QIX Dividenden Europa: Beschleunigter Paketboom beschert Deutscher Post kurz vor Weihnachten neuen Rekord
Die Hoffnung auf eine Jahresendrally hat sich auch am Donnerstag vor Weihnachten beim QIX Dividenden Europa Index nicht erfüllt. Trotz der guten Stimmung an den europäischen Börsen fehlen dem Dividenden-Index bis zum Nachmittag neue Impulse.
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Nach dem gestrigen Rekordhoch liegt heute im Dividenden-Index die Deutsche Post-Aktie leicht im Minus bei 40,65 Euro. Bereits 5 Tage vor dem Weihnachtsfest kann der Logistikkonzern einen neuen Paketrekord vermelden. Am Dienstag seien in 24 Stunden mehr als 10 Millionen Sendungen abgegeben worden, sagte ein Sprecher der Deutschen Post. Dies seien mehr als doppelt so viele wie im Jahresschnitt, der bei 4,3 Mio. Pakete und Päckchen läge. Um das diesjährige Weihnachtsgeschäft zu bewältigen, hat der Konzern zusätzlich 10.000 Aushilfskräfte eingestellt und knapp 12.000 Fahrzeuge angemietet. Bei Einlieferung bis zum 21.Dezember um 18 Uhr kämen die Sendungen innerhalb Deutschlands in der Regel pünktlich zum Fest zum Empfänger, verspricht die Deutsche Post. Gleichzeitig macht der Handel den Paketdiensten Druck, alle Weihnachtspakte trotz wachsender Mengen rechtzeitig bei den Kunden abzuliefern. Der Anstieg des Paketvolumens war nicht zuletzt durch die Wachstumsprognosen im Online-Handel vorhersehbar und daher auch für die Dienstleister planbar, sagte jüngst der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands Deutschland. Jetzt muss sichergestellt werden, dass die Verträge mit den Händlern eingehalten werden, forderte der Geschäftsführer und verwies auf Berichte über mögliche Engpässe. Termingerechte Lieferungen seien in der Weihnachtszeit besonders wichtig.
Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat das Kursziel für die Deutsche Post-Aktie von 38 auf 50 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Die Analysten ziehen in einer Studie die Aktie der Deutschen Post/DHL der des amerikanischen Konkurrenten UPS vor. Der Umsatz der Bonner stehe auf breiteren Füßen, was die Geschäftszweige und die Regionen angehe. Zudem verfüge der Konzern über herausragendes Margenpotenzial. Auch in puncto Wettbewerb und Investitionen habe die Deutsche Post die Nase gegenüber UPS vorn, so die Analysten. Den Aktionären der Post komme dies in Form hoher freier Barmittel zugute.
Nach dem erfolgreich verlaufenen Geschäftsjahr 2016 hatte die Deutsche Post zuletzt ihre Gewinnausschüttung um 23 Prozent auf 1,05 Euro erhöht. Insgesamt überzeugt der Logistikkonzern bereits seit vielen Jahren mit seiner nachhaltigen Dividendenpolitik. Dabei lag allein in den letzten 5 Jahren die Dividendenrendite bei durchschnittlich 3,4 Prozent. Aktuell liegt die Rendite der Aktie mit 2,6 Prozent unter dem Durchschnitt der letzten Geschäftsjahre. Zudem konnte die Deutsche Post in den letzten 5 Jahren ihren Gewinn um durchschnittlich 14 Prozent steigern und legte damit den Grundstein für die beständigen Ausschüttungen.
Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.
