US-Inflationsdaten beflügeln Investoren
16.01.25 10:10 Uhr
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Rezession in Deutschland hält an
Das deutsche BIP sank im Gesamtjahr 2024 laut Statistischem Bundesamt real um 0,2 % gegenüber dem Vorjahr. Der Rückgang basiert auf vorläufigen Angaben für das Schlussquartal (-0,1 % gegenüber Vorquartal Q3). Die staatliche Defizitquote lag bei 2,6 % des BIP. Insbesondere bei den Sozialversicherungen stiegen die Defizite. Zudem sackten die Investitionen in Deutschland ab, belastet durch verschlechterte Standortfaktoren. Der private Konsum konnte nur leicht um 0,2 % zulegen. In das neue Jahr starten wir mit Frühindikatoren auf Tiefständen, einem statistischen Unterhang von rund 0,1 % und einem negativen Kalendereffekt von weiteren 0,1 %. Hinzu kommen vermutlich erschwerte Exportbedingungen mit dem Amtsantritt von Donald Trump. 2025 könnte das dritte Rezessionsjahr in Folge werden.
Inflationssorgen in USA gedämpft
In den USA erhöhten sich die Konsumentenpreise im Dezember wie erwartet um 0,4 % gegenüber dem Vormonat, getrieben durch höhere Energiepreise. Die Jahresrate beschleunigte sich zwar von +2,7 % auf +2,9 %, der befürchtete Anstieg der Inflation auf 3,0 % blieb aber aus. Zudem sank die um Nahrung und Energie bereinigte Kernrate leicht von 3,3 % auf 3,2 %. Hier halfen Entspannungen im Dienstleistungssektor. Die Inflationssorgen verringerten sich darüber hinaus durch den überraschend starken Rückgang des US Empire State Manufacturing Index (im Januar von +2,1 auf - 12,6 Punkte). Mit den wieder verbesserten Aussichten auf weitere US-Zinssenkungen sanken die Renditen deutlich. Für zehnjährige US-Treasuries sanken diese um mehr als 10 Basispunkte und beendeten somit ihren Trend Richtung 5 %. Auch Bundesanleihen zogen mit und sorgten für Kursgewinne an den europäischen Anleihemärkten. Die Investoren griffen bei Risiko-Assets wieder zu und verhalfen den Aktienindizes zu Kurssteigerungen und teilweise neuen Rekordhochs: Der DAX sprang vorübergehend über die Marke von 20.600 Punkten und auch der Euro Stoxx 50 erreichte neue Rekordstände.
Heute nochmals US-Daten im Fokus
Eine gute Nachricht kam gestern Abend aus Nahost: Ab Sonntag soll es im Gazakrieg eine Waffenruhe geben, weitere Verhandlungen sind geplant. Heute veröffentlicht die EZB das Protokoll ihrer Ratssitzung vom 12. Dezember. Aus Übersee kommen nochmals Makro-Daten: Neben den US-Einzelhandelsumsätzen vom Dezember (Prognose +0,5 % ggü. Vormonat) stehen auch Daten zu Importpreisen sowie der Philadelphia Fed Index und der NAHB Index auf der Agenda.
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Datum | Rating | Analyst | |
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15.01.2025 | JPMorgan ChaseCo Outperform | RBC Capital Markets | |
02.12.2024 | JPMorgan ChaseCo Hold | Deutsche Bank AG | |
14.10.2024 | JPMorgan ChaseCo Buy | UBS AG | |
17.09.2024 | JPMorgan ChaseCo Halten | DZ BANK | |
05.09.2024 | JPMorgan ChaseCo Buy | Jefferies & Company Inc. |
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15.01.2025 | JPMorgan ChaseCo Outperform | RBC Capital Markets | |
14.10.2024 | JPMorgan ChaseCo Buy | UBS AG | |
05.09.2024 | JPMorgan ChaseCo Buy | Jefferies & Company Inc. | |
22.08.2024 | JPMorgan ChaseCo Buy | Jefferies & Company Inc. | |
16.07.2024 | JPMorgan ChaseCo Buy | UBS AG |
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02.12.2024 | JPMorgan ChaseCo Hold | Deutsche Bank AG | |
17.09.2024 | JPMorgan ChaseCo Halten | DZ BANK | |
04.09.2024 | JPMorgan ChaseCo Hold | Deutsche Bank AG | |
12.09.2022 | JPMorgan ChaseCo Hold | Jefferies & Company Inc. | |
18.07.2022 | JPMorgan ChaseCo Hold | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) |
Datum | Rating | Analyst | |
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19.04.2022 | JPMorgan ChaseCo Sell | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
18.10.2021 | JPMorgan ChaseCo Sell | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
03.08.2017 | JPMorgan ChaseCo Sell | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
21.12.2012 | JPMorgan ChaseCo verkaufen | JMP Securities LLC | |
21.09.2007 | Bear Stearns sell | Punk, Ziegel & Co |
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