Starke Belastung

Autobranche leidet unter Zollstreit - Zahlen werden Nebensache

02.08.18 20:16 Uhr

Autobranche leidet unter Zollstreit - Zahlen werden Nebensache | finanzen.net

Die Zuspitzung im amerikanisch-chinesischen Handelsstreit hat am Donnerstag die Aktien der Autobauer und -zulieferer belastet.

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Aktien

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Indizes

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Aktuelle Geschäftszahlen aus der Branche, die teils sogar besser als erwartet ausfielen, gerieten vor diesem Hintergrund zeitweise zur Nebensache. Der Branchenindex im marktbreiten Stoxx Europe 600 knüpfte an seinen Kursrutsch vom Vortag an und sank letztlich um 1,02 Prozent.

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Die Regierung von US-Präsident Donald Trump droht China im Handelskonflikt mit einer weiteren Eskalation. Trump wies seinen Handelsbeauftragten Robert Lighthizer an, eine Erhöhung der geplanten Zölle auf chinesische Waren im Wert von 200 Milliarden US-Dollar von 10 auf 25 Prozent zu prüfen. Die Maßnahme solle die chinesische Regierung zu einem Politikwechsel bewegen, um gerechtere Marktbedingungen zu schaffen, teilte Lighthizer bereits am Mittwoch mit. China zeigte sich unterdessen zu Gegenmaßnahmen bereit.

Anfang Juli waren bereits US-Zölle in Höhe von 25 Prozent auf chinesische Importe im Wert von 34 Milliarden US-Dollar in Kraft getreten. Als Vergeltung erhebt China Sonderabgaben unter anderem auf Autos aus den USA. Darunter leiden auch deutsche Hersteller, die große Produktionsstätten in den USA haben und von dort aus Autos nach China exportieren - wie etwa BMW und Daimler.

Im DAX zählten die Vorzugsaktien von Volkswagen (VW) mit minus 2,18 Prozent zu den größten Verlierern. Die gegen den Trend starken Juli-Absatzzahlen auf dem US-Markt gaben keinen Rückenwind.

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Continental-Papiere verloren 1,79 Prozent, nachdem der Zulieferer und Reifenhändler im zweiten Quartal ergebnisseitig etwas enttäuscht hatte. Zudem warnten die Hannoveraner wegen neuer Abgasprüfverfahren bei den Autobauern vor einem schwachen dritten Quartal. Dass sie mit einem anschließenden Schlussspurt die Jahresziele dennoch erreichen wollen, überzeugte die Anleger nicht.

Die Daimler-Titel sanken um 1,43 Prozent. Bei den Schwaben hatten vor allem Belastungen durch diverse Sonderfaktoren für einen herben Absatzdämpfer auf dem US-Markt gesorgt.

Die BMW-Aktien hingegen konnten sich weitgehend erholen, so dass am Ende des Handelstages nur noch ein Kursminus von 0,39 Prozent zu Buche stand. Zeitweise war es um mehr als 2 Prozent abwärts gegangen. Trotz eines Gewinnrückgangs im zweiten Quartal schnitten die Münchener besser als erwartet ab, und die monatlichen US-Verkaufszahlen gingen nur leicht zurück./gl/men/jha/ck/he

FRANKFURT (dpa-AFX)

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Bildquellen: josefkubes / Shutterstock.com, Nils Versemann / Shutterstock.com

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DatumRatingAnalyst
25.04.2025Mercedes-Benz Group (ex Daimler) OverweightMorgan Stanley
22.04.2025Mercedes-Benz Group (ex Daimler) OverweightJP Morgan Chase & Co.
17.04.2025Mercedes-Benz Group (ex Daimler) OutperformRBC Capital Markets
14.04.2025Mercedes-Benz Group (ex Daimler) NeutralUBS AG
03.04.2025Mercedes-Benz Group (ex Daimler) OverweightJP Morgan Chase & Co.
DatumRatingAnalyst
25.04.2025Mercedes-Benz Group (ex Daimler) OverweightMorgan Stanley
22.04.2025Mercedes-Benz Group (ex Daimler) OverweightJP Morgan Chase & Co.
17.04.2025Mercedes-Benz Group (ex Daimler) OutperformRBC Capital Markets
03.04.2025Mercedes-Benz Group (ex Daimler) OverweightJP Morgan Chase & Co.
01.04.2025Mercedes-Benz Group (ex Daimler) BuyDeutsche Bank AG
DatumRatingAnalyst
14.04.2025Mercedes-Benz Group (ex Daimler) NeutralUBS AG
03.04.2025Mercedes-Benz Group (ex Daimler) Market-PerformBernstein Research
01.04.2025Mercedes-Benz Group (ex Daimler) HoldJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
01.04.2025Mercedes-Benz Group (ex Daimler) HoldJefferies & Company Inc.
01.04.2025Mercedes-Benz Group (ex Daimler) Market-PerformBernstein Research
DatumRatingAnalyst
18.02.2025Mercedes-Benz Group (ex Daimler) UnderweightBarclays Capital
13.01.2025Mercedes-Benz Group (ex Daimler) UnderweightBarclays Capital
03.12.2024Mercedes-Benz Group (ex Daimler) UnderweightBarclays Capital
17.12.2021Daimler HoldHSBC
18.02.2021Daimler SellWarburg Research

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