Goldman Sachs: Darum scheinen Öl-Aktien nicht so attraktiv für Investoren
Der Ölpreis hat seit Jahresbeginn kräftig zugelegt. Doch die Aktien von Unternehmen der Ölindustrie konnten davon nicht profitieren - Goldman Sachs erklärt, warum.
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Über zehn Prozent hat sich der Preis für ein Barrel WTI-Öl seit Jahresbeginn verteuert. Diese Entwicklung konnten die Aktienkurse der Branche jedoch nicht mitmachen. Teilweise gaben die Kurse sogar nach, wie etwa beim Ölkonzern ExxonMobil (-3 Prozent) oder beim Ölfeldausrüster Schlumberger (-3 Prozent). Laut Goldman Sachs ist diese Entwicklung aber nicht überraschend.
Handelsstreit beeinflusst Ölbranche
Wie "TheStreet" berichtet, führen die Experten von Goldman Sachs diese Divergenz zwischen Ölpreis und Aktienkursen auf die Sorge vor negativen Folgen des von US-Präsident Donald Trump losgetretenen Handelskonflikts zurück.
Entscheidend für die Aktienkursentwicklung sei die Ölnachfrage, erklärte die US-Investmentbank. Eben diese könnte leiden, sollte der Streit der USA mit ihren Handelspartnern weiter eskalieren. Denn sollte als Folge daraus das Wirtschaftswachstum gebremst werden, würde auch weniger Öl benötigt.
Erste Alarmsignale gebe es bereits: Die chinesische Konjunktur verlor im Frühjahr bereits einen Tick an Fahrt und auch in der zweiten Jahreshälfte rechnen Experten mit einem leicht abgeschwächten Wachstum. So stieg das BIP im zweiten Quartal um 6,7 Prozent und wird im zweite Halbjahr bei 6,6 Prozent erwartet.
Auch die US-Wirtschaft bleibt nicht verschont: Sie ist schwächer ins Jahr 2018 gestartet und auch für das dritte Quartal befürchten Marktbeobachter ein verlangsamtes Wirtschaftswachstum.
Stefan Kreuzkamp, der Anlagechef der Deutsche Bank-Tochter DWS warnte bereits eindringlich vor den schweren Konsequenzen, sollte sich der Handelskonflikt ausweiten, das System der Welthandelsorganisation (WTO) zusammenbrechen und die Globalisierung zurückgeschraubt werden: "Das könnte in einem Teufelskreis enden und eine globale Rezession auslösen."
Ein Silberstreifen für Öl-Aktien
Diese pessimistischen Prognosen sind keine guten Aussichten für die Ölnachfrage und damit auch nicht für die Aktienkurse von Öl-Unternehmen. Allerdings planen die Konzerne, ihren Aktionären beträchtliche Summen zukommen zu lassen - laut Goldman Sachs ist das zumindest ein kleiner Trost.
Redaktion finanzen.net
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Bildquellen: Simone Voigt / Shutterstock.com, Pavel Chagochkin / Shutterstock.com
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Analysen zu Shell (ex Royal Dutch Shell)
Datum | Rating | Analyst | |
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16.12.2024 | Shell (ex Royal Dutch Shell) Buy | Jefferies & Company Inc. | |
10.12.2024 | Shell (ex Royal Dutch Shell) Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
09.12.2024 | Shell (ex Royal Dutch Shell) Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
06.12.2024 | Shell (ex Royal Dutch Shell) Neutral | UBS AG | |
05.12.2024 | Shell (ex Royal Dutch Shell) Outperform | RBC Capital Markets |
Datum | Rating | Analyst | |
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16.12.2024 | Shell (ex Royal Dutch Shell) Buy | Jefferies & Company Inc. | |
10.12.2024 | Shell (ex Royal Dutch Shell) Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
09.12.2024 | Shell (ex Royal Dutch Shell) Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
05.12.2024 | Shell (ex Royal Dutch Shell) Outperform | RBC Capital Markets | |
15.11.2024 | Shell (ex Royal Dutch Shell) Buy | Jefferies & Company Inc. |
Datum | Rating | Analyst | |
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08.10.2024 | Shell (ex Royal Dutch Shell) Neutral | UBS AG | |
05.07.2024 | Shell (ex Royal Dutch Shell) Neutral | UBS AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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26.08.2020 | Shell (Royal Dutch Shell) (A) Underweight | Barclays Capital | |
29.11.2017 | Shell B Sell | Citigroup Corp. | |
29.11.2017 | Shell (Royal Dutch Shell) (A) Sell | Citigroup Corp. | |
29.11.2017 | Shell B Sell | Citigroup Corp. | |
30.01.2015 | Royal Dutch Shell Grou b Sell | S&P Capital IQ |
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