Deutsche Bank zahlt 2,2 Milliarden Euro Boni trotz Verlust
Die Deutsche Bank hat die Bonuszahlungen trotz eines Jahresverlusts 2017 wieder hochgefahren.
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Wie aus dem Geschäftsbericht hervorgeht, beläuft sich die variable Vergütung für die Mitarbeiter auf 2,2 Milliarden Euro. Der Vorstand geht abermals leer aus. CEO John Cryan hatte schon am Wochenende angekündigt, dass der gesamte Vorstand abermals auf Bonuszahlungen verzichtet.
Die Deutsche Bank hat 2017 das dritte Mal in Folge einen Jahresverlust geschrieben. Das war vor allem einem Bilanzeffekt wegen der US-Steuerreform geschuldet. Vor Steuern schaffte das Institut den Sprung zurück in die schwarzen Zahlen. Allerdings nicht im vierten Quartal. Belastet durch die Ertragsrückgänge im Handelsgeschäft der Unternehmens- und Investmentbank stand im Schlussvierteljahr ein Vorsteuerverlust zu Buche.
Bei Vorlage der Jahreszahlen Anfang Februar hatte die Bank eine Abhebung der Bonuszahlungen für die Mitarbeiter angekündigt. Cryan sprach von einer "einmaligen Investition, um der neuen Führung unserer Unternehmens- und Investmentbank die Chance zu geben, unsere Marktposition zu sichern und auf ausgewählten Geschäftsfeldern auszubauen." Eine ähnliche variable Vergütung in den folgenden Jahren sei nur bei entsprechendem Geschäftserfolg zu rechtfertigen.
Für 2016 waren die Boni radikal gekürzt worden. Die variable Vergütung für die Mitarbeiter lag bei 546 Millionen Euro. 2015 hatte die Bank noch Boni von 2,4 Milliarden Euro ausgezahlt. Die Gesamtvergütung für die Mitarbeiter stieg im abgelaufenen Jahr auf 10,3 Milliarden Euro von 8,9 Milliarden im Vorjahr.
Die Vorstandsvergütung belief sich 2017 auf 29,2 Millionen Euro, wovon 3,4 Millionen auf Cryan entfielen. 2016 hatte der Vorstand insgesamt 25,8 Millionen Euro bekommen, Cryan strich davon 3,8 Millionen Euro ein.
FRANKFURT (Dow Jones)
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