Die Aktie der Swiss Re zeigt sich heute im Dividenden-Index unverändert bei 78,00 Euro. Nach einer Schätzung des Schweizer Rückversicherers haben die verheerenden Hurrikans und Waldbrände in den USA die Schadensbilanz 2017 rasant in die Höhe getrieben. Insgesamt dürften Naturkatastrophen 306 Mrd. USD gesamtwirtschaftliche Schäden verursacht haben, teilte die Swiss Re am Mittwoch mit. Im vergangenen Jahr waren es 188 Mrd. USD. Dabei war weniger als die Hälfte der 2017er Schäden versichert. Der Rückversicherer schätzt die versicherte Summe auf rund 136 Mrd. USD, den dritthöchsten Wert seit Beginn der Schätzungen im Jahr 1970. Davon seien 5 Mrd. USD auf von Menschen verursachte Katastrophen zurückzuführen, so die Swiss Re. In diesem Jahr kamen weltweit insgesamt mehr als 11.000 Menschen bei Naturkatastrophen ums Leben, ähnlich viele wie 2016. Vor allem die schweren Hurrikans Harvey, Irma und Maria in den USA und der Karibik sowie die Waldbrände in Kalifornien belasteten in der zweiten Jahreshälfte das Rückversicherungsgeschäft. Der Swiss Re zufolge kosteten allein die Hurrikans Versicherer mindestens 93 Mrd. USD. Angesichts der riesigen Fläche der verwüsteten Gebiete sei die vollständige Bewertung der versicherten Schäden noch nicht abgeschlossen, betonte der Rückversicherer. Dagegen schlugen die Erdbeben in Mexiko im September nur mit 2 Mrd. USD versicherten Schäden zu Buche. Auch der Zyklon Debbie im März im Nordosten Australiens belastete die Branche nur mit 1,3 Mrd. USD.
Insgesamt hat die Swiss Re alle Aktionäre in den vergangenen Jahren mit am Geschäftserfolg des Konzerns beteiligt. Das Management des Rückversicherers hat dabei die Dividende kontinuierlich auf zuletzt 4,85 CHF (4,15 Euro) gesteigert. Auch nach der jüngsten Kurserholung bietet die Aktie eine stattliche Dividendenrendite von 5,3 Prozent. Die Rendite der Aktie befindet sich zudem leicht über dem durchschnittlichen Wert der letzten 5 Jahre von 4,8 Prozent. Angesichts der schweren Katastrophen in den letzten Monaten hat der Konzern für 2017 nur einen leichten Rückgang der Gewinnausschüttung auf 4,82 CHF (4,12 Euro) angekündigt.
Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.
Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.
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Bildquellen: Traderfox
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Analysen zu DHL Group (ex Deutsche Post)
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13.11.2024 | DHL Group (ex Deutsche Post) Equal Weight | Barclays Capital | |
12.11.2024 | DHL Group (ex Deutsche Post) Neutral | UBS AG | |
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07.11.2024 | DHL Group (ex Deutsche Post) Kaufen | DZ BANK | |
06.11.2024 | DHL Group (ex Deutsche Post) Hold | Warburg Research |
Datum | Rating | Analyst | |
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07.11.2024 | DHL Group (ex Deutsche Post) Kaufen | DZ BANK | |
06.11.2024 | DHL Group (ex Deutsche Post) Outperform | Bernstein Research | |
06.11.2024 | DHL Group (ex Deutsche Post) Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
05.11.2024 | DHL Group (ex Deutsche Post) Outperform | Bernstein Research | |
05.11.2024 | DHL Group (ex Deutsche Post) Overweight | JP Morgan Chase & Co. |
Datum | Rating | Analyst | |
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13.11.2024 | DHL Group (ex Deutsche Post) Equal Weight | Barclays Capital | |
12.11.2024 | DHL Group (ex Deutsche Post) Neutral | UBS AG | |
11.11.2024 | DHL Group (ex Deutsche Post) Neutral | UBS AG | |
06.11.2024 | DHL Group (ex Deutsche Post) Hold | Warburg Research | |
06.11.2024 | DHL Group (ex Deutsche Post) Hold | Deutsche Bank AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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20.11.2023 | DHL Group (ex Deutsche Post) Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
09.11.2023 | DHL Group (ex Deutsche Post) Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
08.11.2023 | DHL Group (ex Deutsche Post) Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
18.10.2023 | DHL Group (ex Deutsche Post) Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
27.09.2023 | DHL Group (ex Deutsche Post) Underweight | JP Morgan Chase & Co. |
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