Starkes Ergebnis

CANCOM-Aktie fällt schlussendlich: CANCOM erzielt Gewinnsprung - Auftragsbestand in Rekordhöhe

08.02.22 18:01 Uhr

CANCOM-Aktie fällt schlussendlich: CANCOM erzielt Gewinnsprung - Auftragsbestand in Rekordhöhe | finanzen.net

Der IT-Dienstleister CANCOM hat vergangenes Jahr den Gewinn deutlich überproportional zum Umsatz gesteigert.

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"Wir konnten im Jahresvergleich die höchste EBITDA-Steigerung der letzten zehn Jahre sowie das bis dato beste organische Wachstum überhaupt erreichen", sagte CEO Rudolf Hotter laut Mitteilung. "Gleichzeitig haben die besonderen Umstände das Jahres 2021 dazu geführt, dass CANCOM einen noch unbearbeiteten Auftragsbestand in Rekordhöhe hat (...)."

Der Umsatz stieg den vorläufigen Geschäftszahlen zufolge um gut 11 Prozent auf 1,31 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis EBITDA erreichte 121,5 Millionen nach 99,9 Millionen Euro im Jahr davor. Die EBITDA-Marge erreichte 9,3 (Vorjahr: 8,5) Prozent. Die größte Steigerung erreichte das im MDAX notierte Unternehmen beim Konzern-EBIT: Es kletterte um knapp 31 Prozent auf 77,5 Millionen Euro.

Damit konnten die Münchener die Erwartungen der Analysten beim Umsatz erfüllen, beim EBIT wurde dagegen etwas mehr erwartet.

Der vollständige Geschäftsbericht 2021 inklusive der Prognose für 2022 soll am 29. März veröffentlicht werden.

CANCOM-Aktien fallen - Jefferies: Lieferkettenprobleme haben Bestand

CANCOM-Aktien hatten via XETRA zunächst zugelegt, fielen zum Handelsdende aber um 7,28 Prozent zurück auf 49,83 Euro.

Nach einer Ende Januar begonnenen mehrtägigen Erholung wechselten sie damit wieder in den Abwärtsmodus, der seit Anfang Dezember dominiert. Auch andere IT- und Software-Aktien wie TeamViewer, Nemetschek, Software AG und Bechtle gaben nach.

Analyst Martin Comtesse von Jefferies schrieb in einer ersten Einschätzung von einem schwachen Wachstum von CANCOM. Im Schlussquartal sei das Umsatzplus wie erwartet gedämpft gewesen. Die Lieferketten dürften im ersten Halbjahr 2022 angespannt bleiben. Erst danach könne sich das Wachstum wieder beschleunigen.

FRANKFURT (Dow Jones) / (dpa-AFX)

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