BMW-Aktie freundlich: BMW blickt nach Absatzminus zuversichtlich auf 2021 - Fokus auf Online-Geschäft
Der Autobauer BMW rechnet nach einem Absatzrückgang im Corona-Jahr 2020 für das laufende Jahr wieder mit Wachstum.
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Insbesondere bei Elektroautos und Plug-In-Hybriden würden Zuwächse erwartet, sagte Vertriebsvorstand Pieter Nota am Freitag. Der Absatz der elektrifizierten Fahrzeuge solle um mehr als die Hälfte zunehmen, der der Elektroautos solle sich sogar verdoppeln. "Wir blicken mit Zuversicht auf das Jahr 2021 und wollen dank der starken Nachfrage nach unserem jungen Produktportfolio wieder profitabel wachsen", betonte Nota. Er ließ jedoch offen, ob schon in diesem Jahr das Niveau von 2019 wieder erreicht werden könne.
Im abgelaufenen Jahr hatte BMW mit gut 2,3 Millionen Autos 8,4 Prozent weniger verkauft als vor Ausbruch der Corona-Krise. Eine Belebung der Nachfrage in China verhinderte einen noch stärkeren Rückgang: In der Volksrepublik setzten die Münchner insgesamt knapp 780.000 Fahrzeuge und damit etwa jedes dritte Auto ab. In Europa und den USA sind die Spuren der Pandemie dagegen noch deutlich sichtbar.
BMW will bald jedes vierte Auto online verkaufen
BMW will im Jahr 2025 schon ein Viertel seiner Autos online verkaufen - ohne anfassen, ohne Probefahrt. Viele junge Kunden nutzten dieses Angebot bereits, und die Corona-Pandemie habe den Wunsch nach einem kontaktlosen Autokauf weiter befördert, sagte Vertriebsvorstand Pieter Nota am Freitag in München. "Das Interesse ist breit und wir erwarten, dass es so bleibt." Deshalb investiere BMW bis 2025 jährlich einen dreistelligen Millionenbetrag in die Digitalisierung von Marketing und Vertrieb.
Gemeinsam mit den Autohändlern biete BMW den Kunden ein individuell konfiguriertes Auto komplett online zum Kauf an und liefere es vor die Haustür, sagte Nota. "Das wird weiter über unsere Händler laufen." Zugleich werde das renditestarke Geschäft mit nachträglich freischaltbaren Zusatzleistungen kräftig ausgebaut: Eine bereits ab Werk ins Auto eingebaute Lenkradheizung, Fahrassistenz-, Licht- oder Sound-Pakete könne der Kunde dann gegen Bezahlung befristet oder unbefristet freischalten lassen, digital "over the air".
Nachdem BMW im vergangenen Jahr einen Absatzrückgang um 8 Prozent auf 2,325 Millionen Autos hinnehmen musste, erwartet der Vertriebsvorstand dieses Jahr wieder, "profitabel zu wachsen". Ob die Verkaufszahlen bereits wieder das Niveau von 2019 - 2,538 Millionen ausgelieferte Autos - erreichen wird, ließ Nota offen. Aktuell sei die Nachfrage in vielen Märkten weltweit stark, betonte er. Ziel sei es auch, den Absatz der elektrifizierten Fahrzeuge um die Hälfte zu steigern und den Absatz der vollelektrischen Fahrzeuge zu verdoppeln.
Die BMW-Aktie gewinnt via XETRA zeitweise um 0,47 Prozent auf 70,11 Euro hinzu.
München (Reuters / dpa-AFX)
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Bildquellen: Johannes Simon/Getty Images
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