QIX Dividenden Europa: BMW überzeugt mit neuen Elektromodellen
Die mit Spannung erwarteten Daten zum US-Arbeitsmarkt sorgen heute beim QIX Dividenden Europa Index für Zuwächse. Der Dividenden-Index kann sich damit weiter erholen und notiert am Nachmittag bei 9.660 Punkten.
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Die Aktie von BMW notiert heute im Dividenden-Index leicht im Plus bei 78,35 Euro. Die Deutsche Bank hat die Aktie des Autobauers nach einer Informationsveranstaltung mit dessen chinesischem Kooperationspartner Brilliance auf "Buy" bestätigt. Zugleich wurde das Kursziel bei 120 Euro belassen. Sie haben dort ermutigende Signale wahrgenommen, so die Analysten in einer Studie. Für BMW spreche weiter die in den kommenden 2 Jahren bevorstehende Markteinführung etlicher neuer Modelle.
Der Autokonzern wird auf der Internationalen Automobilausstallung (IAA) in Frankfurt eine vollelektrische Version des beliebten Mini-Modells präsentieren. Das dabei von BMW vorgestellte "Mini Electric Concept" ist die erste Version, die auch ab 2019 in die Massenproduktion gehen soll. Die konsequente Elektrifizierung des Marken- und Produktportfolios ist eine zentrale Säule der Strategie Number One > Next der BMW Group, sagte der Vorstand des Autobauers. Beim Design des reinen Mini-Elektrofahrzeugs gibt es im Vergleich zu den Verbrenner-Versionen kleine Unterschiede. So ist beispielsweise der vordere Kühlergrill aus aerodynamischen Gründen geschlossen, da eine Luftkühlung des Motors nicht mehr erforderlich ist. Zudem sind Teile des Fahrzeugs aus Fiberglas und der elektrische Antriebsstrang kommt als Plattform-Bauweise vom BMW i3. Eingesetzt werden soll das elektrische Mini-Modell vor allem in urbanen Ballungsräumen.
Bereits im Jahr 2008 stellte BMW den ersten elektrifizierten Mini unter der Bezeichnung Mini E vor. Damals war es zugleich das erste reine Elektroauto des Autobauers, das im Alltagsverkehr von privaten Nutzern getestet wurde. Die dabei gemachten Erfahrungen flossen direkt in die Entwicklung des BMW i3 mit ein. BMW zeigte dann im Frühjahr 2017 mit dem Mini Cooper S E Countryman ALL4 das erste Serienmodell der Öffentlichkeit. Dieses Modell der britischen Marke ist mit einem Plug-in-Hybrid-Antrieb ausgestattet. In Zukunft plant der Autokonzern indes alle Mini-Elektrofahrzeuge unter der Marke "Mini Electric" zu entwickeln.
Der Autobauer BMW ist bereits seit Jahren für seine zuverlässige Dividendenpolitik bekannt. In Folge der Rekordzahlen im letzten Jahr wurde die Ausschüttung um 0,30 Euro auf 3,50 Euro je Aktie angehoben. Insgesamt zahlte BMW dabei ungefähr ein Drittel des Konzerngewinns an die Anteilseigner aus. Allein in den letzten 5 Jahren wurde die Dividende beständig von 2,50 Euro auf zuletzt 3,50 Euro je Aktie gesteigert. Die durchschnittliche Rendite lag in diesem Zeitraum bei 3,6 Prozent. Mit der aktuellen Dividendenrendite von 4,5 Prozent bietet die BMW-Aktie derzeit eine Rendite, die deutlich über dem Durchschnitt der letzten Jahre liegt. Dazu überzeugt auch das Gewinnwachstum des Autobauers. In den letzten 5 Jahren konnte BMW seinen Gewinn um durchschnittlich 7,1 Prozent erhöhen.
Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.
