Kostenkontrolle bei NADSAQ-Wert Amazon: AWS limitiert Neueinstellungen
Nach Ankündigung des größten Stellenabbaus in der Geschichte des Unternehmens soll nun ein firmeneigenes Management-Tool dabei helfen, Neueinstellungen zu kontrollieren.
Werte in diesem Artikel
• Umfangreicher Stellenabbau geplant
• Cloud-Sparte mit abgeschwächtem Wachstum
• Neueinstellungen nur noch im firmeneigenen Personalverwaltungssystem
Trotz deutlicher Umsatz- und Gewinnsteigerung zum Jahresauftakt verunsicherte Amazons Zahlenwerk zuletzt die Anleger. Nach Veröffentlichung der Quartalszahlen reagierte die Aktie zunächst mit einem deutlichen Abschlag von rund vier Prozent bis Börsenschluss.
Amazons Sparprogramm: Stellenabbau und neues Personalverwaltungssystem
Bei Umsatz und Gewinn übertraf der weltgrößte Online-Versandhändler im ersten Jahresviertel zwar alle Erwartungen, doch machen sich die Anleger derzeit Sorgen um das Cloud-Geschäft. In der Telefonkonferenz des Managements zur Veröffentlichung der Quartalszahlen wurde laut dpa deutlich, dass sich das Wachstum in der Cloud-Sparte, die wegen ihrer hohen Margen mit besonderer Aufmerksamkeit verfolgt wird, im April deutlich abgeschwächt hat.
Ein seit Januar angekündigtes umfangreiches Sparprogramm, mit dem Amazon-Chef Andy Jassy die Kosten nach den offensiven Ausgaben reduzieren will, sieht unter anderem den Abbau von rund 27.000 Stellen vor. Dies versursachte zum Jahresauftakt jedoch zunächst Kosten, laut Finanzchef Brian Olsavsky belief sich die Summe der Abfindungen im Auftaktquart auf 470 Millionen US-Dollar. Nun sickerten Informationen zu einem internen Memo durch, das die Neueinstellungen und den Handlungsspielraum der Manager bei neuem Personal einschränken soll, wie Fortune berichtet.
In einem Memo an die Personalverantwortlichen von Amazon Web Services (AWS) soll der Versandgigant angekündigt haben, ein firmeneigenes Personalverwaltungssystem einzusetzen. Neueistellungen sollen zwingend durch dieses Tool genehmigt werden müssen. Damit werde sichergestellt, dass neue Stellen nur entsprechend der "genehmigten Personalpläne" besetzt werden können und stets mit den Geschäftsanforderungen abgestimmt seien.
Auf Nachfrage von Fortune schrieb Amazon-Sprecherin Jennifer Flagg: "Wie die meisten Unternehmen nimmt Amazon im Laufe der Zeit regelmäßige Prozessverbesserungen vor, um den Bedürfnissen seiner Kunden gerecht zu werden". Das zu verwendende Management-Tool Roster solle den "Einstellungsprozess im gesamten Unternehmen sowohl für die Kandidaten als auch für die einstellenden Manager verbessern."
Amazon-Aktie: Was sagen die Analysten?
Bei den Analysten herrscht bezüglich der Amazon-Aktie weiter Einigkeit: Auf TipRanks empfehlen 35 von 36 das Papier zum Kauf, ein Analyst bewertet den Anteilsschein mit "Halten". Das mittlere Kursziel liegt bei 135,94 US-Dollar, das höchste bei 192,00 US-Dollar und das niedrigste bei 111,00 US-Dollar. Beim aktuellen Stand des Papiers bei 105,66 US-Dollar bedeutet dies ein Aufwärtspotenzial von 29 Prozent bis zum mittlere Kursziel (Schlusskurs 07.05.2023).
Redaktion finanzen.net
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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Bildquellen: Sundry Photography / Shutterstock.com, Ken Wolter / Shutterstock.com
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Analysen zu Amazon
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20.12.2024 | Amazon Outperform | RBC Capital Markets | |
16.12.2024 | Amazon Buy | UBS AG | |
16.12.2024 | Amazon Buy | Jefferies & Company Inc. | |
05.12.2024 | Amazon Kaufen | DZ BANK | |
20.11.2024 | Amazon Overweight | JP Morgan Chase & Co. |
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26.09.2018 | Amazon Hold | Morningstar | |
30.07.2018 | Amazon neutral | JMP Securities LLC | |
13.06.2018 | Amazon Hold | Morningstar | |
02.05.2018 | Amazon Hold | Morningstar | |
02.02.2018 | Amazon neutral | JMP Securities LLC |
Datum | Rating | Analyst | |
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11.04.2017 | Whole Foods Market Sell | Standpoint Research | |
23.03.2017 | Whole Foods Market Sell | UBS AG | |
14.08.2015 | Whole Foods Market Sell | Pivotal Research Group | |
04.02.2009 | Amazon.com sell | Stanford Financial Group, Inc. | |
26.11.2008 | Amazon.com Ersteinschätzung | Stanford Financial Group, Inc. |
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