Commerzbank lenkt im Streit im Ex-Personalvorstand Sieber ein
Die Commerzbank lenkt im Rechtsstreit um den Rauswurf von Personalvorstand Ulrich Sieber nun doch ein.
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Nach "Spiegel"-Informationen stimmte der Aufsichtsrat der Bank einem Vergleich zu. Der Manager erhalte demnach seinen Vertrag, der noch bis Mai 2017 gelaufen wäre, voll ausgezahlt. Ein Commerzbank-Sprecher wollte den vorab veröffentlichten Bericht des Nachrichtenmagazins am Donnerstag nicht kommentieren. Siebers Anwalt Peter Rölz war für eine Stellungnahme zunächst nicht erreichbar.
Die Commerzbank hatte Ende 2013 nach monatelangem Gezerre ihren Vorstand von neun auf sieben Mitglieder verkleinert. Der DAX-Konzern begründete den Schritt mit der eingeleiteten Streichung Tausender Stellen: Der Sparkurs dürfe nicht spurlos am Management vorbeigehen.
Sieber klagte - und bekam sowohl vor dem Landgericht als auch vor dem Oberlandesgericht (OLG) Frankfurt Recht. Das OLG urteilte Mitte Februar 2015, der Anfang November 2013 verkündete Beschluss des Commerzbank-Aufsichtsrates zu Siebers Abberufung sei unwirksam. Eine Bank dürfe Manager nicht allein deshalb vor die Tür setzen, weil es für sie vorteilhaft sei. Der vom Aktiengesetz für solche Fälle verlangte "wichtige Grund" liege hier nicht vor (Az.: 5 U 111/14).
Die Commerzbank legte zunächst Nichtzulassungsbeschwerde gegen das OLG-Urteil ein, um vor dem Bundesgerichtshof (BGH) weiterzukämpfen. Doch nun gab der Konzern nach. Sieber stehen nach früheren Angaben laut Vertrag nach der Abberufung zwei Jahresgehälter zu. 2012 verdiente der Ex-Personalchef gut 1,2 Millionen Euro./ben/DP/edh
FRANKFURT (dpa-AFX)
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