Im Dividenden-Index verzeichnet heute auch die Aktie der Swiss Re ein leichtes Plus und notiert derzeit bei 76,15 Euro. Die Aktie des Schweizer Rückversicherers verlor zu Wochenbeginn mit Blick auf die verheerenden Schäden, die der Wirbelsturm "Harvey" im Süden der USA verursacht hat, an Wert. Besonders in Texas hatte der Tropensturm über das Wochenende deutliche Verwüstung und auch schwere Überschwemmungen verursacht. Die Analysten der Bank Baader Helvea glauben, dass "Harvey" gemessen an den versicherten Kosten, einer der 10 teuersten Wirbelsturmkatastrophen in den USA werden könnte. Bei dem Swiss Re-Konzern werden derweil erste Schätzungen zu den verursachten Schäden in diesem frühen Stadium mit Vorsicht aufgenommen. Der Rückversicherungsbroker BMS hat indessen die gesamtwirtschaftlichen Schäden auf deutlich über 10 Mrd. USD veranschlagt. Davon dürften rund 5 Mrd. versichert sein. Die Experten vom Analysedienst CoreLogic erwarten allein an versicherten Immobilienschäden ein Volumen von 1 bis 2 Mrd. USD. Der Swiss Re zufolge ist es jedoch noch viel zu früh, um fundierte Angaben zum Ausmaß des Schadens zu machen.
Anderseits dürften die "Harvey"-Schäden zur Folge haben, dass sich der seit Jahren andauernde Preisrückgang in einigen Sach- und Haftpflicht-Segmenten stabilisieren könnte. Laut Berechnungen des Rückversicherungsbrokers JLT liegen die Preise in der Katastrophen-Rückversicherung derzeit rund 33 Prozent unter dem Niveau von 2013. Dass es wegen "Harvey" zu einer nachhaltigen Trendwende in der Preisentwicklung kommt, damit rechnen die Analysten von Exane BNP Paribas aber nicht. Zwar werde die zur Deckung von Katastrophenschäden angebotene Rückversicherungs-Kapazität sinken und die Nachfrage nach solchen Deckungen in den betroffenen Regionen zunehmen, betonen die Analysten. Doch zu einem weltweiten Turnaround werde "Harvey" wohl nicht führen.
Seine Aktionäre hat der Swiss Re-Konzern in den letzten Jahren mit am Geschäftserfolg beteiligt. Die Gewinnausschüttungen stiegen dabei stetig auf zuletzt 4,85 CHF (4,28 Euro) je Aktie. In den letzten 5 Jahren erzielten die Anteilseigner eine durchschnittliche Rendite von 4,8 Prozent. Trotz des verbuchten Gewinnrückgangs im 1.Halbjahr plant der Rückversicherer für das Gesamtjahr eine Dividendenerhöhung auf 5,01 CHF (4,43 Euro). Nach dem jüngsten Kursrückgang bietet die Aktie der Swiss Re eine äußerst attraktive Dividendenrendite von 5,6 Prozent.
Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.
Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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Bildquellen: Traderfox
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Datum | Rating | Analyst | |
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06.12.2024 | BMW Outperform | Bernstein Research | |
06.12.2024 | BMW Buy | Jefferies & Company Inc. | |
03.12.2024 | BMW Buy | Deutsche Bank AG | |
03.12.2024 | BMW Equal Weight | Barclays Capital | |
03.12.2024 | BMW Buy | UBS AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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06.12.2024 | BMW Outperform | Bernstein Research | |
06.12.2024 | BMW Buy | Jefferies & Company Inc. | |
03.12.2024 | BMW Buy | Deutsche Bank AG | |
03.12.2024 | BMW Buy | UBS AG | |
29.11.2024 | BMW Outperform | Bernstein Research |
Datum | Rating | Analyst | |
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03.12.2024 | BMW Equal Weight | Barclays Capital | |
02.12.2024 | BMW Equal Weight | Barclays Capital | |
19.11.2024 | BMW Neutral | UBS AG | |
11.11.2024 | BMW Hold | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
07.11.2024 | BMW Hold | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) |
Datum | Rating | Analyst | |
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11.09.2024 | BMW Underweight | Barclays Capital | |
09.05.2024 | BMW Underweight | Barclays Capital | |
17.04.2024 | BMW Underweight | Barclays Capital | |
24.11.2023 | BMW Underweight | Barclays Capital | |
14.09.2023 | BMW Underweight | Barclays Capital |
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