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QIX Dividenden Europa: H&M will mit neuen Wachstumszielen stärker vom Online-Geschäft profitieren

18.05.17 15:34 Uhr

QIX Dividenden Europa: H&M will mit neuen Wachstumszielen stärker vom Online-Geschäft profitieren | finanzen.net

Deutschen Post bleibt zuverlässiger Dividendenzahler.

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Der QIX Dividenden Europa Index entwickelt sich heute besser als der Gesamtmarkt, der nach Vorwürfen gegen den US-Präsident deutlich verliert. Dabei verzeichnet der Dividenden-Index nur ein Minus von 0,5 Prozent und steht am Nachmittag bei 10.024 Punkten. Hennes & Mauritz sieht jährliches Wachstumspotenzial bei 10 bis 15 Prozent. Deutsche Post zahlt 40 bis 60 Prozent des Gewinns als Dividende aus. Analysten rechnen bei Siemens mit höheren Ergebniszielen.

Einer der heutigen Tagesfavoriten im Dividenden-Index ist die Aktie von Hennes & Mauritz (H&M). Aktuell steigt die Aktie um 0,4 Prozent und notiert bei 22,40 Euro. Die schwedische Modekette hatte sich zuletzt zum Ziel gesetzt, ein jährliches Umsatzwachstum zwischen 10 und 15 Prozent erreichen zu wollen. Bisher hatte sich H&M beim Wachstum nur auf die stationären Läden konzentriert. So sollte die Zahl der Filialen weltweit pro Jahr um 10 bis 15 Prozent zulegen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2016 (Dez. bis Nov.) konnte H&M den Umsatz um 6,3 Prozent auf 192 Mrd. schwedische Kronen (20,3 Mrd. Euro) steigern. Die Gewinne blieben dabei leicht hinter den Erwartungen zurück. Besonders der stärkere Dollar erhöhte die Anschaffungskosten und schmälerte den Gewinn um knapp 11 Prozent auf 18,6 Mrd. Kronen (1,96 Mrd. Euro). Zudem musste die Modekette aufgrund warmer Temperaturen zu Beginn des Herbstgeschäfts höhere Rabatte anbieten. Im Winterquartal stiegen die Gewinne im Vergleich zum Vorjahr aber wieder.

Im vergangenen Geschäftsjahr eröffnete H&M weltweit 427 neue Läden und hat dadurch rund 13.000 neue Arbeitsplätze geschaffen. Zum Jahresende betrieb die Modekette insgesamt 4351 Filialen war dabei in 64 Märkten aktiv. Für das laufende Geschäftsjahr 2017 ist die Eröffnung von weiteren 430 Filialen geplant. Dabei sollen 70 bis 80 Filialen unter der Marke H&M eröffnet werden. Das größte Wachstumspotenzial sieht das Unternehmen besonders in Kasachstan, Kolumbien, Island und Vietnam. 2016 sei das Jahr von einem Wandel zu mehr Digitalisierung und einem ständig wachsenden Online-Markt geprägt gewesen, sagte der Vorstand von H&M. Inzwischen kann man die Kleidung der Schweden in 35 Märkten im Internet bestellen. Die Marken COS, Monki, Weekday und H&M Home hätten sich online und im Laden gut verkauft, so der Vorstand.

Den Gewinn der Modekette schätzen Analysten für 2017 auf 12,08 SEK je Aktie. 2018 soll der Gewinn auf 13,40 SEK je Aktie steigen. Damit wird die H&M-Aktie derzeit mit einem KGV von 16 bewertet. Für das abgelaufene Geschäftsjahr zahlte das Unternehmen eine Dividende von 9,75 SEK. Die Aktie bietet damit eine attraktive Dividendenrendite von 4,45 Prozent. H&M hat seine Dividende in den letzten 10 Jahren kontinuierlich von 7,00 SEK auf 9,75 Euro erhöht. Somit erfüllt die Aktie wichtige Kriterien für die Notierung im QIX Dividenden Europa Index.

Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

Die Deutsche Post-Aktie zeigt heute im Dividenden-Index leichte Kursverluste und notiert aktuell bei 31,50 Euro. Der Logistikkonzern hat für das durchweg erfolgreiche Geschäftsjahr 2016 eine Dividende von 1,05 Euro je Aktie an die Aktionäre ausschüttet. Daraus ergibt sich bei dem aktuellen Kurs eine Dividendenrendite von 3,3 Prozent. Seit die Deutschen Post infolge der Finanzkrise 2008 die Ausschüttung von 0,90 Euro auf 0,60 Euro gesenkt hat, gab es keine weitere Dividendenkürzung mehr. Jedoch hat der Konzern, gerade was die Dividendenkontinuität betrifft, noch Luft nach oben. Denn 5 Dividendenerhöhungen seit 2009 stehen 3 Jahre gegenüber, in denen die Ausschüttung stabil gehalten wurde. Immerhin liegt die Dividende mit derzeit 1,05 Euro rund 75 Prozent über dem Ausschüttungsbetrag des Geschäftsjahres 2009.

Mit der Dividende von 1,05 Euro je Aktie für 2016 zahlt die Deutschen Post rund die Hälfte des Jahresgewinns aus. Und damit liegt der Logistikkonzern im Rahmen der eigenen Zielvorgabe generell 40 bis 60 Prozent des Nettogewinns auszuschütten. Dazu stehen die Chancen gut, dass sich die Aktionäre auf weitere Dividendenerhöhungen freuen können. Angesichts der breiten globalen Aufstellung und des boomenden Internethandels dürften Umsätze und Gewinne der Deutschen Post in den nächsten Jahren weiter steigen.

Die DZ Bank hat den fairen Wert für die Siemens-Aktie von 142 auf 153 Euro angehoben und die Einstufung auf "Kaufen" bestätigt. Aufgrund einer höheren Prognosesicherheit dank eines hohen Auftragsbestands, Kostensenkungen und Produktivitätsfortschritten in allen Sparten sei ein Übertreffen der Ergebnisziele nicht auszuschließen, schrieben die Analysten in einer Studie.

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Bildquellen: Traderfox

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