T-Mobile USA

Deutsche Telekom: MetroPCS-Großaktionäre signalisieren Unterstützung

11.04.13 21:50 Uhr

Das aufgebesserte Angebot der Deutschen Telekom, das den MetroPCS-Aktionären eine Fusion mit T-Mobile USA versüßen soll, scheint seine Wirkung nicht zu verfehlen.

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Der mit einem Anteil von fast zehn Prozent größte MetroPCS-Aktionär Paulson & Co, der dem Zusammenschluss bislang ablehnend gegenüber stand, hat sein Einlenken signalisiert. Der Hedgefonds fügte jedoch hinzu, das verbesserte Angebot zunächst noch eingehend prüfen zu müssen, bevor er seine endgültige Zustimmung geben könne.

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   Damit kommt die Telekom ihrem Ziel, ihre US-Mobilfunktochter nach dem gescheiterten Verkauf an AT&T doch noch unter die Haube zu bringen, ein Stück näher. Eckpunkte des neuen verbesserten Angebots sind eine niedrigere Schuldenlast, die dem fusionierten Unternehmen aufgebürdet werden soll, sowie ein abgesenkter Zinssatz beim Gesellschafterdarlehen.

   Ursprünglich wollte die Telekom der neuen Gesellschaft 15 Milliarden US-Dollar Schulden von T-Mobile USA aufbürden. Doch daran hatten sich viele MetroPCS-Aktionäre gestoßen. Nun sollen es nur noch 11,2 Milliarden Dollar sein. Zudem soll der Zinssatz des Gesellschafterdarlehens, das der DAX-Konzern dem fusionierten Unternehmen gewähren will, um 50 Basispunkte gesenkt werden und damit in einem Bereich liegen, den MetroPCS auch zuvor für Anleihen zahlen musste.

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   Das aufgebesserte Angebot scheint auch die Zustimmung des MetroPCS-Großaktionärs P. Schoenfeld Asset Management zu finden. Der Vermögensverwalter, bislang erklärter Gegner des Fusionsvorschlags, hatte zuvor gefordert, dass die Telekom die geplante Schuldenlast des fusionierten Konzerns um 4 Milliarden Dollar senkt. Das verbesserte Angebot kommt dieser Forderung weitgehend nach. Allerdings räumt es einen anderen wunden Punkt nicht aus: So bemängeln MetroPCS-Aktionäre grundsätzlich, dass sie am Ende mit einem zu kleinen Anteil am neuen Konzern abgespeist würden.

   An der geplanten künftigen Gesellschafterstruktur wollen die Bonner jedoch ebenso wenig rütteln wie an der Barkomponente. So sollen die MetroPCS-Aktionäre etwa 4 Dollar je Aktie - zusammen rund 1,5 Milliarden Dollar - erhalten. An der fusionierten Gesellschaft soll die Telekom unverändert 74 Prozent und MetroPCS die verbleibenden 26 Prozent halten.

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   --Mitarbeit: Archibald Preuschat.

   Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

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   (END) Dow Jones Newswires

   April 11, 2013 13:08 ET (17:08 GMT)

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Von Thomas Gryta

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