Alstom-Aktie mit Achterbahnfahrt nach Zahlen und angekündigter Kapitalerhöhung
Die Aktien des französischen Bahntechnikunternehmens Alstom haben am Mittwoch nach einem ersten Abtauchen in die Verlustzone kräftig zugelegt.
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Zunächst noch waren sie nach der Vorlage von besser als erwartet ausgefallenen Quartalszahlen, einem wie erwartet ausgefallenen Ausblick sowie der Ankündigung einer milliardenschweren Kapitalerhöhung um etwas mehr als 7 Prozent abgesackt. Sie drehten jedoch rasch ins Plus und sprangen zeitweise bis zu elf Prozent auf rund 17,30 Euro und damit den höchsten Stand seit Oktober 2023 hoch. Am Markt wurde vor allem auf "Short Squeezes" verwiesen. Nun zeigen sich die Alstom-Aktien an der EURONEXT in Paris zeitweise um 3,99 Prozent fester bei 16,27 Euro.
Die abwärts gerichtete 200-Tage-Linie, die den längerfristigen Trend der Aktie signalisiert und bei derzeit rund 15,77 Euro liegt, wurde locker übersprungen. Mit dem Anstieg vom Mittwoch setzte das Papier seine jüngste Erholung fort, nachdem der Kurs Anfang des Jahres noch auf das Mehrjahrestief von 10,66 Euro gefallen war.
Sowohl JPMorgan als auch Jefferies äußerten sich positiv zum Zahlenwerk für die zweite Geschäftsjahreshälfte 2023/24 des angeschlagenen Bahntechnikkonzerns. Die Aufträge seien stärker als erwartet gewesen, aber auch der Umsatz und das bereinigte operative Ergebnis, schrieb etwa JPMorgan-Analyst Akash Gupta.
Zudem entsprächen die Ziele für 2024/25 bereinigt den Konsenserwartungen. Er verwies zudem darauf, dass Alstom "die Einzelheiten seiner Entschuldungspläne" bekannt gegeben habe, nämlich die Emission einer Hybridanleihe im Wert von 750 Millionen Euro und eine Bezugsrechtsemission im Wert von etwa einer Milliarde Euro, die die beiden größten Aktionäre entsprechend ihren anteiligen Aktien zeichnen würden.
Am Markt hieß es, dass wohl viele "short" gewesen seien in der Aktie und sich nun hätten eindecken müssen. Unter einem sogenannten "Short Squeeze" versteht man einen starken, sich selbst verstärkenden Anstieg einer Aktie. Auslöser sind Spekulanten, die bisher durch Leerverkäufe auf fallende Kurse gesetzt hatten und diese Position nun rasch auflösen müssen, um nicht noch mehr Kapital zu verlieren.
/ck/nas/zb
PARIS (dpa-AFX)
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Bildquellen: Carsten Reisinger / Shutterstock.com, 360b / Shutterstock.com
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Analysen zu Alstom S.A.
Datum | Rating | Analyst | |
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06.12.2024 | Alstom Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
05.12.2024 | Alstom Buy | Deutsche Bank AG | |
05.12.2024 | Alstom Neutral | UBS AG | |
04.12.2024 | Alstom Underweight | Barclays Capital | |
29.11.2024 | Alstom Buy | Deutsche Bank AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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06.12.2024 | Alstom Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
05.12.2024 | Alstom Buy | Deutsche Bank AG | |
29.11.2024 | Alstom Buy | Deutsche Bank AG | |
25.11.2024 | Alstom Buy | Deutsche Bank AG | |
15.11.2024 | Alstom Overweight | JP Morgan Chase & Co. |
Datum | Rating | Analyst | |
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05.12.2024 | Alstom Neutral | UBS AG | |
15.11.2024 | Alstom Halten | DZ BANK | |
15.11.2024 | Alstom Neutral | UBS AG | |
14.11.2024 | Alstom Neutral | UBS AG | |
14.11.2024 | Alstom Market-Perform | Bernstein Research |
Datum | Rating | Analyst | |
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04.12.2024 | Alstom Underweight | Barclays Capital | |
22.04.2024 | Alstom Underweight | Barclays Capital | |
16.04.2024 | Alstom Underweight | Barclays Capital | |
03.04.2024 | Alstom Underweight | Barclays Capital | |
25.01.2024 | Alstom Underweight | Barclays Capital |
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