Überraschende Daten

Das war im letzten Jahr das gewinnträchtigste Unternehmen der Welt

02.04.19 21:40 Uhr

Das war im letzten Jahr das gewinnträchtigste Unternehmen der Welt | finanzen.net

Das vergangene Geschäftsjahr war für viele Konzerne sehr erfolgreich. Doch das Unternehmen mit dem weltweit größten Gewinn kam nicht aus den USA.

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Die nach Börsenwert größten Konzerne der Welt haben ihren Sitz in den Vereinigten Staaten von Amerika. Und dank der von Präsident Donald Trump beschlossenen Steuererleichterungen haben viele von ihnen das Jahr 2018 mit kräftigen Gewinnen abgeschlossen. Doch für den Spitzenplatz in der Liste der erfolgreichsten Unternehmen des Planeten hat es für keinen der US-Konzerne gereicht.

Aramco an der Spitze

Diese Ehre geht an die Saudi Arabian Oil Co., berichtete Bloomberg unter Berufung auf Daten von Fitch Ratings, die angesichts einer kurz bevorstehenden 10-Milliarden-Anleiheemission einen seltenen Blick in die geheimen Finanzen des Ölriesen geworfen hätten.

Laut Fitch konnte das als Aramco bekannte Unternehmen in 2018 einen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in Höhe von 224 Milliarden Dollar einfahren. Das ist deutlich mehr als Apple, die mit 82 Milliarden Dollar abgeschlagen auf dem zweiten Platz landeten. Es folgten Samsung Electronics, Royal Dutch Shell, die Google-Mutter Alphabet sowie ExxonMobil.

Nicht alles ist Gold

Trotzdem erhielt Aramco von Fitch nur die fünftbeste Note A+. Das ist ein schlechteres Rating als beispielsweise die Ölkonzerne Shell oder TOTAL genießen, die sich beide über AA- freuen können.

Dies hängt unter anderem damit zusammen, dass Aramco pro Barrel Öl weniger Geld verdient als andere Ölgiganten. Der in den späten siebziger Jahren verstaatlichte Konzern muss nämlich hohe Steuern an das saudi-arabische Königreich abführen. So verbuchte das Unternehmen in 2018 "nur" einen Nettogewinn von 111 Milliarden Dollar, was aber immer noch mehr war als die großen US-Firmen wie Apple ausgewiesen haben.

Außerdem zeigte die Auswertung von Fitch, wie abhängig Aramco von hohen Ölpreisen ist. So kam der Konzern in 2016, als der Ölpreis auf durchschnittlich 45 Dollar je Barrel eingebrochen war, gerademal auf einen Nettogewinn von 13 Milliarden Dollar.

Aramco-Börsengang verschoben

Die weltgrößte Erdölfördergesellschaft - Aramco produziert allein immerhin rund 10 Prozent des weltweiten Rohöls - hat den ursprünglich für 2018 erwarteten teilweisen Börsengang verschoben.

Um die Abhängigkeit seiner Wirtschaft von der Ölproduktion zu verringern, hat Saudi-Arabien angekündigt, rund fünf Prozent des Unternehmens für bis zu 100 Milliarden Dollar an die Börse bringen zu wollen. Mit einem solchen Rekordbörsengang wäre Aramco insgesamt mit mehr als zwei Billionen Dollar bewertet worden.

Doch nachdem die Zweifel an dieser Bewertung wuchsen, wurde Aramcos Mega-Börsengang im August 2018 auf Eis gelegt. Wie Saudi-Arabiens Kronprinz Mohammed bin Salman gegenüber "Bloomberg" erklärte, werde der lang erwartete Börsengang des staatlichen Ölgiganten entweder Ende 2020 oder Anfang 2021 möglich sein.

Redaktion finanzen.net

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