Verdi ruft zu Warnstreiks in Call-Centern der Deutschen Bank auf - Deutsche Bank-Aktie etwas schwächer
Die Gewerkschaft Verdi ruft für Dienstag die Beschäftigten der Call-Center der Deutschen Bank zu Warnstreiks auf, um den Forderungen in den Tarifverhandlungen Nachdruck zu verleiten.
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Betroffen sind die Standorte Berlin und Essen der Deutschen Bank Direkt, die die Call Center der Bank betreibt. Am Vormittag sind in Berlin und Essen Streikkundgebungen geplant.
Nach zwei Verhandlungsrunden habe die Arbeitgeberseite eine "dürftige", zweistufige Gehaltserhöhung um jeweils 1,3 und 1,5 Prozent bei sieben Nullmonaten angeboten. "Das vorliegende Arbeitgeberangebot ist alles andere als ein angemessener Ausdruck der Wertschätzung für die Arbeitsleistung der Beschäftigten", sagte Roman Eberle, der die Tarifverhandlungen für Verdi seit Juli bei der DB Direkt führt.
Verdi fordert für die Beschäftigten eine Gehaltserhöhung um 6 Prozent, mindestens aber 150 Euro, sowie eine Wahloption zwischen Geld und Freizeit und die Einführung eines 13. Gehaltes. Der Gehaltstarifvertrag lief Ende März aus. Allerdings verzögerte sich coronabedingt der Beginn der Tarifverhandlungen verzögerte bis in den Sommer. In der DB Direkt GmbH erfolgt neben dem telefonischen Kundendienst auch der Direktvertrieb ausgewählter Bankprodukte der Deutschen Bank.
Die Aktie der Deutschen Bank gibt in XETRA-Handel leicht um 0,7 Prozent auf 7,85 Euro nach.
FRANKFURT (Dow Jones)
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