Southwest senkt wegen Boeing Wachstumsprognose
Das Flugverbot für die Boeing 737 MAX 8 hat der US-Fluglinie Southwest Airlines das Quartal verhagelt.
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Wie das Unternehmen mitteilte, rechnet es im laufenden Dreimonatszeitraum mit einem niedrigeren Umsatz als ursprünglich erwartet.
Die 737 MAX 8 von Boeing muss derzeit am Boden bleiben, nachdem zwei Maschinen dieses Typs innerhalb von fünf Monaten abgestürzt waren. Die Behörden führen aktuell Untersuchungen durch. Eine 737 MAX der Southwest, die ohne Passagiere unterwegs war, musste am Dienstag in Florida nach einem Triebwerksproblem notlanden.
Im ersten Quartal rechnet Southwest nur noch mit einem Anstieg des Umsatzes pro Sitzplatzmeile von 2 bis 3 Prozent. Der bisherige Ausblick hatte auf ein Wachstum von 3 bis 4 Prozent gelautet.
Der Konzern begründete die neue Prognose mit einem Verlust von Passagier-Erlösen aufgrund von Flugstornierungen und einer generell schwächeren Nachfrage nach Urlaubsflügen. Southwest geht basierend auf aktuellen Buchungen und Trends davon aus, dass das Wachstum im zweiten Quartal Fahrt aufnehmen wird.
Im Zeitraum von Mitte Februar bis Ende März dürfte Southwest insgesamt rund 9.400 Flüge storniert haben. Als Gründe führt der Konzern das Wetter und andere unvorhergesehe Ereignisse wie das Flugverbot der 737 MAX an.
Die Kapazität soll im Quartal um 1 Prozent zulegen. Bisher hatte Southwest 3,5 bis 4 Prozent in Aussicht gestellt. Die um Treibstoff bereinigten Stückkosten sieht die Airline nun um 10 Prozent im Jahresvergleich statt um 6 Prozent steigen.
Von Kimberly Chin
NEW YORK (Dow Jones)
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Bildquellen: Fariz Alikishibayov / Shutterstock.com
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