LANXESS erhöht Jahresprognose erneut - LANXESS-Aktie gibt deutlich ab
Der Spezialchemiekonzern LANXESS hat im zweiten Quartal von einer starken Nachfrage aus der Automobilbranche profitiert.
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Umsatz und Ergebnis stiegen stärker als erwartet, auch weil der MDAX-Konzern die höheren Rohstoffpreise größtenteils weitergeben konnte. Die Prognose für das Gesamtjahr hob die LANXESS AG abermals an.
LANXESS rechnet im Gesamtjahr nun mit einem bereinigten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) - die zentrale operative Kennziffer des Konzerns - von 1 bis 1,05 Milliarden Euro. Bislang hatte der Konzern 950 Millionen bis 1 Milliarde in Aussicht gestellt, nachdem er im Vorjahr operativ und bereinigt 862 Millionen verdient hatte. Nach dem ersten Quartal hatte der Konzern die Prognose für das Geschäftsjahr bereits angehoben. Die neue Prognose berücksichtigt einen EBITDA-Beitrag von rund 35 Millionen Euro aus der Anfang des Monats abgeschlossenen Übernahme des US-Spezialchemieherstellers Emerald Kalama Chemical.
Im zweiten Quartal stieg das bereinigte EBITDA um 24 Prozent auf 277 Millionen Euro. Analysten hatten im Konsens von Vara Research mit 267 Millionen Euro gerechnet. LANXESS selbst hatte 240 bis 280 Millionen in Aussicht gestellt. Negativ auf das Ergebnis wirkten sich Wechselkurseffekte, hohe Frachtkosten und vor allem in Deutschland deutlich gestiegene Energiekosten aus.
Der Umsatz stieg deutlicher als der operative Gewinn um 27,5 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro. Analysten hatten 1,68 Milliarden prognostiziert. Die EBITDA-Marge ging damit auf 15,1 von 15,6 Prozent zurück.
"Wir sind mit unseren Volumina wieder zurück auf dem Niveau vor der Pandemie und blicken mit Zuversicht auf die zweite Jahreshälfte", sagte Vorstandschef Matthias Zachert.
Das Konzernergebnis schrumpfte auf 100 Millionen Euro von 798 Millionen im Vorjahr zusammen. Seinerzeit hatte LANXESS einen hohen außerordentlichen Ertrag aus dem Verkauf der Anteile an dem Chempark-Betreiber Currenta eingestrichen.
LANXESS-Papiere verlieren im XETRA-Handel zeitweise 2,94 Prozent auf 61,76 Euro.
FRANKFURT (Dow Jones)
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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Bildquellen: 360b / Shutterstock.com
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Datum | Rating | Analyst | |
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27.11.2024 | LANXESS Buy | Warburg Research | |
27.11.2024 | LANXESS Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
20.11.2024 | LANXESS Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
15.11.2024 | LANXESS Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
14.11.2024 | LANXESS Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) |
Datum | Rating | Analyst | |
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27.11.2024 | LANXESS Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
20.11.2024 | LANXESS Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
15.11.2024 | LANXESS Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
14.11.2024 | LANXESS Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) |
Datum | Rating | Analyst | |
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14.10.2024 | LANXESS Neutral | UBS AG | |
06.09.2024 | LANXESS Equal Weight | Barclays Capital | |
12.08.2024 | LANXESS Neutral | UBS AG | |
10.08.2024 | LANXESS Neutral | UBS AG | |
09.08.2024 | LANXESS Neutral | JP Morgan Chase & Co. |
Datum | Rating | Analyst | |
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12.11.2024 | LANXESS Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
07.11.2024 | LANXESS Underperform | Jefferies & Company Inc. | |
07.11.2024 | LANXESS Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
11.10.2024 | LANXESS Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
03.10.2024 | LANXESS Underperform | Jefferies & Company Inc. |
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