QIX entgegen der Tendenz mit Stärke. Deutsche Post und Allianz mit starken Quartalszahlen
Der Qualitätsindex handelt trotz der Gesamtmarktschwäche nahezu unverändert. Die Deutsche Post und Allianz überzeugen mit Quartalszahlen. Jungheinrich mit Rally.
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Die europäischen Indizes setzen nach drei Aufwärtstagen heute deutlicher zurück. Der DAX verliert aktuell über -0,50% und der Euro STOXX 50 liegt mit rund -0,60% hinten. Im Gegensatz dazu konsolidiert der QIX fast unverändert und zeigt relative Stärke. Wieder einmal bewährt es sich, dass fundamental schwache Unternehmen nicht im QIX enthalten sind. Die breiten Indizes werden von solchen Titeln in Mitleidenschaft gezogen. Beispielsweise gibt E.ON heute bekannt, dass die Kosten des Atomausstiegs auf ungefähr 10 Mrd. Euro taxiert werden. Seit Jahren haben die Stromkonzerne mit verschärfter Regulierung und dem Wegfall des traditionellen Geschäftsmodells zu kämpfen. E.ON fällt daraufhin über -7% gefolgt von der RWE-Aktie, die etwa -4% abgibt. Den 15 Auswahlkriterien des QIX konnten die beiden Unternehmen bei Initiierung des Index nicht standhalten. Dementsprechend sind sie nicht vertreten, was zur relativen Outperformance des QIX gegenüber dem DAX beiträgt.
Unternehmensseitig sind die Blicke heute auf die QIX-Werte Allianz, Deutsche Post und Jungheinrich gerichtet. Erstgenanntes Unternehmen hat eine Woche nach Publizierung der Eckdaten für das 1. Quartal weitere Details bekanntgegeben. Zwar belastete die Allianz-Tochter Pimco weiterhin das Ergebnis der Sparte Vermögensverwaltung (Ergebnisrückgang um -16,5% auf 463 Mio. Euro), aber man erwarte in der zweiten Jahreshälfte wieder Kapitalzuflüsse. Auch in der Lebens- und Krankenversicherung ging das operative Ergebnis mit -16% ähnlich stark zurück. Hingegen steigerte das Schadens- und Unfallgeschäft den Überschuss um +12% auf 1,4 Mrd. Euro. An der Jahresprognose hält das Unternehmen fest. Dennoch fällt die Aktie um etwa -2% zurück.
Wesentlich besser trifft es die Deutsche Post AG. Die heute vorgelegten Quartalszahlen spiegeln ein boomendes Paket- und Expressgeschäft wider. Man profitiert vom zunehmenden Versandhandel via Internet. Die Anzahl der beförderten Pakete stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um +5,5% auf 288 Mio., was einem Erlöswachstum von +6,9% entspricht. Zwar ging der Umsatz - bedingt durch Treibstoffkosten und Wechselkurseffekte - um -6% auf 13,9 Mrd. Euro zurück, aber der operative Gewinn legte um +29% auf 639 Mio. Euro zu. Dies stellt das beste Quartalsergebnis in der Unternehmensgeschichte dar. Dabei bleibt die Wachstumsstory intakt. Der Konzern hat bereits im März angekündigt, das Paketgeschäft auf 16 Länder auszuweiten. Weitere dürften nun konkret folgen. Auch hier wird der Jahresausblick beibehalten. Die Aktie honoriert das positive Ergebnis mit einem Kurssprung von rund +2%.
Das dritte Unternehmen im Bunde - Jungheinrich - hatten wir bereits gestern thematisiert, aber heute erst kommt Schwung in die Aktie. Der Gabelstaplerhersteller hat solide Quartalszahlen und einen über den Erwartungen liegenden Auftragseingang veröffentlicht (+13,4% auf 755 Mio. Euro). Nachdem der Markt gestern nur verhalten auf das Zahlenwerk reagierte, bekommt der Anteilschein heute Rückenwind von der Deutschen Bank. Das Finanzinstitut behält die Einstufung "Kaufen" bei und hebt das Kursziel von 85 Euro auf 86 Euro an. Die Aktie reagiert mit einer Rally und setzt sich vom wichtigen technischen Kursniveau des Dezemberhochs 2015 um rund +4% nach oben ab. Damit rückt das Allzeithoch bei 86,40 Euro wieder in Reichweite.
Wenn Sie QIX nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.
Hinweis: Da der QIX Deutschland von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipiert die finanzen.net GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Deutschland. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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Bildquellen: Traderfox
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Datum | Rating | Analyst | |
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15.01.2025 | Allianz Hold | Jefferies & Company Inc. | |
14.01.2025 | Allianz Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
13.12.2024 | Allianz Buy | Deutsche Bank AG | |
13.12.2024 | Allianz Hold | Jefferies & Company Inc. | |
12.12.2024 | Allianz Buy | Goldman Sachs Group Inc. |
Datum | Rating | Analyst | |
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14.01.2025 | Allianz Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
13.12.2024 | Allianz Buy | Deutsche Bank AG | |
12.12.2024 | Allianz Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
11.12.2024 | Allianz Buy | Deutsche Bank AG | |
11.12.2024 | Allianz Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) |
Datum | Rating | Analyst | |
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15.01.2025 | Allianz Hold | Jefferies & Company Inc. | |
13.12.2024 | Allianz Hold | Jefferies & Company Inc. | |
11.12.2024 | Allianz Neutral | UBS AG | |
10.12.2024 | Allianz Neutral | UBS AG | |
10.12.2024 | Allianz Neutral | UBS AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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06.08.2021 | Allianz Underperform | RBC Capital Markets | |
02.08.2021 | Allianz Underperform | RBC Capital Markets | |
21.04.2021 | Allianz Underperform | RBC Capital Markets | |
19.02.2021 | Allianz Underperform | RBC Capital Markets | |
27.01.2021 | Allianz Underperform | RBC Capital Markets |
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