Deutsche Pfandbriefbank verdient mehr als erwartet
Die Deutsche Pfandbriefbank (pbb) rechnet weiter mit einem schwierigen Umfeld.
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Trotz eines guten Starts in das laufende Jahr bestätigte das Management lediglich seine Prognosen für 2018. Da die Bank für ihren vorsichtigen Ansatz bei der Prognose bekannt ist, hatten Experten damit aber schon gerechnet. "Angesichts der herausfordernden Kredit- und Immobilienmärkte bleiben wir risikokonservativ und im Ausblick vorsichtig", sagte Bankchef Andreas Arndt am Montag bei der Vorlage der Zahlen für das erste Quartal in München.
Der Prognose zufolge rechnet die Bank im laufenden Jahr mit einem Gewinnrückgang. Beim Ergebnis vor Steuern geht sie von 150 bis 170 Millionen Euro aus. 2017 hatte das Institut vor Steuern 204 Millionen Euro verdient.
Die Aktie geriet am Montag unter Druck. Ihr Kurs fiel am Vormittag zuletzt um 0,74 Prozent auf 13,44 Euro. Allerdings hatte sich der Kurs zuletzt deutlich erholt, nachdem er vom Rekordhoch im Januar bis Anfang April um ein Fünftel auf 12,11 Euro gefallen war.
Im ersten Quartal legte der Vorsteuergewinn leicht auf 48 Millionen Euro zu, obwohl die Bank Anfang 2017 von einem Verkauf von nicht mehr zum Kerngeschäft zählenden Bereichen profitiert hatte.
Der Gewinn unter dem Strich stieg um knapp drei Prozent auf 39 Millionen Euro. Experten hatten mit einem leichten Rückgang gerechnet. Die im MDAX notierte Konkurrentin der Aareal Bank schnitt in den ersten drei Monaten vor allem dank niedrigerer Refinanzierungskosten und gesunkener Verwaltungsaufwendungen besser ab, als Experten erwartet hatten. JPMorgan-Analyst Kian Abouhossein war vor allem von der Kapitalausstattung positiv überrascht.
Beim Neugeschäft rechnet Konzernchef Arndt im laufenden Jahr weiterhin mit einem Wert zwischen 10 und 11 Milliarden Euro - und damit etwas weniger als 2017. Die Bank hält sich im Zweifel bei Neugeschäft weiter zurück, wenn es nicht profitabel genug oder zu risikoreich ist. So konnte sie Marge im Immobilienneugeschäft im ersten Quartal leicht steigern. Das Volumen des Neugeschäfts ging in den ersten drei Monaten um 15 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro zurück.
Die Pfandbriefbank war 2009 aus der notverstaatlichten Hypo Real Estate hervorgegangen und wurde vor knapp drei Jahren vom Staat zurück an die Börse gebracht. Hauptaktionär ist mit einem Fünftel der Anteile nach wie vor der Bund. Hauptgeschäft ist die Finanzierung von Gewerbeimmobilien, daneben finanziert die Bank auch öffentliche Investitionen. Seit dem Börsengang im Sommer 2015 stieg der Börsenwert der Bank um etwas mehr als ein Viertel auf rund 1,8 Milliarden Euro.
MÜNCHEN (dpa-AFX)
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Bildquellen: CHRISTOF STACHE/AFP/Getty Images, Deutsche Pfandbriefbank
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