United Technologies verdient etwas weniger - Gewinnprognose übertroffen

Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn sank im fortzuführenden Geschäft auf knapp 1,3 Milliarden US-Dollar, wie der Mutterkonzern des Aufzugbauers Otis, des Kälteanlagen-Bauers Carrier und des Flugzeugtriebwerksbauers Pratt & Whitney am Mittwoch in Farmington (US-Bundesstaat Connecticut) mitteilte. Das waren gut 200 Millionen Dollar weniger als ein Jahr zuvor.

Der Umsatz ging vor allem wegen des starken Dollar um 5 Prozent auf 14,3 Milliarden Dollar zurück. Den Ausblick für das laufende Jahr bestätigte das Unternehmen. Demnach soll der bereinigte Gewinn je Aktie (EPS) zwischen 6,20 und 6,30 Dollar liegen, nach 6,30 Dollar im Jahr 2015.

Unternehmenschef Gregory Hayes muss sich seit seinem Amtsantritt Ende 2014 mit hohen Kosten eines neuen Flugzeugmotors beim Flugzeugtriebwerksbauer Pratt & Whitney auseinanderzusetzen. Hinzu kommt ein schwächeres Geschäft mit Aufzügen in China. Derzeit baut Hayes das Unternehmen um. Unter anderem verkaufte er 2015 den Hubschrauberhersteller Sikorsky. Das ließ den Jahresgewinn insgesamt um fast ein Viertel auf 7,6 Milliarden Dollar steigen.

Auch die Kosten sollen deutlich gedrückt werden. Erst im Dezember kündigte United Technologies ein Sparprogramm an. Mit diesem will das Unternehmen 1,5 Milliarden US-Dollar bis 2018 einsparen. Nach Beendigung des Programms soll das Unternehmen jährlich 900 Millionen Dollar weniger ausgeben./mne/enl/stb

FARMINGTON (dpa-AFX)