RATIONAL-Aktie fällt: Baader Bank rät wegen hoher Bewertung von Kauf der RATIONAL-Papiere ab
Die Baader Bank hält die Aktien von RATIONAL nach ihrem zuletzt guten Lauf für nicht mehr attraktiv bewertet.
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Infolge einer Erholung des Kurses seit September 2022 um bis zu 75 Prozent stufte Analyst Peter Rothenaicher die Titel des Großküchenausrüsters RATIONAL von "Add" auf "Reduce" ab, auch wenn er das Kursziel von 590 auf 635 Euro erhöhte. Verglichen mit dem aktuellen Kurs von 694 Euro birgt dies ein Abwärtspotenzial von 8,5 Prozent.
Rothenaicher hegt in seiner Studie, die am Freitag nach Börsenschluss veröffentlicht wurde, keine Zweifel an der langfristigen Wachstumsperspektive von RATIONAL . Die aktuell in seinen Augen zu hohe Bewertung der Papiere machte der Experte am derzeitigen Zinsumfeld fest. Mit 7,25 Prozent bezog er höhere gewichtete durchschnittliche gewichtete Kapitalkosten in sein Modell ein.
Im Vergleich der letzten zehn Jahre sei das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) der Papiere nicht hoch, stellte der Experte fest. Dies sollte aber unter dem Aspekt gesehen werden, dass diese Jahre anders als jetzt von extrem niedrigen Zinsen charakterisiert waren. Angesichts eines Leitzinses der Europäischen Zentralbank (EZB) von 3,75 Prozent halte er das KGV für "sehr hoch".
Operativ sieht der Analyst RATIONAL aber weiter auf einem guten Weg. Die jüngst vorgelegten Quartalszahlen wertete er als stark und die mittelfristigen Aussichten als günstig. Binnen fünf bis zehn Jahren könne das Unternehmen wohl jährlich im hohen einstelligen Prozentbereich wachsen. Mittelfristig hält er es für möglich, dass die operative Marge nachhaltig bei etwas über 25 Prozent liegt.
Mit der Einstufung "Reduce" rechnet die Baader Bank für die Aktie mit einer Gesamtrendite (berechnet aus Kursanstieg und Dividende) von -10 bis +5 Prozent für die kommenden 12 Monate.
Via XETRA verlieren die RATIONAL-Aktien zeitweise 6,82 Prozent auf 656,00 Euro.
FRANKFURT (dpa-AFX Broker)
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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Bildquellen: RATIONAL
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