ÜBERBLICK am Morgen/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
Zahl der Insolvenzen steigt im Januar um 14,1 Prozent
Die Zahl der beantragten Regelinsolvenzen in Deutschland ist nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Januar um 14,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Mit Ausnahme des Juni 2024 (6,3 Prozent) liegen die Zuwachsraten im Vorjahresvergleich damit seit Juni 2023 im zweistelligen Bereich.
Deutscher Einzelhandelsumsatz für Dezember nach oben revidiert
Die Umsätze des deutschen Einzelhandels sind im Dezember weniger stark gefallen als zunächst angenommen. Wie die Bundesbank mitteilte, sanken die Umsätze gegenüber dem Vormonat preisbereinigt um 1,1 Prozent. Vorläufig war vom Statistischen Bundesamt (Destatis) ein Rückgang von 1,6 Prozent gemeldet worden. Auf Jahressicht lagen die Umsätze der Revision zufolge um 2,5 Prozent höher.
Chinas Zentralbank signalisiert Anpassungen der Geldpolitik
Die chinesische Zentralbank hat mit Blick auf wachsende außenwirtschaftliche Herausforderungen Änderungen an ihrer Geldpolitik angedeutet. In ihrem am Donnerstag veröffentlichten Quartalsbericht schreibt die People's Bank of China (PBoC), sie werde Tempo und Intensität ihrer geldpolitischen Maßnahmen den wirtschaftlichen und finanziellen Bedingungen im In- und Ausland anpassen. Sie versprach, den Yuan angesichts der Handelskonflikte weiter zu stützen und geldpolitische Kurswechsel der wichtigsten anderen Notenbanken genau zu verfolgen.
Trump lässt Handelsbedingungen prüfen
US-Präsident Donald Trump hat am Donnerstag ein Memo zum reziproken also zum wechselseitigen Handel unterzeichnet. Zugleich wies er Bundesbehörden an, zu untersuchen, wie US-Zollsätze an bestehende Pflichten und bestimmte wirtschaftliche Barrieren angepasst werden können, die von anderen Nationen durchgesetzt werden. Der Erlass sorgt nicht für eine unmittelbare Erhebung von Zöllen, sondern stellt die letzte Stufe davor dar. Er weist stattdessen das Handelsministerium und den US-Handelsvertreter an, Berichte über die zu ergreifenden Schritte zur Erreichung eines reziproken Handelsstatus zu liefern. Der designierte Handelsminister Howard Lutnick sagte, diese Studien sollten bis zum 1. April abgeschlossen sein.
+++ Konjunkturdaten +++
DE/Großhandelspreise Januar +0,9% gg Vormonat
DE/Großhandelspreise Januar +0,9% gg Vorjahr
Singapur BIP 4Q rev. bereinigt +0,5% gg Vorquartal (vorläufig +0,1%)
Singapur BIP 4Q rev. +5,0% gg Vorjahr (vorläufig +4,3%)
Singapur BIP 2024 rev. +4,4% (vorläufig +4,0%)
DJG/DJN/apo
(END) Dow Jones Newswires
February 14, 2025 03:00 ET (08:00 GMT)