Erst Deutschland, dann die USA: Dieser Investor aus "Die Höhle der Löwen" will mit seinem Unternehmen die Börse erobern
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Bei "Die Höhle der Löwen" investiert Medienunternehmer Georg Kofler in erfolgversprechende Startups. Doch auch mit seinem eigenen Unternehmen hat der ehemalige ProSieben-Chef ambitionierte Pläne.
Werte in diesem Artikel
• Social Chain will in Frankfurt und an der Nasdaq an die Börse
• Ex-ProSieben-Chef setzt als AR-Chef ambitionierte Umsatzziele
• Social-Media-Dienstleistungen im Fokus
Seit wenigen Tagen ist die Handelsplattform XETRA um ein weiteres Mitglied reicher: Anleger können jetzt Aktien der Social Chain AG handeln. Doch einen Börsengang gab es nicht - das Listing erfolgte durch eine Übernahme: Die Lumaland AG brachte die Aktien der Social Chain Group als Sachkapitalerhöhung in das eigene Unternehmen ein. Die Social Chain Group wird nun anstelle von Lumaland auf XETRA und an der Börse Düsseldorf gehandelt. Doch ein "echter" Börsengang soll in Kürze folgen, kündigte der namhafte Aufsichtsratschef des Unternehmens, Georg Kofler, an.
IPO in Frankfurt und an der Nasdaq angedacht
In einer Pressemitteilung heißt es, dass die Social Chain AG ab Mitte 2020 an der Frankfurter Börse gelistet werden soll. Auch ein Listing an der US-Börse Nasdaq zieht Kofler in Betracht. In diesem Zusammenhang wolle man frisches Kapital im Rahmen eines substanziellen Public Offering aufnehmen, das in die Wachstumspläne fließen soll. Kofler hält 47 Prozent der Aktienanteile an dem Medienunternehmen, weitere 42 Prozent verteilen sich auf die Unternehmensgründer und weitere Aktionäre.
Mit Influencern in den Börsenhimmel
Das Geschäftsmodell der Social Chain Group ist im Bereich Social-Media-Vermarktung anzusiedeln. Konkret bietet das Unternehmen vielfältige Dienstleistungen im Bereich Social Media an und sieht sich selbst als "Pionier für Social-Media-Marken". "Wir kreieren nicht nur Social-Media-Kampagnen für andere Firmen. Wir managen und vermitteln zahlreiche Influencer wie etwa Stefanie Giesinger, auch wenn das nur ein kleiner Baustein unseres Geschäfts ist. Wir schaffen eigene Communities und Plattformen mit eigenen Redaktionen", so Georg Kofler im "Handelsblatt"-Interview.
Durchaus herausfordernde Umsatzziele
500 Menschen sind derzeit bei der Social Chain AG beschäftigt, der Umsatz beläuft sich aktuell auf 170 Millionen Euro im Jahr. Doch dabei soll es nicht bleiben: "Wir wollen jedes Jahr um 30 bis 35 Prozent organisch wachsen und dieses Wachstum mit der einen oder anderen Akquisition beschleunigen. 2020 streben wir eine Umsatzmarke von 300 Millionen Euro an". Und schon in fünf Jahren will der Hauptaktionär bei seinem Unternehmen die Umsatzmilliarde sehen. Er sei für herausfordernde Ziele bekannt, so der DHDL-Investor weiter. Für den Aufbau von Social Media Brands habe Social Chain eine starke Ausgangsbasis mit 80 Millionen Followern weltweit und über 50 Eigenmarken, heißt es in einer Pressemitteilung.
Drei Gründer leiten das Unternehmen
Geleitet wird das Unternehmen von Holger Hansen, Wanja S. Oberhof und Steven Bartlett, den Gründern des Unternehmens. Hansen ist der Schwager von Georg Kofler, Steven Bartlett bringt als Influencer die entsprechende Social-Media-Erfahrung in die Geschäftsführung ein. Wanja S. Oberhof hat in der Vergangenheit bereits einige Startups gegründet. Schon in seiner Schulzeit brachte er eine Event-Agentur an den Start, bevor er mit der niiu Media GmbH individuelle Tageszeitungen auf den Markt brachte und als CEO bei Lumaland aktiv war. Als Unternehmer bringt er unter anderem Expertise in Sachen Investorengewinnung in das Unternehmen ein.
Redaktion finanzen.net
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Bildquellen: Andreas Rentz/Getty Images Europe
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