Schon beim iPhone 8?

Apple-Patent zeigt: Diese neue Technologie könnte den Home Button überflüssig machen

22.03.17 09:28 Uhr

Apple-Patent zeigt: Diese neue Technologie könnte den Home Button überflüssig machen | finanzen.net

Apple hat in der Vergangenheit immer wieder gezeigt, wie man eine Branche durch eine bahnbrechende Innovation umkrempeln kann. Nun könnte der Konzern die Benutzung von Smartphones revolutionieren.

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Noch gibt es keine belegten Informationen zum iPhone 8, das Apple wohl im Herbst vorstellen wird. Experten sind sich dennoch bei einer Sache ziemlich einig: Das Jubiläums-iPhone wird ein größeres Display erhalten. Damit gleichzeitig nicht das ganze Smartphone "wächst", wird Apple die Displayeinfassung deutlich schmaler gestalten und den Home Button streichen.
Bislang wurde spekuliert, dass der Home Button durch einen unsichtbaren Sensor im unteren Bereich des Bildschirms ersetzt wird. Ein Patent von Apple zeigt jedoch, dass der US-Konzern noch an einer ganz anderen Möglichkeit arbeitet, das iPhone zu entsperren - und die würde den Home Button vollkommen überflüssig machen.

Gesichtserkennung könnte Touch ID ablösen

Das zuständige US-Amt hat am 16. März 2017 einen Patentantrag von Apple mit der Bezeichnung "Sperren und Entsperren eines Mobilgerätes mittels Gesichtserkennung" veröffentlicht. Es handelt sich dabei jedoch nicht um ein vollkommen neues Patent des iPhone-Konzerns, sondern um eine Erweiterung eines Patentantrages, den Apple ursprünglich bereits im Jahr 2011 eingereicht und schon einmal erweitert hat. Laut "Forbes" deutet das darauf hin, dass diese Technologie in Cupertino schon seit Jahren entwickelt wird und nun den Feinschliff enthält. Möglicherweise könnte sie bereits im iPhone 8 zum Einsatz kommen.

Wie Apple in dem Patentantrag schreibt, sei es für viele Nutzer schlicht unbequem, immer einen Knopf zum Sperren und Entsperren eines Smartphones drücken und womöglich zusätzlich noch eine PIN eingeben zu müssen. Auch könne es passieren, dass sich das Smartphone unbeabsichtigt sperrt, wenn der Nutzer ein Dokument liest, weil zu lange keine Interaktion erfolgt. Dieses Problem soll die Gesichtserkennung lösen. Ist die Technologie in den iPhones implementiert, könnten sie mit der Frontkamera erkennen, ob ein Benutzer auf den Bildschirm blickt und diesen automatisch entsperren. Denkbar wäre auch, dass das iPhone nicht nur gesperrt wird, wenn in der Frontkamera kein Gesicht zu sehen ist, sondern auch, wenn es sich nicht um das Gesicht des rechtmäßigen Nutzers handelt.

Sollte diese Technologie tatsächlich in kommenden iPhones eingesetzt werden, könnte sie die Identifizierung per Touch ID und damit auch den Home Button völlig überflüssig machen. Da dieser wohl bereits beim iPhone 8 verschwindet, wird nun spekuliert, ob Apple bereits bei diesem voll auf die Gesichtserkennung setzen wird.

Apple-Zukauf zeigt zunehmende Bedeutung der Technologie

Dass Apple in Zukunft stärker mit Gesichtserkennungssoftware arbeiten will, wurde bereits Anfang des Jahres deutlich, als der US-Konzern das israelische Startup RealFace aufkaufte. Das Startup gilt als Spezialist auf dem Gebiet der Gesichtserkennung bei mobilen Endgeräten. Es soll insbesondere daran gearbeitet haben, Gesichtserkennung und künstliche Intelligenz in smarte Login-Systeme zu integrieren, berichtet "Forbes".

Um zusätzlich zu der selbst entwickelten Technologie auch die Software von RealFace auf das iPhone 8 zu bringen, dürfte die Zeit jedoch etwas knapp werden, vor allem wenn das iPhone 8 wie erwartet im September präsentiert wird. Es gibt jedoch bereits Gerüchte, dass sich der Launch des Smartphones nach hinten verschieben könnte. Womöglich werden Kunden dann für die längere Wartezeit doch schon mit neuen Funktionen zur Gesichtserkennung entschädigt.

Redaktion finanzen.net

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