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QIX Deutschland: Unerwartet starke Geschäfte treiben BASF zum Jahresstart an

04.05.18 14:44 Uhr

QIX Deutschland: Unerwartet starke Geschäfte treiben BASF zum Jahresstart an | finanzen.net

Der QIX Deutschland präsentiert sich heute im Rahmen der wichtigen US-Arbeitsmarktdaten für April kaum verändert. Unterstützend wirkt dabei der anhaltend schwächere Euro. Am Nachmittag steht der Index demnach bei 13.970 Punkten.

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Angesichts robuster Geschäfte steht heute im Qualitäts-Index die BASF-Aktie mit an der Spitze und klettert dabei aktuell um 1,1 Prozent auf 86,75 Euro. Zum Jahresanfang hat der Chemiekonzern den starken Euroanstieg deutlich zu spüren bekommen. Der Umsatz sei deshalb im 1.Quartal im Jahresvergleich um 1 Prozent auf knapp 16,7 Mrd. Euro zurückgegangen, gab das Unternehmen am Freitag gekannt. Dabei hätten negative Währungseffekte den Zuwachs durch Preiserhöhungen und gesteigerte Mengen aufgezehrt. Dagegen legte der operative Gewinn (EBIT) von BASF im abgelaufenen Quartal um 2 Prozent auf 2,5 Mrd. Euro zu. Vor allem die Geschäfte mit Basischemikalien sowie in der Öl- und Gassparte liefen dabei erheblich besser. In diesem Geschäftsbereich fasst das Unternehmen etwa Vitamine, Lebensmittelzusatzstoffe sowie Inhaltsstoffe für Pharmazeutika und Kosmetik zusammen. BASF machten insgesamt aber erneut gestiegene Rohstoffpreise in den Spezialchemie-Sparten Performance Products und Functional Materials & Solutions zu schaffen. Hierbei liefert das Unternehmen die Grundstoffe für Katalysatoren, Bauchemikalien und Fahrzeuglacke. Im Agrochemiegeschäft drückten unter anderem auch höhere Fixkosten die Gewinnentwicklung. Demnach verdiente BASF nach Steuern knapp 1,7 Mrd. Euro. Das waren 2 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Zugleich wurden vom Management die bisherigen Ziele für das laufende Geschäftsjahr bestätigt.

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Aktuell wird die Aktie von BASF mit einem wesentlich zu niedrigen 2018er KGV von 13 bewertet. Basierend auf dem gegenwärtigen Kurs ergibt sich dazu für die Aktionäre nach der kürzlich erfolgten Dividendenanhebung eine mehr als solide Kapitalrendite von 3,6 Prozent. Das Chemieunternehmen erzielt zudem operativ eine Eigenkaptalrendite von über 17 Prozent und ist mit einer Eigenkaptalquote von 44 Prozent solide finanziert. Die Aktie erfüllt damit wichtige Kriterien für eine Notierung im deutschen Qualitätsaktien-Index (QIX). Der QIX Deutschland ist ein Aktien-Index, der aus den besten 25 deutschen Aktien gebildet wird. Die 25 Aktien werden nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk ausgewählt.

Trotz eines soliden Zahlenwerks befindet sich heute im Qualitäts-Index die BMW-Aktie im Minus bei 90,80 Euro. Der Münchener Autobauer hat zum Jahresauftakt etwas weniger Gewinn eingefahren. Das Konzernergebnis vor Steuern (EBT) ging im Startquartal leicht auf 3,16 Mrd. Euro zurück, das sind 0,5 Prozent weniger als vor Jahresfrist, teilte das Unternehmen heute mit. Hohe Kosten und Vorleistungen für Forschung und Entwicklung hätten dazu beigetragen. Die Mehrheit der Analysten hatten bei BMW indes nur mit einem Vorsteuergewinn von 2,85 Mrd. Euro gerechnet. Wie der Premium-Hersteller weiter bekannt gab, sank der gruppenweite Umsatz im letzten Quartal bedingt durch Währungseffekte um 5,1 Prozent auf 22,7 Mrd. Euro. Bereinigt um Wechselkurseinflüsse hätte der Umsatz das Vorjahresniveau erreicht. Auch in der wichtigen Autosparte von BMW gingen die Erlöse zurück. Weil der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) hier aber leicht wuchs, verbesserte sich damit die Marge von 9,4 auf 9,7 Prozent. Insgesamt hat der Konzern im jüngsten Quartal den bisher höchsten Absatz der Unternehmensgeschichte eingefahren. Von der Kernmarke setzte BMW dabei mit 517.447 Fahrzeugen insgesamt 2,8 Prozent mehr ab als im Vorjahreszeitraum. Zusammen mit der Kleinwagen-Tochter MINI stieg der Absatz von Januar bis Ende März um 3 Prozent auf 604.629 Stück. Erstmals habe der Konzern zu diesem Zeitpunkt im Jahr mehr als 600.000 Fahrzeuge verkauft, hieß es bei BMW.

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Die Aktie des Autobauers wird auch nach dem jüngsten Kursanstieg nicht nur mit einem niedrigen 2018er KGVs von 8 gehandelt, auch das Kurs-Umsatz-Verhältnis ist mit 0,6 ausgesprochen günstig. Daneben erzielt BMW im operativen Geschäft eine Eigenkapitalrendite von 16 Prozent, die EBIT-Marge liegt gegenwertig bei 10 Prozent. Im Zuge der angekündigten Dividendenerhöhung bietet die Aktie zudem eine hohe Rendite von 4,4 Prozent und gehört damit zu den attraktivsten Dividendenzahlern im Qualitätsaktien-Index (QIX).

Wenn Sie den QIX nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

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Hinweis: Da der QIX Deutschland von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Deutschland. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.

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DatumRatingAnalyst
06.01.2025BASF NeutralUBS AG
02.01.2025BASF BuyJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
19.12.2024BASF BuyGoldman Sachs Group Inc.
17.12.2024BASF BuyDeutsche Bank AG
09.12.2024BASF NeutralUBS AG
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02.01.2025BASF BuyJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
19.12.2024BASF BuyGoldman Sachs Group Inc.
17.12.2024BASF BuyDeutsche Bank AG
09.12.2024BASF BuyWarburg Research
02.12.2024BASF BuyBaader Bank
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06.01.2025BASF NeutralUBS AG
09.12.2024BASF NeutralUBS AG
02.12.2024BASF NeutralJP Morgan Chase & Co.
22.11.2024BASF NeutralUBS AG
12.11.2024BASF NeutralUBS AG
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26.07.2024BASF UnderperformJefferies & Company Inc.
27.06.2024BASF UnderperformJefferies & Company Inc.
26.04.2024BASF UnderperformJefferies & Company Inc.
25.04.2024BASF UnderperformJefferies & Company Inc.
25.03.2024BASF UnderperformJefferies & Company Inc.

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