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QIX Dividenden Europa: Swiss Re überzeugt mit solider Bilanz und attraktiver Dividendenrendite von 5,6 Prozent

11.08.17 15:05 Uhr

QIX Dividenden Europa: Swiss Re überzeugt mit solider Bilanz und attraktiver Dividendenrendite von 5,6 Prozent | finanzen.net

Die sich eintrübende Stimmung an den amerikanischen Börsen infolge des schwelenden Nordkorea-Konflikts sorgt heute beim QIX Dividenden Europa Index für Abgaben.

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Jedoch kann der Dividenden-Index bis zum Nachmittag einen Teil der Verluste aufholen und notiert damit bei 9.670 Punkten. Swiss Re sieht sich trotz schwierigen Marktumfelds auf Kurs und bietet hohe Rendite. BMW legt dank chinesischem Automarkt neue Rekord-Absatzzahlen für Juli vor.

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Die Aktie der Swiss Re verzeichnet heute im Dividenden-Index ein leichtes Minus und notiert aktuell bei 77,85 Euro. Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für die Aktie nach Zahlen von 111 auf 104 CHF (91 Euro) gesenkt, die Einstufung aber auf "Overweight" bestätigt. Das 1.Halbjahr des Schweizer Rückversicherers sei unter ihren Prognosen und den Konsenserwartungen geblieben, so die Analysten in einer Studie vom Mittwoch. Sie haben daher ihre Schätzung für den Gewinn je Aktie 2017 gekappt. Die Aktie biete aber auch weiterhin attraktives Aufwärtspotenzial, gestützt von einer starken Dividendenrendite von 5,6 Prozent.

Die Swiss Re hatte im 1.Halbjahr aufgrund von Naturkatastrophen einen deutlichen Gewinnrückgang hinnehmen müssen. Dabei fiel der Nettogewinn des Rückversicherers im Vergleich zum Vorjahr um über ein Drittel auf knapp 1,2 Mrd. USD. Alleine der Wirbelsturm Debbie in Australien belastete mit 360 Mio. USD die Bilanz des Konzerns. Der Hurrikan hatte sich Ende März im australischen Bundesstaat Queensland zur größten Naturkatastrophe seit 2015 ausgeweitet. Infolgedessen ging der Gewinn in der größten Sparte, der Rückversicherung im Schaden- und Haftpflichtgeschäft, deutlich um ein Drittel auf 546 Mio. USD zurück. Zudem blieben bei der Swiss Re im 1.Halbjahr einmalige Gewinne aus, die der Konzern im Vorjahr im Anlageportfolio der Sparte Life Capital erzielte. Dadurch fiel der Gewinn in dieser Sparte, die Lebens- und Krankenversicherungsverträge verwaltet, um drei Viertel auf 143 Mio. USD. Die Rendite auf Kapitalanlagen sank im Jahresvergleich leicht von 3,7 auf 3,5 Prozent, obwohl die Swiss Re viele Aktien mit Gewinn verkaufen konnte.

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Auch die gebuchten Bruttoprämien des Schweizer Rückversicherers gingen in den ersten 6 Monaten um 8 Prozent auf 18,1 Mrd. USD zurück. Die wichtige Schaden-Kosten-Quote der Rückversicherungssparte im Schaden- und Haftpflichtgeschäft lag mit 97,4 Prozent leicht über dem Wert des Vorjahreszeitraums von 97,2 Prozent. Unverändert stabil blieb das Eigenkapital der Swiss Re und wurde mit 34,4 Mrd. USD bilanziert. Der Konzern spürt weiterhin den Preisdruck in der Branche besonders in der Katastrophenversicherung. Die Swiss Re verzichtete daher zuletzt auf Neugeschäft, um nicht zu hohe Risiken einzugehen. Insgesamt ging dabei das Prämienvolumen bei den Vertragserneuerungen im Juli um 10 Prozent zurück.

Der Vorstand sprach von einem insgesamt soliden Ergebnis in einem schwierigen Marktumfeld. Die Swiss Re sei aber gut positioniert, um Marktchancen zu nutzen und sich weiterhin auf die Prioritäten im Kapitalmanagement zu konzentrieren, so der Manager. Wir werden bei der Auswahl der Risiken weiterhin selektiv vorgehen, um zukünftige Profitabilität zu gewährleisten.

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Die Swiss Re hat die Anteilseigner in den letzten Jahren am Geschäftserfolg beteiligt und dabei die Dividende kontinuierlich auf zuletzt 4,85 CHF (4,28 Euro) je Aktie erhöht. Für das laufende Geschäftsjahr wird trotz Gewinnrückgang im 1.Halbjahr mit einer Erhöhung der Ausschüttung auf 5,01 CHF (4,43 Euro) gerechnet. Angesichts des jüngsten Kursrückgangs bietet die Aktie der Swiss Re wieder eine sehr attraktive Dividendenrendite von 5,6 Prozent. Die Anteilseigner erzielten in den letzten 5 Jahren eine durchschnittliche Rendite von 4,8 Prozent.

Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

Die Aktie von BMW zeigt sich heute im Dividenden-Index unverändert und steht damit aktuell bei 79,75 Euro. Der Autokonzern konnte im Juli seinen weltweiten Absatz weiter steigern, ungeachtet der rückläufigen Verkäufe in Europa und den USA. In Europa verkaufte BMW im vergangenen Monat insgesamt 78.600 Fahrzeuge und damit 1,5 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Hauptursache hierfür war ein Absatzrückgang von fast 9 Prozent in Großbritannien. Noch deutlicher ging der Absatz in den USA im Vergleich zum Vorjahr zurück. Hier müsste BMW einen Rückgang um 13,6 Prozent auf knapp 26.300 Fahrzeuge verbuchen. Für diese Entwicklung machte der Autobauer den insgesamt schwachen amerikanischen Automarkt verantwortlich. Allein im Juli verzeichnete der gesamte US-Automarkt einen deutlichen Rückgang um 7 Prozent. Mehr als ausgeglichen wurden diese Einbußen aber durch das nach wie vor boomende Autogeschäft in China und einigen anderen Märkten wie Mexiko. So setzte BMW in China im Juli knapp 43.300 Fahrzeuge ab und erzielte damit ein Wachstum gegenüber dem Vorjahr von 8 Prozent. Weltweit legten die Verkaufszahlen des Autokonzerns daher um 0,4 Prozent auf einen neuen Rekordwert von insgesamt 180.700 Fahrzeugen zu.

BMW überzeugt seit Jahren als stabiler und zuverlässiger Dividendenzahler. Nach den Rekordzahlen im abgelaufenen Geschäftsjahr erhöhte der Autobauer die Dividende um 0,30 Euro auf 3,50 Euro je Aktie. Das Management schüttete dabei rund ein Drittel des gesamten Konzerngewinns an seine Aktionäre aus. In den letzten 5 Jahren stieg die Dividende von 2,50 Euro auf zuletzt 3,50 Euro. In dieser Zeit erzielten die Anteilseigner eine Rendite von durchschnittlich 3,6 Prozent. Die aktuelle Dividendenrendite von 4,4 Prozent liegt deutlich über dem Durchschnitt der letzten Jahre. Zudem konnte BMW in den letzten 5 Jahren auch den Gewinn um durchschnittlich 7,1 Prozent steigern und schuf damit die Voraussetzungen für die Ausschüttungen.

Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.

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