Analyst: Apples iPhone-Nutzungszyklen verlängern sich drastisch
Dem Bernstein-Analysten Toni Sacconaghi zufolge werde sich die durchschnittliche Nutzungsdauer von iPhones in diesem Jahr deutlich erhöhen. Dies stelle Apple vor Probleme.
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Marktsättigung als Ursache
Apple scheint mit der fortschreitenden Sättigung des weltweiten Smartphone-Marktes enorme Probleme zu bekommen. Obwohl der Technologieriese nunmehr keine Angaben zu den verkauften Stückzahlen mehr macht, zeigen Apples Quartalszahlen für das abgelaufene erste Geschäftsjahresviertel in 2019 auf, dass die iPhone-Umsätze im Jahresvergleich um 15 Prozent gesunken sind. Böse Zungen behaupten, dass der iKonzern genau aus diesem Grund die Anzahl der ausgelieferten Stückzahlen für sich behält. Alle anderen Sparten und Dienste verzeichnen einen Umsatzanstieg von knapp 20 Prozent. Der Rückgang bei den iPhone-Verkäufen sei vor allem durch Rückgang in China verursacht worden. Die hohen Preise der neuen Modelle Xs und Xs MAX, die bei den Top-Modellen knapp die 2.000 US-Dollar-Marke streifen, tragen jedoch ebenfalls dazu bei, dass sich Käufer gegen einen Kauf entscheiden. Dies sorge dafür, dass sich die iPhone-Nutzungszyklen verlängern.
Upgrade-Zyklen haben sich drastisch verlangsamt
Der Bernstein-Analyst Toni Sacconaghi hat in einem neuen Bericht prognostiziert, dass sich dieser Zyklus im Geschäftsjahr 2019 noch weiter verlängern werde. Während in 2018 die Menschen durchschnittlich drei Jahre warteten, um ihr aktuelles iPhone durch ein neues iPhone zu ersetzen, geht Sacconaghi davon aus, dass sich dieser Wert für 2019 knapp um ein Jahr verlängern werde. "Aus unserer Sicht ist die wichtigste Kontroverse um Apple heute der iPhone-Austauschzyklus. Obwohl die Zahl der iPhone-Nutzer im vergangenen Jahr um neun Prozent gewachsen ist, erwarten wir nun, dass die Einheiten im Geschäftsjahr 2019 um 19 Prozent zurückgehen werden, was einen deutlichen Anstieg der Upgrade-Raten bedeutet", so der Analyst gegenüber "Fortune". Investoren hätten dies jedoch noch nicht realisiert. Des Weiteren halten die Geräte auch immer länger. Hinzu kommen die kaum auffallenden Verbesserungen und die deutlich steigenden Preise von Generation zu Generation. Vor allem diese drei genannten Gründe führen dazu, dass iPhone-Nutzer erst viel später ihre Geräte erneuern, so Sacconaghi. Während sich 2015 noch knapp 30 Prozent der Nutzer ein Upgrade gegönnt haben, sollen es in diesem Jahr lediglich 16 Prozent sein.
iPhone-Umsatz mit Einfluss auf Service-Sparte
Laut Sacconaghi werden die rückläufigen iPhone-Umsätze ebenfalls einen negativen Einfluss auf das Service-Geschäftsfeld des iKonzerns haben. Demnach würde sich das Wachstum der Dienste und Services von Apple durch die Schwäche bei den Smartphones spürbar verlangsamen. Aktuell verbucht dieses Geschäftsfeld ein Wachstum von 20 Prozent in den vergangenen drei Jahren - im Fiskaljahr 2019 soll dies 15 Prozent betragen. Im Rahmen der Quartalszahlen zum ersten Jahresviertel 2019 bekräftigte CEO Tim Cook, dass sich das Unternehmen bemühe, die langsamen Verkäufe bei iPhones anzugehen. Trade-In-Programme und das Pushen der Dienst-Sparte sollen die Hemmschwelle für ein Upgrade verringern. Der iKonzern müsse sich dem Problem annehmen - zumindest solange, wie der iPhone-Umsatz das Zugpferd des Unternehmens darstellt.
Redaktion finanzen.net
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