Schneider Electric kündigt nach Rekordgewinn Aktienrückkauf an - Aktie auf Viermonatshoch
Die Schneider Electric SE hat im vergangenen Jahr dank steigender Umsätze und einer höheren Profitabilität einen Rekordgewinn eingefahren und kündigt den Rückkauf von Aktien an.
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Der Umsatz des französischen Elektronikkonzerns stieg 2018 um 3,9 Prozent auf 25,72 Milliarden Euro, im Rahmen der Markterwartungen. Das bereinigte operative Ergebnis (EBITA) erhöhte sich auf 3,87 Milliarden Euro, gegenüber 3,65 Milliarden im Vorjahr. Das Nettoergebnis stieg laut Mitteilung um 8,6 Prozent auf 2,33 Milliarden Euro, ein neuer Rekordwert für den Konzern. Analysten hatten einen Anstieg auf 2,37 Milliarden Euro erwartet.
Im vierten Quartal verzeichnete der Konzern einen organischen Anstieg der Einnahmen um 5,4 Prozent auf rund 7 Milliarden Euro. Die Dividende für 2018 will Schneider um 7 Prozent auf 2,35 Euro je Aktie anheben. Zudem kündigte der Konzern ein Aktienrückkaufprogramm im Volumen von 1,5 bis 2 Milliarden Euro an.
Für das laufende Jahr wird ein EBITA-Wachstum zwischen 4 und 7 Prozent erwartet, basierend auf einem organischem Wachstum zwischen 3 bis 5 Prozent, sowie einer Margenverbesserung zwischen 20 und 50 Basispunkten. Das mittelfristige Ziel für die nächsten drei Jahre bis 2021 bekräftigt der Konzern: Der Umsatz soll im Mittel um 3 bis 6 Prozent organisch zulegen. In den kommenden Jahren will sich Schneider weiter auf die Erhöhung der Profitabilität und die Verbesserung der EBITA-Marge konzentrieren.
Schneider Electric steigen auf Viermonatshoch
Ein überzeugender Ausblick und ein weiteres Aktienrückkaufprogramm haben die Aktien von Schneider Electric am Donnerstag auf den höchsten Stand seit gut vier Monaten getrieben. Der Kurs legte zeitweise um 6,11 Prozent auf 67,68 Euro zu und setzte damit die Erholung der vergangenen Wochen dynamisch fort. Zuletzt notierten die Papiere noch 5,90 Prozent höher. Von den Tiefständen unter 58 Euro haben sie sich mittlerweile um rund 15 Prozent abgesetzt.
"Der Ausblick für 2019 ist ambitionierter als der Marktkonsens", sagte Analyst Andreas Willi von JPMorgan. Der Industriekonzern wolle die Margen steigern, während man am Markt lediglich mit einer stagnierenden Marge rechne. Der Ausblick belege die Zuversicht des Managements auf bessere Geschäfte. Die Aktie bleibe sein Favorit unter denen der Elektronikkonzerne.
FRANKFURT (Dow Jones) / dpa-AFX
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Bildquellen: MIGUEL MEDINA/AFP/Getty Images
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05.11.2024 | Schneider Electric Hold | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
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21.10.2024 | Schneider Electric Hold | Deutsche Bank AG |
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