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QIX Dividenden Europa: Analysten bekräftigen Münchener Rücks positive Aussichten für 2018 und erhöhen Gewinnprognose

13.11.17 15:12 Uhr

QIX Dividenden Europa: Analysten bekräftigen Münchener Rücks positive Aussichten für 2018 und erhöhen Gewinnprognose | finanzen.net

Nach dem in der Vorwoche erreichten Jahreshoch gibt der QIX Dividenden Europa Index heute erneut einen Teil der zuletzt erzielten Gewinne wieder ab.

Die Aktie der Münchener Rück verzeichnet heute im Dividenden-Index leichte Abschläge und steht damit aktuell bei 192,50 Euro. Die Investmentbank Oddo BHF hat das Kursziel für die Aktie von 202 auf 220 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" bestätigt. Die Analysten begründeten den Schritt in einer Studie mit den sehr guten Aussichten in der Schaden- und Unfallrückversicherung. Der Bereich dürfte das Gewinnwachstum des Konzerns 2018 und darüber hinaus antreiben. Die Analysten hoben ihre Schätzungen an.

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Der Finanzchef der Münchener Rück gab sich am letzten Donnerstag nach der schweren Hurrikansaison in den USA und in der Karibik optimistisch in Bezug auf steigende Prämien. Wir rechnen für die kommenden Verhandlungen wieder mit steigenden Preisen, insbesondere in den von Katastrophen besonders betroffenen Märkten, sagte der Manager bei der Vorlage der Quartalszahlen. Die Zahlen, die der Rückversicherer in der letzten Woche vorlegte, waren wie erwartet mit deutlichen Minuszeichen versehen. Denn die schweren Wirbelstürme und ein Erdbeben in Mexiko brockten der Münchener Rück im dritten Jahresviertel einen Verlust von 1,4 Mrd. Euro ein. Insgesamt wird dadurch für das Gesamtjahr gegenwärtig nur noch mit einem kleinen, dreistelligen Millionengewinn gerechnet. Bereits im August hatte der neue Vorstandschef erklärt, dass es ihm darum gehe, die seit Jahren sinkenden Erträge des Konzerns zu stabilisieren. Von diesem Ziel sind die Münchener derzeit jedoch weit entfernt. Auch die Tatsache, dass die Münchener Rück-Tochter Ergo weitere operative Fortschritte macht, konnte die Quartalszahlen nicht wesentlich aufhellen. Der Erstversicherer erzielte von Januar bis September einen Gewinn von 224 Mio. Euro und konnte sich damit in allen Segmenten verbessern.

Trotz des jüngsten Kursanstiegs wird die Münchener Rück-Aktie weiterhin nur mit einem günstigen 2018er KGV von 11 bewertet. Zudem bietet die Aktie derzeit eine weit überdurchschnittliche Dividendenrendite von 4,5 Prozent. Bereits seit vielen Jahren überzeugt der Rückversicherer mit seiner stabilen und zuverlässigen Ausschüttungspolitik. Seit 2007 hat das Management die Gewinnausschüttung dabei kontinuierlich von 5,50 Euro auf zuletzt 8,60 Euro je Aktie erhöht. In dieser Zeit erzielten die Aktionäre eine Rendite von durchschnittlich 5,0 Prozent. Allein in den letzten 5 Jahren wurde die Dividende trotz schwieriger Marktbedingungen um gut 23 Prozent angehoben. Angesichts der jüngsten Katastrophen gehen Analysten bei der Münchener Rück für 2017 von einer leichten Dividendenerhöhung auf 8,80 Euro aus.

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Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

Auch die Daimler-Aktie liegt heute im Dividenden-Index leicht im Minus und notiert damit bei 69,70 Euro. Der Autokonzern baut seine Geschäftssparte rund um Mobilitätsdienstleistungen immer weiter aus. Dabei übernahm Daimler zuletzt die Digitalagentur Cinteo, nur wenige Wochen nachdem der Mitfahrdienst Flinc gekauft wurde. Das Start-up Flinc bietet über seine Plattform verschiedene Mitfahrgelegenheiten für kurze und mittlere Entfernungen an. Der Autobauer wird seinen Kunden damit zukünftig noch umfassendere Mobilitätsdienste anbieten können. Darüber hinaus soll bis 2022 jedes Automodell des Konzerns auch als Elektro-Variante oder Hybrid angeboten werden. Insgesamt sind dabei mehr als 50 neue Modelle geplant. Daimler will dadurch bis zum Geschäftsjahr 2025 zum Marktführer im Premium-Segment bei Elektrofahrzeugen werden.

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Der Daimler-Vorstand äußerte sich kürzlich bei einer Rede über den bevorstehenden Wandel in der Autoindustrie. Damit sich Batterie-Autos auf dem Markt durchsetzen, müsse die Industrie Autos entwickeln, die so scharf sind, dass der Kunde nicht daran vorbeikommt, erklärte der Topmanager. Zusätzlich müsse daran gearbeitet werden, dass das System aus Infrastruktur, Ladestationen, regenerativer Stromversorgung und Recycling der verwendeten Materialien stimme. Ungeachtet der Elektro-Offensive von Daimler eilt die Kernmarke Mercedes indes von einem Rekord zum nächsten. In der Sparte wurden allein im Oktober weltweit 193.684 Autos verkauft und damit 4,9 Prozent mehr als im Vorjahr. Das Premiumsegment liefert damit weiterhin die Milliardengewinne, um die enormen zukünftigen Investitionen im Bereich Elektromobilität finanzieren zu können.

Der Autokonzern beeindruckt bereits seit Jahren mit seiner Dividendenkontinuität. Seit dem Geschäftsjahr 2010 wurde die Gewinnausschüttung stetig von 1,85 Euro auf zuletzt 3,25 Euro angehoben. Für die Anteilseigner des Autobauers lag in diesem Zeitraum die durchschnittliche Rendite bei 4,5 Prozent. Aktuell liegt die Dividendenrendite der Daimler-Aktie mit 4,6 Prozent leicht über dem Durchschnitt der letzten Jahre. Dazu überzeugt neben dem Gewinnwachstum der letzten Jahre von im Schnitt 6,5 Prozent auch die weiterhin günstige Bewertung der Aktie.

Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.

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