Deutsche Bank dürfte Hypotheken-Deal noch unter Obama schaffen - Aktie fällt
Die Deutsche Bank dürfte laut einem Zeitungsbericht in den kommenden Wochen ihren Hypothekenstreit mit den USA beilegen.
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Es werde erwartet, dass noch vor der Amtseinführung des neuen US-Präsidenten Donald Trump am 20. Januar eine Übereinkunft erzielt werde, schrieb die "Sunday Times" ohne Quellenangabe. Eine Sprecherin der Deutschen Bank lehnte am Sonntag einen Kommentar dazu ab.
Das US-Justizministerium hatte im September wegen umstrittener Hypotheken-Geschäfte aus der Zeit vor der Finanzkrise eine Strafforderung von 14 Milliarden Dollar in den Raum gestellt. Die Bank hatte sich überzeugt gezeigt, die Summe in Vergleichsverhandlungen deutlich drücken zu können - denn die Behörden steigen in solche Verfahren üblicherweise mit hohen Beträgen ein. Die Hoffnung ist, noch unter der amtierenden Obama-Regierung zu einer Einigung zu kommen.
Laut der "Sunday Times" dürfte eine Milliardenzahlung an die USA die Gehälter so mancher Deutsch-Banker schmälern. Bankchef John Cryan habe seine Top-Leute in diesem Monat darauf vorbereitet, dass ihre Boni dazu herangezogen würden, bei der Begleichung der Forderung zu helfen. Auch die Boni einfacher Banker dürften geringer ausfallen, schrieb die Zeitung. Dies wäre allerdings nicht verwunderlich: Im Investmentbanking und Kapitalmarktgeschäft ist es Usus, dass sich die Boni nach der Leistung der Bank richten.
Die Deutsche Bank hat zwar Geld für Rechtsstreitigkeiten zurückgestellt, die Summe würde aber nicht für die eingangs geforderten 14 Milliarden Dollar reichen. Die Milliardenlücke hatte im Herbst große Sorgen über die Stabilität der Bank ausgelöst. Die Aktie stürzte auf ein Allzeittief von unter 10 Euro ab; inzwischen hat sich die Lage aber deutlich beruhigt und zuletzt kostete eine Aktie wieder mehr als 18 Euro.
Die Deutsche Bank-Aktie verliert im XETRA-Handel am Montag über 2,5 Prozent./das
LONDON (dpa-AFX)
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