QIX Dividenden Europa: GlaxoSmithKline zahlt nach starken Geschäftszahlen für 2016 hohe Dividende
Münchener Rück überzeugt mit attraktiver Rendite und niedriger Bewertung.
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Wenig verändert präsentiert sich heute der QIX Dividenden Europa Index. Da feiertagsbedingt die US-Börsen und die Londoner Börse geschlossenen sind, fehlen wichtige Marktteilnehmer. Der Dividenden-Index notiert damit gegenüber dem Freitagsschluss am Nachmittag unverändert bei 10.100 Punkten. GlaxoSmithKline erzielt 2016 Gewinnsprung und bietet eine hohe Rendite von 4,9 Prozent. Münchener Rück glänzt seit Jahren mit attraktiver Dividendenrendite.
Die Aktie von GlaxoSmithKline verzeichnet heute im Dividenden-Index einen leichten Zugewinn. Aktuell steigt sie um 0,4 Prozent auf 19,30 Euro. Die Privatbank Berenberg hat die Aktie aufgrund der langfristig positiven Konzernaussichten und aus Bewertungsgründen von "Hold" auf "Buy" hochgestuft. Zudem erhöhten die Analysten der Bank in einer Studie das Kursziel von 18, 50 GBP auf 18,85 GBP (ca. 21,60 Euro). Das neue Kursziel liege 15 Prozent über dem aktuellen Niveau. Zusammen mit einer fünfprozentigen Dividendenrendite biete das Papier die Chance eines Ertrags von 20 Prozent, auch wenn dafür etwas Geduld vonnöten sein dürfte, so die Analysten.
GlaxoSmithKline zählt zu den weltweit führenden Arzneimittelherstellern und Anbietern von Gesundheitsprodukten. Der britische Pharmakonzern zahlt seine Dividende vierteljährlich aus. Im letzten Quartal lag die Ausschüttung bei 0,23 GBP (ca. 0,27 Euro). Für das gesamte Geschäftsjahr 2016 zahlte GlaxoSmithKline an seine Aktionäre eine Gesamtdividende von 0,80 GBP (ca. 0,93 Euro) aus. Bei dem derzeitigen Aktienkurs liegt die Dividendenrendite damit bei attraktiven 4,9 Prozent. Der Konzern hatte bereits mitgeteilt, auch für das laufende Geschäftsjahr eine unveränderte Dividende von 0,80 GBP ausschütten zu wollen.
Im Gesamtjahr 2016 konnte der Konzern den Umsatz vor allem wegen des Wertverlusts der britischen Währung um 17 Prozent auf 27,9 Mrd. GBP (ca. 32,4 Mrd. Euro) steigern. Währungsbereinigt lag der Zuwachs nur bei 6 Prozent. Der operative Gewinn legte vor Sondereffekten kräftig um 36 Prozent auf 7,8 Mrd. GBP (ca. 9,1 Mrd. Euro) zu. Unter dem Strich verdiente GlaxoSmithKline mit 912 Mio. GBP (ca. 1,06 Mrd. Euro) zwar deutlich weniger als im Vorjahr. Da hatte der Pharmakonzern allerdings sein Geschäft mit Krebsmedikamenten an Novartis verkauft und 8,4 Mrd. Euro verdient. Der bereinigte Gewinn je Aktie stieg 2016 deutlich um 12 Prozent auf 1,02 GBP.
Nach dem überraschend hohen Gewinnanstieg im abgelaufenen Jahr hängt für GlaxoSmithKline 2017 vieles von der Konkurrenz für sein Asthma-Medikament Advair ab. Sollten in den USA im laufenden Geschäftsjahr keine Generika-Alternativen für das Medikament auf den Markt kommen, dürfte der Gewinn um 5 bis 7 Prozent steigen. Dabei geht der Pharmakonzern von einem Rückgang der Advair-Umsätze in den USA um 15 bis 20 Prozent aus. Falls Mitte 2017 eine Generika-Alternative erscheint, dürfte der Gewinn nur das Niveau vom Vorjahr erreichen.
