iPhone-Service: Apple lockert Regeln für Reparaturen

Beschränkter iKosmos

Lassen iPhone-Besitzer Änderungen an ihren Geräten von Drittanbietern vornehmen, verwirken sie den Anspruch auf darauffolgende Serviceleistungen bei Apple. Beispielsweise bei einem Akkutausch in einem nicht von Apple lizensierten Geschäft. Zumindest bisher zeigte sich der iKonzern bei diesem Konzept sehr streng und darauf bedacht, die Apple-Welt als in sich geschlossenes Universum zu verteidigen. Doch diese begrenzte Sichtweise könnte sich nun ein wenig gelockert haben.

Reparatur-Anforderungen etwas lockerer

Wie die französische Internetseite iGeneration unter Bezug auf interne Informationen verlautet, können Besitzer von iPhones nun aufatmen - denn Service-Provider wurden wohl vom Unternehmen angewiesen, bei bestimmten Fällen mehr Kulanz an den Tag zu legen. Es scheint also zumindest teilweise zu einem Sinneswandel innerhalb des iKosmos gekommen zu sein: So sollen iPhones, bei denen der Akku bereits von nicht-lizensierten Drittanbietern gewechselt wurde, seit dem 28. Februar nicht mehr von Service- oder Reparaturleistungen bei Apple ausgeschlossen werden. Die Bedingung dabei: Die zu reparierenden Schäden dürfen nicht mit dem Akku zusammenhängen.

Eine weitere Ausnahme, bei denen bereits mehr Kulanz gezeigt wird, ist der Tausch von Displays durch nicht-lizensierte Handyläden. Andere Bauteile sowie die Software werden weiterhin von Apple-Service- und Reparaturleistungen ausgeschlossen, wenn Änderungen von anderen Anbietern vorgenommen wurden. Insgesamt dürfte diese Entwicklung für alle Seiten positiv zu werten sein.

Redaktion finanzen.net