Apples genialer Plan: Ist das iPhone 7 absichtlich wenig attraktiv?
Ein Analyst hat eine interessante Theorie aufs Tablett gebracht: Kalkuliert Apple schlechte Verkäufe beim iPhone 7 bewusst ein - für ein höheres Ziel?
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Was musste sich Apple in den vergangenen Jahren nicht alles anhören: Dem Unternehmen fehlen die Ideen, die Kreativität eines Steve Jobs und Innovationen. Nach allem, was über das voraussichtlich im September erwartete iPhone 7 inzwischen durchgesickert ist, sehen sich die Zweifler in ihren Vorwürfen bestätigt. Doch nun bringt ein Analyst eine komplett neue Idee ins Spiel: Was, wenn Apple im Geheimen ein Ziel verfolgt, das noch kaum jemand auf dem Schirm hatte?
iPhone 7 wohl keine Innovation
Nach allem, was bislang an Informationen durchgesickert ist, dürfte Apple mit dem neuen iPhone 7 kein großer Wurf gelingen. Das iPhone 7 wird voraussichtlich ohne den klassischen Klinkenstecker für den Anschluss des Kopfhörers auskommen - das war es aber wahrscheinlich bereits mit den zu erwartenden Neuerungen in der neuen iPhone-Generation. Äußerlich wird sich das neue Modell hingegen kaum von den Vorgängergeräten unterscheiden. Schuld seien Lieferprobleme, hieß es in den vergangenen Wochen. Die Komponenten für eine neue Version in diesem Jahr kämen wohl zu spät. Ein Analyst will diese Erklärung allerdings nicht gelten lassen und hat stattdessen einen ganz anderen Grund für die vermeintliche Ideenlosigkeit beim iPhone 7 ausgemacht.Großer Coup für 2017 geplant
Wie das Magazin "Fortune" berichtet, hat Cowen & Co.-Analyst Timothy Arcuri eine Mitteilung an seine Klienten verschickt, in der er erklärt, Apple wolle die Kaufanreize für das iPhone 7 absichtlich gering halten. Der Experte geht davon aus, dass man eine Stagnation bei den Absatzzahlen bewusst einkalkuliert. Rund 75 Millionen Geräte wird Apple vom iPhone 7 seiner Meinung nach verkaufen - ähnlich viele iPhone 6 S hatte Apple im vierten Quartal des vergangenen Jahres an den Mann gebracht. Demnach könnte der Konzern Features absichtlich zurückhalten, um diese dann im Nachfolgermodell, dem iPhone 8, zu verbauen. Mit dem plant man zum 10. Geburtstag des Verkaufsschlagers iPhone nämlich möglicherweise den ganz großen Coup.Verkaufszyklus des iPhones entscheidend
So seltsam die Pläne auf den ersten Blick anmuten - möglicherweise könnte das bewusste Kalkül Apples dem iPhone tatsächlich wieder zurück auf den Wachstumspfad verhelfen. Denn die Erklärung von Timothy Arcuri leuchtet ein: Aktuell seien rund 33 Prozent der iPhone-Besitzer mit einem Gerät ausgestattet, das mindestens zwei Jahre alt ist. Doch in den nächsten vier bis fünf Börsenquartalen wird die Zahl der Besitzer älterer Modelle bis auf 43 Prozent steigen - bis zu 275 Millionen alte iPhones könnten dann im Umlauf sein. Die Wahrscheinlichkeit, deutlich mehr User von einem Umstieg auf ein neues Modell zu überzeugen, dürfte also im Jahr 2017 ungleich größer sein als im aktuellen Geschäftsjahr. Knapp die Hälfte der iPhone-Besitzer könnten daher im kommenden Jahr einen Neukauf in Erwägung ziehen.Von langer Hand geplant?
Arcuri zeigt sich davon überzeugt, dass Apple keinesfalls von den stagnierenden iPhone-Verkäufen überrascht wurde, sondern die Entwicklung stattdessen lange vorausgesehen hat. Er vermutet daher, dass Apple-Chef Tim Cook bewusst nicht mehr alle zwei Jahre eine neues iPhone auf den Markt bringen will, sondern stattdessen ein Zwischenmodell plant. Entsprechende Vermutungen hatten in den vergangenen Monaten bereits andere Experten geäußert. Dafür spricht auf die Tatsache, dass Smartphone-Nutzer ihre Geräte tendenziell inzwischen länger als zwei Jahre behalten - auch bedingt durch die Tatsache, dass sich Innovationen bei den Komponenten abgebremst haben.Wird 2017 ein Mega-Apple-Jahr?
2017 könnte dann ein riesiger Erfolg für Apple werden. Das iPhone feiert seinen 10. Geburtstag und die Erwartungen an das neue Modell sind bereits jetzt enorm. Und der Analyst Arcuri ist überzeugt: Der Techriese aus Cupertino wird mit dem neuen iPhone 2017 ein Verkaufsfeuerwerk zünden.Redaktion finanzen.net
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