S&T verdoppelt Gewinn im ersten Quartal - Aktie mit Berg- und Talfahrt
Der Trend hin zu vernetzten Geräten hat dem österreichischen Tech-Konzern S&T im ersten Quartal ein sattes Gewinnplus eingebracht.
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Mehr als die Hälfte des gesamten operativen Ergebnisses vor Sondereinflüssen (Ebitda) kommt mittlerweile durch das Geschäft mit kommunizierenden Maschinen zustande - dem Internet of Things (IoT).
Auf Jahressicht ist die gesetzte Milliardenmarke beim Umsatz damit nach wie vor in Sichtweite, wie S&T am Freitag in Linz mitteilte. Auch sollen sich die Erlöse bis 2023 weiterhin auf zwei Milliarden Euro verdoppeln. Der operative Gewinn soll 2018 auf mindestens 80 Millionen Euro klettern.
Den Erfolg schreibt das Management vor allem seinem IoT-Geschäft zu. Hier bietet S&T unter anderem Sicherheits- sowie Hard- und Software-Lösungen für intelligente Stromnetze an. Ohne diese 4.0-Technologien wird es nach Ansicht von Konzernchef Hannes Niederhäuser bald gar keine industrielle Herstellung mehr geben. Das Segment hat dem Unternehmen allein 54 Prozent vom konzernweiten Ebitda eingebracht. Man wolle auch weiterhin stark in dem Bereich investieren, hieß es von Niederhäuser weiter.
S&T trotz Gewinnverdoppelung schwach
Trotz eines höheren Gewinns haben die Aktien des österreichischen Technologieunternehmens S&T am Freitagvormittag nachgegeben. Nach einer steilen Berg- und Talfahrt zum Handelsauftakt gab sie am späteren Vormittag im moderat steigenden TecDAX um 1,82 Prozent auf 21,60 Euro nach.
Im Jahresvergleich hingegen zählt das Papier des österreichischen Unternehmens mit einem Plus von aktuell rund 20 Prozent zu den Favoriten im TECDAX. Auch vom Kurseinbruch Ende März, als die Unternehmensziele für 2018 bekannt gegeben wurden, hat sich die Aktie zwischen wieder vollständig erholt.
Analyst Cengiz Sen von der Equinet Bank sprach von "exzellenten Zahlen", sowohl umsatzseitig als auch ergebnisseitig. Die bestätigten Jahresziele stünden zudem bestens im Einklang mit seinen Schätzungen.
LINZ (dpa-AFX)
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Bildquellen: S&T
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