Ungewöhnliche Forderung

Apple im Visier: Hacker drohen am 7. April Millionen iPhones zu löschen

23.03.17 12:45 Uhr

Apple im Visier: Hacker drohen am 7. April Millionen iPhones zu löschen | finanzen.net

Eine bisher unbekannte Hacker Gruppe droht dem Tech-Giganten Apple damit, Millionen iPhones zu löschen. Was sie fordern, ist jedoch ungewöhnlich.

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Die Hackergruppe "Turkish Crime Family" droht dem wertvollsten Konzern der Welt, Apple, Millionen iPhones am 7. April dieses Jahres zu löschen, sollte der Techkonzern ihren Forderungen nicht nachkommen.

Ungewöhnliche Forderung der Hacker

Am 7. April sollen demnach die iCloud-Konten und somit alle persönlichen Inhalte von Millionen iPhone-Besitzern gelöscht werden, sollte Apple die Forderungen der Cyber-Kriminellen nicht 75.000 US-Dollar. Ausgezahlt werden soll der ungewöhnlich niedrige Betrag in einer der beiden Internetwährungen Bitcoin oder Ethereum. Alternativ könne Apple die Forderung aber auch in iTunes-Gutscheinen begleichen, so die "Turkish Crime Family" weiter. Die Hacker hatten sich, nachdem sie mit Apple in Kontakt getreten waren, an die Internetseite "Motherboard" gewandt. Mittlerweile sind sie auch mit anderen Medien in Kontakt getreten. So existiert neben einem YouTube Video auch E-Mail-Verkehr mit anderen Zeitungen. Auf diese Weise will die "Hacker Family" wohl den Druck auf Apple erhöhen.

Hacker-Informationen widersprüchlich

Bei ihren Forderungen scheinen sich die Mitglieder der "Turkish Crime Family" jedoch nicht wirklich einig zu sein. Bei verschiedenen Medien sind inzwischen unterschiedliche Höhen der Lösegeldforderungen eingegangen. Von 75.000 bis 150.000 Euro rangieren die Angaben für die angebliche Lösegeldhöhe. Ebenfalls uneinig sind sich die Hacker offenbar bei der Anzahl der Konten, die sie löschen wollen. Hier nennen sie zwischen 220 und 600 Millionen iCloud-Konten. Auch die Gründe ihrer Attacke werden widersprüchlich dargestellt. "Ich will nur mein Geld", sagt einer der angeblichen Hacker in einer E-Mail an "Motherboard". Ein anderes Mitglied der Hackergruppe legt eine positive Absicht zu Grunde. Gegenüber "Bild" gibt er an, die "Familie" wolle nur aufzeigen, dass "die Leute bei Apple ihren Job nicht ordentlich machen".

Apple lässt sich nicht erpressen

Obwohl die Forderung von dem Megakonzern durchaus aus der Portokasse zu bezahlen wäre, will sich Apple in keinster Weise den Forderungen der Hacker beugen. "Wir fordern sie höflich auf, das Video, welches sie hochgeladen haben, zu entfernen, weil es für ungewöhnlich viel Aufmerksamkeit sorgt. Des Weiteren informieren wir sie, dass wir Cyber-Kriminelle nicht für ihre Gesetzesbrüche belohnen", so ein Apple-Verantwortlicher in einer Mail an die Hacker. Der Fall sei an die dafür zuständigen Sicherheitsbehörden weitergeleitet worden. Die Hacker drohen jedoch weiterhin: Sollte das Lösegeld nicht eingehen, werden sie die Daten der Nutzer löschen. Ob sie dazu wirklich in der Lage sind und ob das Apple-Sicherheitsteam dies zu verhindern wissen wird, wird sich spätestens am 7. April wohl zeigen.

Redaktion finanzen.net

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