Alaska Airlines will 737-Max-Auftrag bei Boeing aufstocken - Boeing-Aktie im Plus
Die US-Fluggesellschaft Alaska Airlines will mitten in der Corona-Krise weitere Exemplare von Boeings Krisenjet 737 Max bestellen.
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Beide Seiten hätten eine entsprechende Grundsatzvereinbarung getroffen, teilte die Fluggesellschaft am Dienstag in Seattle mit. Erst Mitte November hatte die US-Luftfahrtbehörde das Startverbot den Flugzeugtyp aufgehoben, das sie rund 20 Monate zuvor verhängt hatte. Alaska Airlines baut nun auf die verbesserte Version des Typs und will mit ihm vor allem Flugzeuge des europäischen Herstellers Airbus in ihrer Flotte ersetzen.
Der Vereinbarung mit Boeing zufolge stockt die Fluggesellschaft einen früheren Auftrag über 32 Boeing-Jets der Reihe um weitere 23 Exemplare auf. Zusammen mit 13 geleasten Jets der Reihe soll Alaska Airlines bis zum Jahr 2024 damit 68 Maschinen von Typ 737-9-Max erhalten. Außerdem sicherte sich die Airline weitere Kaufoptionen und kann in diesem Zuge insgesamt 52 weitere Maschinen ordern. Anfang Dezember hatte bereits der irische Billigflieger Ryanair weitere 75 Maschinen des Typs bestellt.
Der erste reguläre Passagierflug von Alaska Airlines mit der 737-9-Max soll im kommenden März starten. Bis zum Sommer rechnet die Gesellschaft mit fünf Maschinen der Reihe. Die 737 Max war im März 2019 nach zwei Abstürzen mit 346 Toten aus dem Verkehr gezogen worden. Als Hauptursache der Unglücke galt ein fehlerhaftes Steuerungsprogramm, das die Maschinen Richtung Boden lenkte. Boeing wollte die Probleme eigentlich viel schneller beheben, allerdings tauchten immer wieder neue Mängel auf.
Während die Boeing-Aktie an der NYSE zeitweise um 0,52 Prozent auf 220,50 US-Dollar zulegt, verlieren Papiere der Alaska Airlines 0,22 Prozent auf 50,11 US-Dollar.
/stw/fba
SEATTLE (dpa-AFX)
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