Warum die Facebook-Aktie unerschütterlich scheint
Facebook litt in den vergangenen Jahren unter Skandalen um Privatsphäre und Datenschutz und nachlassendem Wachstum bei den User-Zahlen. Doch nun könnte es für die Social Media-Plattform wieder aufwärts gehen. Sergei Klebnikov erklärt, warum die Facebook-Aktie unzerstörbar zu sein scheint.
Werte in diesem Artikel
• Stimmung gegenüber Tech-Konzernen am US-Markt wird negativer
• Facebook kämpft mit Image-Schaden wegen Skandalen rund um Privatsphäre und Datenschutz
• Facebook-Aktie dürfte sich dennoch weiterhin positiv entwickeln
In den vergangenen Jahren häuften sich die Probleme bei Facebook und auch die allgemeine Stimmung am US-Heimatmarkt gegenüber den Tech-Riesen hat sich verschlechtert. So war die Reaktion auf den Jahre zurückliegenden Datenskandal um Cambridge Analytica, der nur einer von mehreren Patzern des Unternehmens war, ziemlich heftig. US-Politiker ließen erahnen, dass sich die Tech-Konzerne in Zukunft auf strengere Regulierungen einstellen müssen und Facebook wurde von der Federal Trade Comission (FTC) zu einer Milliardenstrafe verurteilt. Doch nicht nur der Datenskandal belastete das Unternehmen auch die Warnung vor einem geringeren Nutzer- und Sales-Wachstum Mitte 2018 enttäuschte Anleger. Bei Forbes berichtet Sergei Klebnikov, warum er der Meinung ist, dass es für die Facebook-Aktie dennoch weiter aufwärts gehen wird.
Das macht die Facebook-Aktie
Als Facebook im Jahr 2018 vor einem geringer ausfallenden Wachstum in den Bereichen User und Sales warnte, ließ das die Aktie damals kurzzeitig deutlich einbrechen. Im Gesamtjahr 2018 büßte sie mehr als ein Viertel ihres Wertes ein. Im vergangenen Jahr dagegen stieg die Facebook-Aktie um rund 50 Prozent, im neuen Jahr sind es aktuell immerhin schon mehr als acht Prozent, die das Papier zulegen konnte, womit es derzeit bei 222,11 US-Dollar notiert (Stand: 17. Januar 2020). Die Marktkapitalisierung wuchs seit Anfang 2019 um mehr als 200 Milliarden US-Dollar auf inzwischen mehr als 630 Milliarden US-Dollar. Betrachtet man den Chart der Facebook-Aktie seit ihrem Börsengang im Mai 2012, geht es für die Anteilsscheine der Social Media Plattform, trotz des spürbaren Rückschlags 2018, aber klar aufwärts. Ausgehend von ihrem Ausgabepreis von 38 US-Dollar vor fast acht Jahren, sind sie heute fast das sechsfache wert.
Die App-Familie wächst und gedeiht
Nach der Warnung 2018 geht es mit den Nutzerzahlen bei Facebook, aber auch bei den Apps, die zur Facebook-Familie gehören (Instagram, Messenger, WhatsApp), inzwischen wieder aufwärts. "Die Zuversicht für Facebooks Fähigkeit diese Apps zu monetarisieren, wie man es mit Instagram mit Videos und [Online-] Handel gemacht hat, wächst Berichten zufolge", wie Sergei Klebnikov in seinem Artikel bei Forbes schreibt.
Gute Zahlen wirken stützend
Als weiteren Treiber nennt Klebnikov die besser als erwartet ausgefallenen Zahlen im dritten Quartal 2019. "Das Umsatzwachstum beschleunigte sich 2019 sogar, als das Unternehmen gegenüber dem Vorjahreszeitraum ein Umsatzwachstum von 26 Prozent im ersten Quartal, 28 Prozent im zweiten Quartal und 29 Prozent im dritten Quartal vermeldete", erklärt Klebnikov. Trotz des Image-Schadens durch den Skandal um Userdaten und Privatsphäre nutzen Unternehmen das Social Network weiterhin zu Werbezwecken.
Das erwarten Analysten
Wie Reuters berichtet, rechnen Analysten damit, dass die Umsätze aus der Werbung auf Facebook 2019 um 26 Prozent gestiegen sein dürften. Auch Analysten der Deutschen Bank zeigen sich optimistisch: Die Facebook-App werde auch in 2020 neue Stärke ausstrahlen. Dafür sorgen dürften unter anderem Nachbesserungen beim Newsfeed, die Stories-Funktion und die Skalierung des Marketplace. Aber auch die Bank of America zeigte sich, wie MarketWatch berichtet, jüngst optimistisch: Der Nutzen von Messenger und WhatsApp sei unterbewertet und spiegele sich noch nicht ganz im Aktienpreis wider. Die Experten trauen der Facebook-Aktie ein weiteres Wachstum von 20 Prozent zu.
Mehr Aufschluss über die weitere Entwicklung Facebooks dürften dann die Zahlen für das vierte Quartal 2019 und der Jahresabschluss für das vergangene Jahr, nach US-Handelsschluss am 29. Januar, geben.
Redaktion finanzen.net
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