Die GlaxoSmithKline-Aktie bietet neben der attraktiven Dividendenrendite ein niedriges KGV von 14. Seit 2006 wurde die Dividende kontinuierlich von 0,48 GBP auf 0,80 GBP je Aktie für 2016 erhöht. Die Aktionäre erzielten in dieser Zeit eine durchschnittliche Rendite von 4,3 Prozent. Die Aktie erfüllt somit wichtige Kriterien für die Notierung im QIX Dividenden Europa Index.
Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.
Einer der heutigen Tagesfavoriten im Dividenden-Index ist die Aktie der Münchener Rück. Aktuell verbucht die Aktie ein Plus von 1,2 Prozent auf 174,60 Euro. 2016 habe der Konzern ein grundsolides Ergebnis erzielt, sagte der Vorstand des Rückversicherers auf der letzten Hauptversammlung. So sei das Eigenkapital gestiegen und die Solvenz-Quote habe bei 260 Prozent gelegen. Die Bilanz ist stark, die Münchener Rück ist gesund, so der Vorstand weiter.
Im vergangenen Geschäftsjahr hatte der Versicherungskonzern 2,58 Mrd. Euro verdient und damit knapp 17 Prozent weniger als noch 2015. Wir haben unser Gewinnziel erreicht, trotz Niedrigzinsen, trotz Preisdruck in der Rückversicherung und trotz deutlich gestiegener Schäden aus Naturkatastrophen, erklärte der Vorstand.
Auch im laufenden Geschäftsjahr wird der Gewinn der Münchener Rück wohl wieder sinken. Der Vorstand versprach allerdings in absehbarer Zeit auch wieder steigende Gewinne zu erzielen. Denn der Rückversicherer wolle wachsen, aber nicht mit unprofitablem Geschäft, schon gar nicht aggressiv, sondern überlegt, so der Vorstand. Die meisten Sorgen bereitet der Münchener Rück weiterhin die Erstversicherung Ergo, die 2016 einen Verlust von 40 Mio. Euro machte. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet das Unternehmen allerdings wieder einen Gewinn von 150 bis 200 Mio. Euro. Die Münchener Rück schüttete für das vergangene Jahr eine überraschend hohe Dividende von 8,60 Euro je Aktie an seine Aktionäre aus. Im Vorjahr fiel die Dividende 0,35 Euro niedriger aus. Zudem hat der Rückversicherer ein weiteres Aktien-Rückkaufprogramm angekündigt. Dabei will der Konzern bis zur nächsten Hauptversammlung am 25. April 2018 für knapp 1 Mrd. Euro 3,5 Prozent des Gesamtkapitals zurückkaufen.
Die Münchener Rück beeindruckt seit Jahren mit einer attraktiven Dividendenrendite. Neben der hohen Dividendenrendite von 4,95 Prozent lag die durchschnittliche Rendite in den letzten 5 Jahren bei 4,5 Prozent. Zudem ist die Münchener Rück-Aktie derzeit attraktiv bewertet und notiert mit einem günstigen KGV von 11.
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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Bildquellen: Traderfox
Nachrichten zu Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG (Munich Re)
Analysen zu Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG (Munich Re)
Datum | Rating | Analyst | |
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19.12.2024 | Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft Neutral | UBS AG | |
17.12.2024 | Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
17.12.2024 | Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft Hold | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
13.12.2024 | Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft Overweight | Barclays Capital | |
13.12.2024 | Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft Kaufen | DZ BANK |
Datum | Rating | Analyst | |
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17.12.2024 | Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
13.12.2024 | Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft Overweight | Barclays Capital | |
13.12.2024 | Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft Kaufen | DZ BANK | |
13.12.2024 | Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft Buy | UBS AG | |
13.12.2024 | Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft Buy | Goldman Sachs Group Inc. |
Datum | Rating | Analyst | |
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19.12.2024 | Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft Neutral | UBS AG | |
17.12.2024 | Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft Hold | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
13.12.2024 | Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft Hold | Jefferies & Company Inc. | |
13.12.2024 | Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
13.12.2024 | Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft Sector Perform | RBC Capital Markets |
Datum | Rating | Analyst | |
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21.10.2022 | Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft Underperform | Credit Suisse Group | |
28.09.2022 | Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft Underperform | Credit Suisse Group | |
10.08.2022 | Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft Underperform | Credit Suisse Group | |
11.05.2022 | Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft Underperform | Credit Suisse Group | |
24.01.2022 | Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft Underperform | Credit Suisse Group |
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