Software-Problem

Mercedes-Benz-Aktie in Grün: Rückruf für Hunderttausende Autos in den USA - Mercedes-Benz Bank stellt Privatkundengeschäft ein

27.05.22 16:30 Uhr

Mercedes-Benz-Aktie in Grün: Rückruf für Hunderttausende Autos in den USA - Mercedes-Benz Bank stellt Privatkundengeschäft ein | finanzen.net

Der Autobauer Mercedes-Benz muss bei knapp 235.000 Pkw in den USA ein Software-Problem beheben.

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Betroffen sind nach Unternehmensangaben bestimmte Fahrzeuge vieler Klassen, etwa CLA, GLA, GLE, GLS, A sowie C der Baujahre 2017 bis 2022. Hinzu kommen knapp 20 000 Vans und kleinere Transporter wie der Sprinter aus den Baujahren 2019 bis 2021. Das geht aus Unterlagen hervor, die am Freitag im Internet von der US-Verkehrsbehörde NHTSA veröffentlicht wurden.

Demnach könnte ein Fehler in der Sim-Karten-Software des Kommunikationsmoduls der Fahrzeuge Probleme beim Mobilfunk-Netzzugang verursachen und somit das Notrufsystem ausschalten. Das Problem soll mit einem Software-Update gelöst werden, das via Mobilverbindung oder bei einem Händler aufgespielt werden soll.

Erst Mitte Mai hatte Mercedes-Benz in den USA gut 292.000 ältere Fahrzeuge wegen potenzieller Bremsprobleme in die Werkstätten zurückgerufen.

Mercedes-Benz Bank kündigt 340.000 Kundenkonten

Die Stuttgarter Mercedes-Benz Bank stellt das Einlagengeschäft mit Privatkunden ein und wird bis 2024 insgesamt 340.000 Tagesgeld- und Festgeldkonten schließen. "Die 2020 getroffene Entscheidung, das Leasing-Geschäft in eine eigene Gesellschaft auszulagern und die Ausgliederung der Lkw- und Bussparte Daimler Truck im vergangenen Jahr führen dazu, dass das Volumen der Finanzierungsverträge bei der Bank perspektivisch deutlich sinkt", sagte der Chef des Instituts, Benedikt Schell, den "Stuttgarter Nachrichten" (Samstag). Dadurch entfalle der Bedarf, sich über Kundeneinlagen zu finanzieren.

Die Bank selbst habe sich auf das Autokreditgeschäft und die Händlerfinanzierung spezialisiert. Das Volumen der Finanzierungsverträge der Bank werde sich von zuletzt insgesamt 25 Milliarden Euro perspektivisch auf ein Kreditvolumen von 10 Milliarden Euro verringern.

Bereits im vergangenen Jahr hatte die Bank das Neugeschäft mit Kundenkonten eingestellt, führt die Tagesgeldkonten für Bestandskunden bisher aber fort. Diese werden nun bis 2024 Schritt für Schritt auch bei Bestandskunden gekündigt. Festgeldkonten sollen weitergeführt werden, solange die jeweiligen Anlagen noch laufen. Lediglich Termingelder für Firmenkunden werden noch fortgeführt. Die Kunden hätten somit "in ausreichendem Maße Zeit, sich nach Alternativen umzuschauen", sagte Schell.

Via XETRA steigt die Mercedes-Benz-Aktie zeitweise um 0,81 Prozent auf 65,73 Euro.

WASHINGTON / STUTTGART (dpa-AFX)

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Bildquellen: Taina Sohlman / Shutterstock.com, ben bryant / Shutterstock.com

Nachrichten zu Mercedes-Benz Group (ex Daimler)

Analysen zu Mercedes-Benz Group (ex Daimler)

DatumRatingAnalyst
22.11.2024Mercedes-Benz Group (ex Daimler) OutperformBernstein Research
11.11.2024Mercedes-Benz Group (ex Daimler) BuyJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
05.11.2024Mercedes-Benz Group (ex Daimler) BuyGoldman Sachs Group Inc.
30.10.2024Mercedes-Benz Group (ex Daimler) BuyJefferies & Company Inc.
29.10.2024Mercedes-Benz Group (ex Daimler) BuyDeutsche Bank AG
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22.11.2024Mercedes-Benz Group (ex Daimler) OutperformBernstein Research
11.11.2024Mercedes-Benz Group (ex Daimler) BuyJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
05.11.2024Mercedes-Benz Group (ex Daimler) BuyGoldman Sachs Group Inc.
30.10.2024Mercedes-Benz Group (ex Daimler) BuyJefferies & Company Inc.
29.10.2024Mercedes-Benz Group (ex Daimler) BuyDeutsche Bank AG
DatumRatingAnalyst
17.12.2021Daimler HoldHSBC
18.02.2021Daimler SellWarburg Research
02.02.2021Daimler VerkaufenDZ BANK
26.10.2020Daimler VerkaufenDZ BANK
07.10.2020Daimler SellGoldman Sachs Group Inc.

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