Umrüstung des Werks

BMW-Aktie wenig bewegt: BMW steckt Milliardenbetrag in E-Autoproduktion in den USA

19.10.22 21:31 Uhr

BMW-Aktie wenig bewegt: BMW steckt Milliardenbetrag in E-Autoproduktion in den USA | finanzen.net

BMW will künftig auch in den USA Elektroautos produzieren und steckt dafür eine Milliardensumme in die Umrüstung des Werks in Spartanburg.

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"Bis 2030 werden wir hier mindestens sechs vollelektrische BMW-X-Modelle produzieren", kündigte BMW-CEO Oliver Zipse in dem Werk im US-Bundesstaat South Carolina an. 1 Milliarde Dollar solle in die Vorbereitung der Fertigung von E-Fahrzeugen gesteckt werden. Die restlichen 700 Millionen Dollar würden in den Bau eines Montagezentrums für Hochvoltbatterien in der Nähe des weltweit größten Werks investiert.

Die Batteriezellen beziehe der Münchener Hersteller in den USA künftig von der Envision AESC. Das japanische Unternehmen plane eine neue Zellfabrik in dem US-Bundesstaat. Dort sollen runde Lithium-Ionen-Zellen vom Band laufen, die speziell für die neue Generation der E-Autos von BMW entwickelt worden seien. Die jährliche Produktionskapazität der Zellfabrik betrage bis zu 30 Gigawattstunden (GWh). Envision AESC beliefert auch andere Premiumautohersteller, unter anderem Mercedes-Benz.

Um den Bedarf an Batteriezellen zu decken, plant BMW wie bekannt den Bezug von Zellen aus vier Zellwerken in Europa und in China. Die Werke werden von Partnern errichtet und sollen eine Kapazität von bis zu 20 GWh haben.

BMW sichert sich auch in USA Rundzellen für Elektroautos

BMW hat sich auch in den USA Rundzellen für seine Elektroautos gesichert.

Der japanische Hersteller Envision AECS, der zum chinesischen Energiekonzern Envision gehört, werde eine Batteriezellfabrik in South Carolina in der Nähe des BMW-Werks errichten, teilte dr Münchner Autobauer am Mittwoch mit. Dort sollten die neuen Lithium-Ionen-Zellen produziert werden, die in den E-Fahrzeugen der nächsten Generation eingesetzt würden. Die jährliche Kapazität der Zellfabrik betrage bis zu 30 Gigawattstunden.

Zugleich kündigte BMW Investitionen in Höhe von 1,7 Milliarden Dollar in die Produktion von Elektroautos in den USA an. "Das ist unsere bislang größte Einzelinvestition", sagte BMW-Chef Oliver Zipse der Nachrichtenagentur Reuters. So solle das Werk in Spartanburg in South Carolina für eine Milliarde Dollar für die Herstellung von Elektroautos ausgerüstet werden, im benachbarten Woodruff entstehe für 700 Millionen Dollar ein Montagezentrum für Hochvoltbatterien. Bis 2030 sollten mindestens sechs verschiedene Elektro-SUVs in Spartanburg gefertigt werden, sagte Zipse. Derzeit werden in Spartanburg elf Modelle gefertigt.

Anfang September hatte BMW seine neue Batterietechnologie für die Fahrzeuge der Neuen Klasse vorgestellt. Die Rundzellen haben einen Durchmesser von 46 Millimetern und ähneln damit den Batterien von Tesla. Gebaut werden die Zellen von Partnern in sechs Fabriken weltweit: In China und Europa vergaben die Münchner dabei bereits die Aufträge an die chinesischen Batterie-Hersteller CATL und Eve Energy, dazu kommt nun das Envision-Werk in den den USA. Wo eine sechste Fabrik gebaut werden solle, hänge von der Marktentwicklung und der Nachfrage ab, sagte Zipse. Die BMW-Aktie notierte im XETRA-Handel letztlich 0,05 Prozent höher bei 77,66 Euro.

FRANKFURT (Dow Jones) / Spartanburg (Reuters)

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