Flatex: Kickstart nach Zusammenschluss
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Viele Unternehmen leiden deutlich unter der Corona-Pandemie. Flatex hingegen zählt eher zu den Gewinnern.
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Eine Kolumne von Holger Steffen. Der Anlageexperte ist Berater für den Value-Stars-Deutschland-Index, der seit Auflage im Dezember 2013 einen Kurszuwachs von 68 % verzeichnet hat (Stand 14.04.2020, 14:00 Uhr).
Im letzten Dezember hatte Flatex den Konkurrenten DeGiro übernommen und damit die Position im europäischen Brokerage-Markt stark ausgebaut. Das war der richtige Schritt zur rechten Zeit, denn der Börsenabsturz hat den Handel massiv stimuliert - und die Gruppe gehörte dabei zu den großen Gewinnern.
Crash als SonderkonjunkturDie vorläufigen Jahreszahlen von Flatex für 2019 haben mit einem Umsatzwachstum um 13 % auf 134 Mio. Euro und einer EBITDA-Marge von 30 % die Erwartungen erfüllt. Im ersten Quartal dieses Jahres hat der Crash dann für einen Schub gesorgt: Die Zahl der Transaktionen (Flatex + Degiro) konnte um 130 % auf 17,3 Mio. gesteigert werden, die Flatex Bank hat im Q1 schon das Vorsteuerergebnis des Gesamtjahres 2019 übertroffen. Und 170 Tsd. Neukunden (Flatex + Degiro) werden einen nachhaltig positiven Effekt bringen.
FazitAuch wenn sich die Sonderkonjunktur aus dem Crash so nicht lange fortsetzen wird, stellt sie doch für den neu formierten Konzern einen wichtigen Schub dar. Wir sehen eine gute Ausgangslage für weitere Marktanteilsgewinne und haben unsere Verkaufsentscheidung aus dem Dezember mit einer Wiederaufnahme in das Musterdepot korrigiert.
Die Aktie von Flatex ist seit April 2020 Mitglied im Value-Stars-Deutschland-Index und hat seitdem ohne Berücksichtigung von Dividenden um 8 % zugelegt. (Stand 14.04., 14:00 Uhr). Der Nebenwerte-Index ist fokussiert auf Investments in aussichtsreiche deutsche Nebenwerte .
Der Autor dieser Kolumne, Holger Steffen, ist Berater für den Value-Stars-Deutschland-Index, der etwa 20 ausgewählte Aktien aus dem deutschen Nebenwerte-Segment enthält. Das Portfolio können Anleger im monatlichen Newsletter zum Value-Stars-Index einsehen.
Über Holger Steffen
Holger Steffen ist einer der erfahrensten Nebenwerte-Experten. Mit dem von ihm mitverantworteten Musterdepot des Anlegerbriefs erzielte er seit Start im Jahr 1999 eine Rendite von 1.701 Prozent, das entspricht einer durchschnittlichen Rendite von 16,4 Prozent pro Jahr (Stand: 31.12.2018).
Der gelernte Diplom-Kaufmann hat als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Finanzwirtschaft der RWTH Aachen gearbeitet. Seit mehr als 15 Jahren ist Steffen in der Finanzbranche aktiv, sein Schwerpunkt liegt in der Unternehmens- und Kapitalmarktanalyse. Der Analyst hat bereits zahlreiche Studien zu deutschen Nebenwerten verfasst und sich als Buchautor betätigt. Der Anlageexperte ist zudem Berater für den Value-Stars-Deutschland-Index, der seit Auflage im Dezember 2013 einen Kurszuwachs von 68 % verzeichnet hat (Stand 14.04.2020, 14:00 Uhr).
Hinweis zu möglichen Interessenkonflikten (§34b WpHG):
Der Autor hält über eine Gesellschaft Geschäftsanteile an der Anlegerbrief Research GmbH, die ein entgeltliches Beratungsmandat für den Value-Stars-Deutschland-Index hat. Darüber hinaus können hinsichtlich der in dieser Finanzanalyse genannten Aktien grundsätzlich folgende Interessenkonflikte vorliegen (zutreffendes gefettet):
- Der Autor oder ein Mitautor halten direkt oder indirekt folgende in diesem Artikel analysierte Aktien: keine
- Der von der Anlegerbrief Research GmbH herausgegebene Börsenbrief "Der Anlegerbrief" hält folgende in diesem Artikel analysierte Aktien in seinen Modellportfolios: Flatex
- In einem Zertifikat auf den Value-Stars-Deutschland-Index (ISIN DE000LS8VSD9) sind folgende in diesem Artikel analysierte Aktien enthalten: Flatex
Weitere Hinweise:
Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus. Die finanzen.net GmbH unterhält geschäftliche Verbindungen zur Anlegerbrief Research GmbH, dem Berater des Referenzportfolios, und partizipiert an den Einnahmen aus der Verwaltungsgebühr und der erfolgsabhängigen Gebühr des Endlos-Zertifikats auf den Value-Stars-Deutschland-Index (WKN LS8VSD).
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