Schnäppchenjagd: Amazons Prime Day übertrumpft Black Friday und Cyber Monday
Der Amazon Prime Day 2019 erwies sich als ein großer Erfolg. Größer noch als der Black Friday und Cyber Monday zusammen. Dies bestätigten nun Unternehmensangaben.
Werte in diesem Artikel
• Amazon erwirtschaftet Rekordumsatz am Prime Day 2019
• Besonders kleine und mittlere Verkaufspartner profitierten
• Rabattaktionen riefen aber Kritiker auf den Plan
Für seine Prime-Kunden führte Amazon vor fünf Jahren einen speziellen Schnäppchen-Tag ein, von dem nur sie profitieren dürfen: Den Amazon Prime Day. In diesem Jahr erstreckte er sich vom 15. bis zum 16. Juli erstmals über 48 Stunden und erwies sich als voller Erfolg. Wie der Konzern mitteilte, sollen "mehr als 175 Millionen Produkte während des Events" verkauft worden sein - die den Prime Day damit "als das erfolgreichste Shopping-Event aller Zeiten für Amazon Devices" küren.
Größtes Shopping-Event in der Geschichte im Zwei-Tages-Vergleich
Erfolgreicher noch als die Umsätze, die im vergangenen Jahr am Black Friday und Cyber Monday zusammen erwirtschaftet wurden. Zu den beliebten Produkten von Prime Kunden gehörten weltweit unter anderem der Echo Dot, der Fire TV Stick und der Fire TV Stick 4K, beide mit Alexa-Sprachfernbedienung. Produkte aus Kategorien wie Beauty, Lebensmittel oder Spielzeug gehörten ebenfalls zu den Bestsellern. Das Event umfasste aber nicht nur Produkte, sondern auch Unterhaltungs-Angebote wie zum Beispiel das "Live-Konzert von den Fantastischen Vier und Clueso in München", wie Ralf Kleber, Country Manager von Amazon Deutschland äußerte.
Von dem großen Erfolg des Prime Day profitierten viele Verkaufspartner, vor allem aber kleine und mittlere Unternehmen, die weltweit Umsätze von über zwei Milliarden US-Dollar erwirtschaften konnten. Deutsche Unternehmen wie der Münchner "Pumpkin Organics" oder das Fashion-Unternehmen "Hisert" aus Brandenburg konnten beide national und international neue Kunden gewinnen und Umsatzsteigerungen von mindestens 130 Prozent verzeichnen.
Doch auch für Prime-Mitglieder hat sich das Einkaufen am Prime Day gelohnt: Weltweit konnten sie laut Unternehmensangaben bis zu einer Milliarde US-Dollar sparen. Kunden aus 18 Ländern ließen sich die Angebote nicht entgehen - darunter auch aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, wo das Prime-Konzept erst kürzlich neu eingeführt wurde. Seit Einführung des Prime Day vor fünf Jahren hat sich die Anzahl der teilnehmenden Länder verdoppelt.
Kritik: Angebliche Rabatt-Aktionen und Tierschutzbedenken
Doch so schön die Angebote auch klingen mögen, sollten sie dennoch mit Vorsicht genossen werden. Der Handelsverband rief die Verbraucher im Vorfeld dazu auf, achtsam bei den Angeboten zu sein. Womöglich könnte Amazon versuchen, "mit vielen Methoden, etwa künstlich erzeugter Knappheit durch Countdowns, seine Kunden innerhalb dieser zwei Tage zum Kaufabschluss zu bringen", wie Geschäftsführer Rainer Will verlautete.
Zudem beziehen sich die Sonderpreise auf die unverbindlichen Preisempfehlungen der Hersteller, die meist über den aktuellen Marktpreisen liegen. Somit sollen Verbraucher das gewünschte Produkt recherchieren und die Preise mit Preisvergleichsplattformen vergleichen.
Darüber hinaus waren auf Amazon Hundehalsbänder zum Verkauf erhältlich, die in Österreich aufgrund von Tierschutzbedenken gesetzlich verboten sind. Die Aktion rief die Tierschutzorganisation "Vier Pfoten" auf den Plan, die gegen die Würge- und Erziehungshalsbänder mobil machte und einen Online-Protest startete. "Amazon hat sich an das Tierschutzgesetz zu halten", äußerte die österreichische Schauspielerin Verena Scheitz, die sich der Organisation anschloss. Der Konzern bezog hierzu bislang keine Stellung.
Redaktion finanzen.net
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Bildquellen: Sundry Photography / Shutterstock.com, Hadrian / Shutterstock.com
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13.06.2018 | Amazon Hold | Morningstar | |
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23.03.2017 | Whole Foods Market Sell | UBS AG | |
14.08.2015 | Whole Foods Market Sell | Pivotal Research Group | |
04.02.2009 | Amazon.com sell | Stanford Financial Group, Inc. | |
26.11.2008 | Amazon.com Ersteinschätzung | Stanford Financial Group, Inc. |
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