnerstag aufgerufen, die Arbeit niederzulegen. An anderen Flughäfen streiken die Kontrolleure nicht. Die Beschäftigten sind bei Privatunternehmen angestellt, die im Auftrag der Bundespolizei Passagiere, Personal und Gepäck an den Zugängen zum Sicherheitsbereich kontrollieren.

Der Warnstreik des Lufthansa-Bodenpersonals beginnt in den Technikbereichen schon am Mittwochabend und soll bis Samstagmorgen um 7.10 Uhr fortgesetzt werden. Passagierflüge sind vor allem am Donnerstag und Freitag gefährdet. Die Lufthansa hat ihren Flugplan zunächst noch nicht auf die zusätzlichen Streiks in Frankfurt und München umgestellt. Schon vor der Verschärfung rechnete sie vor allem an ihren Drehkreuzen Frankfurt und München mit Ausfällen.

Die Fraport-Papiere verlieren daraufhin via XETRA zeitweise 1,46 Prozent auf 50,04 Euro.

FRANKFURT (dpa-AFX)

Ausgewählte Hebelprodukte auf Fraport

Mit Knock-outs können spekulative Anleger überproportional an Kursbewegungen partizipieren. Wählen Sie einfach den gewünschten Hebel und wir zeigen Ihnen passende Open-End Produkte auf Fraport

NameHebelKOEmittent
NameHebelKOEmittent
Wer­bung

Bildquellen: Vytautas Kielaitis / Shutterstock.com

Nachrichten zu Lufthansa AG

Analysen zu Lufthansa AG

DatumRatingAnalyst
16.12.2024Lufthansa Market-PerformBernstein Research
16.12.2024Lufthansa HoldJefferies & Company Inc.
11.12.2024Lufthansa HaltenDZ BANK
11.12.2024Lufthansa Market-PerformBernstein Research
11.12.2024Lufthansa UnderweightJP Morgan Chase & Co.
DatumRatingAnalyst
11.12.2024Lufthansa BuyUBS AG
29.10.2024Lufthansa BuyUBS AG
29.10.2024Lufthansa BuyUBS AG
29.10.2024Lufthansa OverweightBarclays Capital
07.10.2024Lufthansa BuyUBS AG
DatumRatingAnalyst
16.12.2024Lufthansa Market-PerformBernstein Research
16.12.2024Lufthansa HoldJefferies & Company Inc.
11.12.2024Lufthansa HaltenDZ BANK
11.12.2024Lufthansa Market-PerformBernstein Research
11.12.2024Lufthansa NeutralGoldman Sachs Group Inc.
DatumRatingAnalyst
11.12.2024Lufthansa UnderweightJP Morgan Chase & Co.
09.12.2024Lufthansa UnderweightJP Morgan Chase & Co.
04.12.2024Lufthansa UnderweightJP Morgan Chase & Co.
30.10.2024Lufthansa UnderweightJP Morgan Chase & Co.
29.10.2024Lufthansa UnderweightJP Morgan Chase & Co.

Um die Übersicht zu verbessern, haben Sie die Möglichkeit, die Analysen für Lufthansa AG nach folgenden Kriterien zu filtern.

Alle: Alle Empfehlungen

Buy: Kaufempfehlungen wie z.B. "kaufen" oder "buy"
Hold: Halten-Empfehlungen wie z.B. "halten" oder "neutral"
Sell: Verkaufsempfehlungn wie z.B. "verkaufen" oder "reduce"